Teamkollege Sané geschlagen Bayern reagiert auf Prügel-Eklat und suspendiert Sadio Mané

DPA/jar

13.4.2023

Sadio Mané (l.) wird nach seiner Attacke gegen Leroy Sané suspendiert.
Sadio Mané (l.) wird nach seiner Attacke gegen Leroy Sané suspendiert.
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Der FC Bayern reagiert auf die Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané und suspendiert den Senegalesen.

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  • Sadio Mané und Leroy Sané sind nach der 0:3-Hinspiel-Niederlage im Champions-League-Viertelfinal bei Manchester City aneinandergeraten. Mané soll Sané ins Gesicht geschlagen haben.
  • Bayern reagiert auf den Vorfall und streicht den Senegalesen fürs nächste Spiel gegen Hoffenheim aus dem Kader. Ausserdem erhält Mané eine Geldstrafe.

Wie die Bayern am Donnerstagnachmittag mitteilen, steht Sadio Mané am kommenden Samstag nicht im Kader für das Heimspiel gegen Hoffenheim. «Grund ist ein Fehlverhalten Manés nach dem Champions-League-Spiel des FC Bayern bei Manchester City. Zusätzlich wird Mané eine Geldstrafe erhalten», schreiben die Münchner in einer Medienmitteilung.

Die Vereinsführung der Bayern reagiert damit auf eine Auseinandersetzung zwischen Mané und Leroy Sané noch in der Kabine nach dem 0:3 bei Manchester City in der Champions League am Dienstag.

Über den Vorfall hatten am Mittwoch mehrere Medien berichtet. Den Berichten zufolge seien Mané und Sané nach der Partie aneinandergeraten. Der Senegalese habe seinem Teamkollegen dann ist Gesicht geschlagen und ihm eine blutige Lippe verpasst. Vorausgegangen waren Unstimmigkeiten zwischen beiden Profis während des Spiels.

Laut mehrerer Medienberichte mussten die beiden Offensivspieler am Donnerstagmorgen zum Rapport bei den Vereinsbossen. Im Training zeigten sich Mané und Sané gelöst und wärmten sich in derselben Trainingsgruppe auf.

Mané wird immer mehr zum Sorgenfall

Für Mané ist die Strafe der nächste Rückschritt in einer ohnehin enttäuschenden Saison. Für die Münchner Führungsriege eröffnet sich einmal mehr ein unangenehmer Nebenschauplatz, den es abzumoderieren gilt. Inmitten der turbulenten Wochen entwickelt sich Mané immer mehr zum Münchner Sorgenfall. Dabei galt der Angreifer im Sommer 2022 nach der Verpflichtung vom FC Liverpool als Münchner Königstransfer.

Viele sahen in ihm den neuen Robert Lewandowski, einen Torschützenkönig, einen Star-Stürmer. Die Bayern waren mächtig stolz, einen absoluten Weltstar verpflichtet zu haben. Doch die Euphorie verpuffte so schnell, wie sie entstanden war.