St.-Gallen-CEO Forster «Wir müssen Arsenal sechs Garderoben zur Verfügung stellen»

Von Chris Augsburger und Jan Arnet

8.9.2022

«Wir müssen Arsenal sechs Garderoben zur Verfügung stellen»

«Wir müssen Arsenal sechs Garderoben zur Verfügung stellen»

Der FC Zürich wird am Donnerstag sein Heimspiel in der Europa League gegen Arsenal nicht im Letzigrund austragen, sondern im Kybunpark. FCSG-CEO Ivo Forster sagt im Gespräch mit blue Sport, welche Anforderungen die Londoner an die St.Galler stellen.

07.09.2022

Der FC Zürich wird am Donnerstag sein Heimspiel in der Europa League gegen Arsenal nicht im Letzigrund austragen, sondern im Kybunpark. FCSG-CEO Ivo Forster sagt im Gespräch mit blue Sport, welche Anforderungen die Londoner an die St. Galler stellen.

Von Chris Augsburger und Jan Arnet

Weil die Leichtathletik-Stars bei Weltklasse Zürich am Donnerstag den Letzigrund besetzen, kann der FC Zürich sein Heimspiel gegen Arsenal London nicht im heimischen Stadion austragen. Das Exil heisst St. Gallen, der aktuelle Premier-League-Leader ist im Kybunpark zu Gast. Sehr zur Freude des FCSG. «Wir freuen uns sehr, dass Arsenal im Kybunpark spielen wird», sagt Ivo Forster, der CEO der St. Galler, im Interview mit blue Sport.

Für den Grossklub aus London mit all seinen Stars müssen aber auch spezielle Anforderungen erfüllt werden. Ganz andere, als wenn ein normales Super-League-Team zu Gast ist. «Das sind ganz andere Welten», erzählt Forster. «Wir mussten beispielsweise ein Trainingsgelände finden, das völlig abgeschirmt ist. Und wir müssen ihnen sechs Garderoben zur Verfügung stellen, der Arsenal-Tross ist riesig.»



Bereits am Tag nach der Auslosung seien fünf Klubvertreter aus London schon in St. Gallen gewesen, um alles anzuschauen. «Nun kommen sie mit einem riesigen Tross. Sie haben auch 15 Fanbegleiter, wir in St. Gallen haben nur einen. Die Dimensionen sind gewaltig», so der FCSG-CEO.

In St. Gallen seien sie aber erfahren mit der Organisation von solchen Spielen und auch bekannt dafür, wie Forster sagt. «Die Londoner waren sehr zufrieden und auch die UEFA weiss, dass wir hier im Kybunpark hervorragende Spiele organisieren. Deshalb freuen wir uns immer, wenn grosse Mannschaften in unser Stadion kommen.»

«Wir freuen uns auf die Arsenal-Fans»

Auf dem Platz stehen wird letztlich aber nicht der FC St. Gallen, sondern der FC Zürich. Forster erklärt, dass der FCZ sich ums Ticketing und die Hospitality kümmere, «und wir machen die ganze Spielorganisation: Bewilligung, Polizei, Security und Betreuung der Hospitality-Gäste».

Ausschreitungen der englischen Fans erwarten die Ostschweizer keine. Man habe mit der Londoner Polizei Kontakt aufgenommen und festgestellt, dass die Arsenal-Fans sehr gesittet seien. Forster: «Wir freuen uns sehr auf die Fans und wissen, wie wir sie gastfreundlich willkommen heissen können.»

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