Deutschland-Kracher vor der Brust Ricardo Rodriguez über sein Ziel an der EM: «Final – jeder soll so denken»

Redaktion blue Sport

21.6.2024

Die Schweiz spielt am Sonntag an der EM gegen Deutschland um den Gruppensieg. Wie bereitet sich die Nati aufs Spiel vor? Ricardo Rodriguez stand den Medien Red und Antwort.

Redaktion blue Sport

21.6.2024

Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Zwei Tage vor dem letzten EM-Gruppenspiel spricht Ricardo Rodriguez vor den Medien. Er stellt klar: «Wir sind noch nicht für den Achtelfinal qualifiziert.»
  • Gegen Deutschland wolle man ein gutes Spiel zeigen. Alle Mannschaften würden den ersten Platz in der Gruppenphase wollen. Rodriguez legt eine Schippe drauf und meint: «Das Finale ist mein Ziel. Jeder Spieler soll so denken.»
  • Rodriguez ist gelb vorbelastet und würde bei einer nächsten Gelben Karte in einem allfälligen weiteren Spiel fehlen. Ob ihn Yakin deswegen auf der Bank belassen soll? «Er soll einfach die besten elf spielen lassen.»

Die Schweizer Nati steht an der EM vor dem alles entscheidenden Gruppenspiel. Ricardo Rodriguez und Co. stehen nach dem Sieg gegen Ungarn und dem Unentschieden gegen Schottland mit einem Bein im Achtelfinale. Der nächste Gegner: Deutschland.

An der Medienkonferenz will Rodriguez von einer «quasi fixen» Achtelfinal-Quali nichts wissen. «Wir sind noch nicht für den Achtelfinal qualifiziert.» Will heissen: gegen Deutschland alles geben.

Über die Rangierung in der Gruppenphase meint Rodriguez: «Klar, alle wollen den ersten Platz.» Letztendlich sei die Rangierung in der Gruppe aber egal. Die Hauptsache sei es, gegen Deutschland ein gutes Spiel zu machen.

«... dann kommt das gut»

Rodriguez denkt an der EM gross. «Das Finale ist mein Ziel. Jeder Spieler soll so denken.» Auf dem Weg ins Endspiel gilt es aber erst einmal die Hürde Deutschland in Angriff zu nehmen. «Sie sind überragend», sagt Rodriguez vor dem Kampf um Platz eins in der Gruppenphase. Man müsse 90 Minuten konzentriert sein, ansonsten gehe es schnell.

Rodriguez ist nach einer Verwarnung im Schottland-Spiel gelb vorbelastet. Ergibt es Sinn, Rodriguez gegen den Gastgeber zu schonen, um ihn bei einem allfälligen Achtelfinal definitiv mit dabei zu haben? «Gegen Deutschland geht es noch um was. Murat Yakin soll einfach die elf Besten spielen lassen, dann kommt das gut.»

Das sagte Rodriguez an der Medienkonferenz – der Ticker zum Nachlesen

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  • Rodriguez verabschiedet sich

    Die Fragerunde ist vorbei, so auch die Medienkonferenz. Heute absolviert die Nati ein geschlossenes Training. Wie bereits im Ticker erwähnt: Fabian Schär ist mit dabei, Ruben Vargas trainiert aufgrund einer Vorsichtsmassnahme individuell – ein Start gegen Deutschland sei aber nicht gefährdet.

  • Team Uno, Schach oder Playstation?

    «Früher habe ich mehr gespielt mit den Jungs. Jetzt spiele ich weniger. Wenn die Jungs mal drin sind, dann hören sie nicht mehr auf und ich muss noch andere Sachen machen.»

  • Programm vom freien Mittwochnachmittag

    «Mit ein paar Mitspielern gingen wir in die Stadt was essen.» Ob er Autogramme geben musste? «Auch, aber es ging noch.»

  • Ricardo Rodriguez, sind Sie vor dem Deutschland-Spiel nervös?

    «Ich bin nicht unbedingt nervös, aber angespannt, das schon. Ich habe so viele Spiele gespielt und gehe mittlerweile anders in solche Spiele.»

  • In der Vorbereitung Ndoye, im Tunier Aebschier – wie verändert der Spieler vor Rodriguez seine Spielweise?

    «Es ist nicht einfach. Beide machen es gut. Ich passe mich an ihnen an. Ich versuche, ihnen zu helfen. Ich bin der Ältere. Wenn es nicht so läuft, wie ich es will, mache ich vielleicht Dinge, die ich nicht so gerne tue, aber ich mache es für sie.»

  • Wie sieht Rodriguez Granit Xhaka?

    «Sehr gut – wie immer. Guter Spieler, intelligent, guter Freund. Mit Leverkusen hat er etwas Schönes erreicht und ich hoffe, dass er noch mehr solcher Dinge erreichen kann.»

  • Rodriguez scherzt über Rangierung in der Gruppenphase und denkt gross

    «Mir gefällt die Gruppe drei, also dritter Platz in der Gruppenphase. Nein, nein. Der Platz ist eigentlich egal. Hauptsache ist, gegen Deutschland ein gutes Spiel zu machen. Klar, alle wollen den ersten Platz. Das Finale ist mein Ziel. Jeder Spieler soll so denken.»

  • Rodriguez über seine Captain-Rolle bei Torino

    «Das hatte mir bis jetzt gefehlt. Ich hatte diese Rolle zuvor noch nie inne. Es hat mich als Mensch weiterentwickelt. Ich bleibe aber auch als Captain der gleiche, da verändere ich nicht viel.»

  • Vertrag von Rodriguez läuft Ende Juni aus – wohin geht die Reise?

    «Es ist sicher nicht einfach, wenn du ablösefrei spielst – auch für den Kopf. Ich bin offen für alles. Es muss gut passen und es muss Sinn ergeben.»

  • Rodriguez nochmals über die Deutsche Nati

    «Deutschland ist überragend. Alle Spieler sind gut. Man muss 90 Minuten konzentriert sein. Wenn du das nicht bist, geht es sehr schnell.»

  • Dank harter Arbeit topfit

    «Ich schaue ein bisschen auf alles. Ich fühle mich gut. Der Trainer von Torino hat mich sehr gut trainiert, da bin ich sehr dankbar. Er hat mir viel gelernt. Dass man mit harter Arbeit viel erreichen kann und, dass man jedes Training vollgas geben muss und den Kopf nicht hängen lassen soll, wenn es mal nicht so läuft.»

  • Das Erfolgsgeheimnis von Routinier Rodriguez

    «Ich hab keines. Ich versuche, jedes Turnier mitzuspielen und fit zu bleiben. Harte Arbeit und viel Spielen.»

  • Widmer, Freuler und Rodriguez sind gelb vorbelastet – schonen gegen Deutschland?

    «Wir sind ja noch nicht fix qualifiziert für den Achtelfinal. Es geht also noch um was. Am Ende entscheidet Murat (Yakin, d.Red.). Er soll einfach die elf besten spielen lassen, dann kommt das gut.»

  • «Ich hoffe, dass viele Schweizer kommen»

    «Gegen Deutschland ist immer etwas Spezielles. Es wird eine gute Stimmung und ich hoffe, dass viele Schweizer kommen.»

  • Die Erinnerungen von Rodriguez an Magath

    «Die Trainings waren sehr anstrengend. Diese haben mir aber gutgetan. Ich habe viel von ihm gelernt und bin dankbar, dass er mich nach Wolfsburg geholt hat.»

  • Rodriguez über seine Bundesliga-Zeit

    «Es gibt viele Dinge. In Deutschland hat es mir sehr gut gefallen. Das erste Mal mit Felix Magath war richtig gut. Er war anstrengend, aber das war richtig gut.»

  • Die Schweiz mit einem Bein im Achtelfinal

    «Ich finde, Druck soll immer dabei sein. Es wäre aber sicher schöner gewesen, wenn wir schon jetzt fix im Achtelfinal stünden. Wir werden gegen Deutschland alles geben, damit wir euch (Journalisten, d.Red.) und die Fans glücklich machen können.»

  • Wie gut ist die Schweiz?

    «In meinen Augen ist die Schweiz gut. Wir sind eine gute Mannschaft. Klar, Schottland hatte es gut gemacht. Gegen Ungarn hatten wir ein besseres Spiel gemacht. Jetzt gegen Deutschland geht es um den 1. Platz und wir versuchen, einen guten Job zu machen.»

  • Die Vorfreude auf Deutschland

    Rodriguez: «Das Deutschland-Spiel ist das Thema in der Mannschaft. Wir sind bereit. Wir sind glücklich, dass wir dieses Spiel spielen können. Es wird ein gutes und schwieriges Spiel gegen eine gute Mannschaft.»

  • Allgemeine Infos vorab

    Bevor Rodriguez das Wort übernimmt, spricht Mediensprecher vom SFV, Sergio Affuso, über Allgemeines der Nati: Fabian Schär trainiert normal mit dem Kader mit, Ruben Vargas trainiert nach einem Schlag auf den Knöchel beim Schottland-Spiel individuell. Dabei handelt es sich um eine Vorsichtsmassnahme, ein Einsatz von Vargas gegen Deutschland sei, Stand jetzt, nicht gefährdet.

  • Ricardo Rodriguez ist da

    Die Medienkoferenz beginnt.

  • Die Medienkonferenz beginnt in Kürze

    Noch warten wir auf Ricardo Rodriguez. Wir sind aber guten Mutes, dass er den Medienraum bald betreten wird.

  • Hallo ...

    und herzlich willkommen zur Medienkonferenz der Schweizer Nati im Hinblick auf das dritte Gruppenspiel an der EM gegen Gastgeber Deutschland. Ricardo Rodriguez stellt sich den Fragen der Journalisten. Um 10.30 Uhr geht's los.

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