Die meisten Nati-Spieler kommen heute Montag in St. Gallen zusammen. Direktor Pierluigi Tami blickt auf die kommenden Wochen und die letzten Testspiele vor der EM.
Für einige Nati-Spieler beginnt am Montagnachmittag die Mission EM in Deutschland. Treffpunkt ist der Kybunpark in St. Gallen, wo am Montag bereits ein erstes öffentliches Training stattfindet. 21 Spieler sind schon in St.Gallen.
Die angeschlagenen Breel Embolo und Denis Zakaria werden im Verlaufe des Nachmittags noch einrücken, allerdings noch nicht trainieren können. «Die nächsten Tage und Wochen sind wichtig, um zu schauen, ob sie verfügbar sind oder nicht. Und natürlich müssen wir auch die Belastung dann analysieren», sagt Pierluigi Tami. Man müsse weiter abwarten.
Das Gleiche gilt bei Xherdan Shaqiri. Der Chicago-Star wurde eigentlich in St.Gallen erwartet, weilt aber zu Untersuchungszwecken in Basel, um eine alte Verletzung genauer zu untersuchen. Noch ist offen, wann Shaqiri zum Team stossen kann. Tami: «Ich denke, es ist nicht so schlimm. Wir müssen die Untersuchungen abwarten.» SFV-Mediensprecher Adrian Arnold gibt Entwarnung: «Wir gehen nicht davon aus, dass die EM in Gefahr ist.»
Xhaka und Co. rücken erst später ein
Einige Nati-Stars werden erst später einrücken: Captain Granit Xhaka wird am 31. Mai erwartet. Andere wie Gregor Kobel, Noah Okafor und die Lugano-Spieler rücken sogar erst am 3. Juni ein, weil sie am nächsten Wochenende noch mit ihren Klubs im Einsatz stehen oder in Australien auf einer Promo-Tour (Okafor) weilen.
Der Nati-Direktor wird an der Pressekonferenz auch zur Zukunft des Trainers befragt. Wie geht es nach der EM weiter? Plant die Nati, mit Murat Yakin, dessen Vertrag nach dem Turnier ausläuft, weiterzumachen? Tami stellt klar, dass Yakin nach wie vor die Wunschlösung für die Zukunft sei: «Es gibt keinen Kontakt mit anderen Kandidaten. Der Fokus ist nur auf dieser EM.» Nach dem Turnier wird es aber eine grosse Analyse geben.
Turnierstart ist für die Schweiz am 15. Juni gegen Ungarn. Davor testet die Nati noch gegen Estland (4. Juni) und Österreich (8. Juni).