Breel Embolo verpasste mit Monaco beinahe die gesamte Saison, meldet sich nun an der EM in Deutschland aber eindrücklich zurück. Wie steht es um die Zukunft des Nati-Stürmers?
Gerade mal 184 Minuten steht Breel Embolo in der abgelaufenen Klubsaison für die AS Monaco auf dem Platz. Ein Kreuzbandriss und muskuläre Probleme setzen den Nati-Stürmer fast für die gesamte Spielzeit ausser Gefecht. Trotz allem schafft es Embolo ins EM-Kader von Murat Yakin – und meldet sich da eindrücklich zurück.
«Ich hatte so ein schwieriges Jahr. Ich habe mich nur auf die Sachen konzentriert, die ich beeinflussen kann: Das ist Gas geben im Gym und Gas geben auf dem Platz. Das Maximum herausholen, damit ich an der EM eine Chance habe», blickt Embolo im Interview mit Skyreporter Florian Plettenberg auf die schwierige Zeit zurück.
Ab sofort will Embolo seinen Blick aber nach vorne richten. «Ich mache mir keine Sorgen, ich habe zwei Jahre Vertrag und einen tollen Trainer mit Adi Hütter – einen tollen Verein, tolle Jungs und wir haben uns für die Champions League qualifiziert, was sehr wichtig ist für mich und den Verein», so der 27-Jährige. Ein Wechsel in diesem Sommer steht deshalb nicht im Raum. «Aber man weiss nie im Fussball. Wenn ich zurückkomme und mir gesagt wird, du musst gehen, muss ich eine Lösung suchen», merkt Embolo an.
Rückkehr in die Bundesliga vorstellbar?
So kann er sich eine Rückkehr in die Bundesliga eines Tages vorstellen. «Immer! Das ist eine spannende Liga, ich habe sechs tolle Jahre da verbracht. Meine Kinder sind da auf die Welt gekommen. Ich hatte zwei tolle Vereine: Auf Schalke war es natürlich speziell vor 60'000 und bei Borussia Mönchengladbach, wo es sehr familiär war und ich eine bessere Zeit hatte.»
Auch die Bundesliga-Konferenz am Samstag um 15.30 Uhr gehört bei Embolo zum Pflichtprogrammn. «Es ist eine Liga die ich verfolge, auch durch die Schweizer die hier spielen. Wenn es ein Thema wird, muss man sich das anschauen. Klar es gibt nicht mehr so viele Vereine, zu denen ich gehen kann. Eine Rückkehr zu Gladbach, wäre viel zu früh und ich bin momentan auch sehr, sehr glücklich bei Monaco.»
Zum geplatztem Bayern-Deal
Bevor er 2022 zu Monaco wechselte, soll Embolo auch bei den Bayern im Gespräch gewesen sein. Ist der grosse FCB etwa ein Thema? «Dazu kann ich nichts sagen kann, aus Respekt zu meinem Verein und aus Respekt zum FC Bayern. Es ist ein toller Verein, natürlich», sagt Embolo. «Max ist jetzt da. Leroy, Dayot, Leon und Choupo kenne ich sehr gut. Deswegen ist das ein Verein, den ich angucke am Samstag oder Sonntag. Aber darüber mache ich mir keine Gedanken und kann und will das nicht kommentieren.»