Mit seinem Prachtstor gegen Schottland macht sich Xherdan Shaqiri zum ersten und womöglich einzigen Spieler in Europa, der bei jedem der letzten sechs grossen Turnier mindestens einmal trifft. Die Fussball-Welt staunt.
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- Xherdan Shaqiri erzielt gegen Schottland sein insgesamt 10. Tor an einer Endrunde (WM und EM). Seit der WM 2014 in Brasilien hat der 32-Jährige an jedem grossen Turnier zumindest einmal getroffen – Rekord!
- «Das ist schon speziell», sagt der 32-Jährige auf die eindrücklichen Zahlen angesprochen. «Ich bin stolz darauf, in jedem Turnier getroffen zu haben.»
- Das neuerliche Traumtor versetzt die Fussball-Welt in Staunen und die Reaktionen in den sozialen Netzwerken lassen nicht lange auf sich warten.
2014 der Hattrick gegen Honduras, 2016 der Fallrückzieher gegen die Polen, 2018 der Siegtreffer gegen Serbien, 2021 insgesamt drei Tore gegen Spanien und die Türkei, 2022 in Katar der Treffer gegen Serbien und nun 2024 der Knaller gegen Schottland – wenn es zählt, ist Xherdan Shaqiri zur Stelle.
Als bisher einziger Spieler schafft er das Kunststück, sich in allen letzten drei EMs und WMs unter die Torschützen zu reihen. Damit zieht er sogar an Cristiano Ronaldo vorbei, der im aktuellen Turnier noch auf einen Torerfolg wartet. «Das ist schon speziell», freut sich der 32-Jährige nach dem Schottland-Spiel. «Ich bin stolz darauf, in jedem Turnier getroffen zu haben. Ich bin immer stolz, wenn ich für die Schweiz auf dem Platz stehe und dieses Trikot anziehe. Ich glaube, das sieht man auch.»
Dank des Geniestreichs gegen Schottland hat Shaqiri nun fünf Treffer an einer EM und fünf Treffer an einer WM erzielt. Das haben vor ihm nur Michele Platini, Jürgen Klinsmann, Zinedine Zidane, Thierry Henry, Cristiano Ronald und Romelu Lukaku vollbracht. Mit seinen zehn Kisten an Endrunden übertrifft der Alpen-Messi Spieler wie Alan Shearer (9), Wayne Rooney (7), Raul oder Zlatan Ibrahimovic (beide 6).
Ob die Teamkollegen, der Trainer, die Journalisten oder die Fans – Shaqiri lässt die Fussball-Welt einmal mehr staunen. «Dieser Mann ist ein Phänomen», stellt etwa blue Sport Chefredaktor Andreas Böni fest – und reiht sich damit unter die zahlreichen Shaqiri-Bewunderer. Das zeigen die Reaktionen in den sozialen Netzwerken: