Stimmen zum FCSG-Triumph Görtler: «Wenn wir das nicht feiern, haben wir das Leben nicht verstanden»

Patrick Lämmle

30.8.2024

Die St.Galler feiern den Einzug in die Gruppenphase der Conference League.
Die St.Galler feiern den Einzug in die Gruppenphase der Conference League.
Imago

Der FC St.Gallen schaltet Trabzonspor aus und steht in der Gruppenphase der Conference League. Kein Wunder sind die Espen nach dem Triumph überglücklich.

Patrick Lämmle

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der FC St.Gallen gewinnt den Elfmeter-Krimi gegen Trabzonspor und steht in der Gruppenphase der Conference League.
  • Trainer Enrico Maassen und Captain Lukas Görtler wollen den Erfolg feiern, auch wenn am Sonntag bereits das nächste Spiel ansteht: auswärts gegen Lugano.
  • Stephan Ambrosius, der mit seinem No-Look-Elfmeter das Spiel entschieden hat, sagt nach der Partie: «Wir sind eine richtige Einheit, das habe ich schon bei meiner Ankunft gemerkt.»

«Wir sind sehr glücklich, das ist ein grosser Sieg für uns», sagt FCSG-Coach Enrico Maassen an der Pressekonferenz nach dem Sieg auswärts in der Türkei bei Trabzonspor und dem damit verbundenen Einzug in die Gruppenphase der Conference League. Was das Elfmeterschissen angeht, sagt der 40-Jährige: «Eine andere Sportart ist das.»

Eine Sportart, die die Espen ganz offensichtlich gut beherrschen. Alle fünf Schützen sind erfolgreich. Stephan Ambrosius entscheidet das Spiel mit einem No-Look-Knaller ins Glück, nachdem Savic zuvor den Ball an die Querstange haut. «Ich komme von der zweiten Bundesliga, da war Europa noch weit entfernt. Wir sind eine richtige Einheit, das habe ich schon bei meiner Ankunft gemerkt. Und dann bin ich ganz gelassen in meinen letzten Schuss reingegangen», wird Ambrosius beim St.Galler Tagblatt zitiert.

Trainer Maassen will sich aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen: «Wir haben heute unseren ersten Final in dieser Saison gewonnen.» Mehr war an diesem Abend nicht möglich, doch man will in allen Wettbewerben ganz vorne mitmischen. Ein bisschen Feiern liegt aber dennoch drin: «Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Kurze Party, und dann geht’s weiter.»

«Unglaublich, das kleine St.Gallen gewinnt hier. Geil!»

Auch Captain Lukas Görtler, der sich in der Verlängerung total ausgepumpt über den Platz schleppt, ist stolz und glücklich: «Unglaublich, das kleine St.Gallen gewinnt hier. Geil! Alle haben uns als Aussenseiter gesehen. Am Schluss waren wir körperlich sogar stärker.» Alle in St.Gallen wünschten sich einen Titel. Auch wenn es keiner ist, so sagt Görtler: «Aber es fühlt sich an, wie wenn wir einen Final gewonnen hätten. Cool, das kleine St.Gallen ist in Europa!» Und auch er sagt: «Wenn wir das jetzt nicht feiern, dann haben wir das Leben nicht verstanden.»

Lukas Görtler wird nach dem Triumph auf Händen getragen.
Lukas Görtler wird nach dem Triumph auf Händen getragen.
Bild: Imago

Am Sonntag trifft St.Gallen auf Lugano

In der Super League gilt es für die St.Galler am Sonntag bereits wieder Ernst. Görtler und Co. spielen auswärts gegen den FC Lugano (ab 16.00 Uhr live auf blue Sport), der nach vier Spielen ebenfalls neun Punkte auf dem Konto hat und ebenfalls in der Conference League spielen wird. Allerdings treten die Luganesi mit anderen Gefühlen an, denn sie haben in der Europa-League-Quali auswärts eine herbe Schlappe kassiert. Das Team von Mattia Croci-Torti hat das Rückspiel auswärts gegen Besiktas mit 1:5 verloren.

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