Gregor Kobel stand mit seinen zahlreichen Paraden am Ursprung von Dortmunds Hinspiel-Sieg im Champions-League-Achtelfinal gegen Chelsea. Der Schweizer Goalie wird von allen Seiten mit Lob überschüttet.
Borussia Dortmund hat seinen Siegeszug auch gegen Chelsea fortgesetzt und die Hoffnungen auf den ersten Champions-League-Viertelfinal seit zwei Jahren genährt. Der Tabellendritte der Bundesliga siegte am Mittwochabend vor 81'365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park mit 1:0.
Der Hauptverantwortliche für den Sieg: Gregor Kobel. Der 25-Jährige trieb mit seinen Rettungstaten die Blues zur Verzweiflung. Stellvertretend für seinen überragenden Auftritt die Rettungstat in der Nachspielzeit, als er den Schuss vom argentinischen Weltmeister Enzo Fernández aus dem Winkel kratzte.
Lob von Trainer und Medien
Dortmunds Coach Edin Terzić hält gegenüber «DAZN» fest: «Wir wissen: Wenn es einmal eng wird, können wir uns auf Gregor Kobel verlassen.» Der Zürcher bleibt trotz des Lobs vom Chef bescheiden: «Gerade in der zweiten Halbzeit hat Chelsea es sehr gut gemacht. Wir haben dagegengehalten, hatten aber nicht die Power wie in den letzten Spielen. Am Ende war es ein Sieg des Willens», meint Kobel im vereinseigenen TV.
Die deutschen Medien heben den Keeper ebenfalls hervor: «Kobel überragt», urteilt «Ran», «Bild» nennt ihn den «absoluten Rückhalt» und «Sky Sport» bezeichnet den Nati-Goalie als «eine von Dortmunds Lebensversicherungen».
Die Statistik untermauert seinen Gala-Abend: Sieben Paraden – neuer persönlicher Rekord in einem Champions-League-Spiel – zeigte er gegen die Chelsea-Stars; vier davon im Strafraum.
Weil Gregor Kobel auch gegen Chelsea seinen Kasten sauber hielt, kommt er nun in dieser Saison in 23 Einsätzen auf stolze 11 Weisse Westen – eine mehr als in der kompletten Vorsaison in 40 Spielen.
Endlich sind auch die BVB-Fans begeistert von ihrer Nummer 1. Hier eine Auswahl der Lobeshymnen auf Twitter: