Unter Thomas Tuchel soll der FC Bayern München noch stärker werden. Ob da auch die Ernährung eine Rolle spielt? Michael Rummenigge erinnert sich an eine ganz besondere Episode.
Vieles wurde geschrieben über Thomas Tuchel, der bei Mainz, Dortmund, PSG und Chelsea seine Spuren hinterliess und nun als neuer Trainer bei Bayern München installiert wurde. Er lässt attraktiven Fussball spielen, gilt als Meister der Taktik, legt sich aber auch schon mal mit seinen Bossen an.
Tuchel gilt zudem als innovativer Coach, der auch mal neue Wege geht. Als er 2015 bei Dortmund übernahm, da kursierte das Gerücht, dass er seinen Spielern Schlaftherapien verordne. «Es wäre fahrlässig, etwas auszuschliessen, was zum Beispiel bei Michael Jordan und den Chicago Bulls nachweislich zu einer unglaublich prägenden Ära beigetragen hat», tönte Tuchel damals.
Kontroll-Freak Tuchel?
Dass der 49-Jährige auch abseits des Platzes nichts dem Zufall überlässt, weiss auch der ehemalige Bayern- und Dortmund-Spieler Michael Rummenigge. Im Gespräch mit blue News packt der 59-Jährige eine Anekdote aus, die das schön untermauert. Als Tuchel zu Dortmund kam, habe er den Koch Toni Pace rausgeschmissen. Der Italiener habe 15 Jahre lang immer das Mittagessen geliefert, doch Tuchel habe auf gesündere Ernährung umgestellt. Dann folgt die Pointe, die Rummenigge noch heute ein dickes Grinsen ins Gesicht zaubert. Pace habe dann bloss gemeint: «Komischerweise sind wir 2011 und 2012 genau mit dem, was ich da geliefert habe, Deutscher Meister geworden.»
Am Samstag (18.30 Uhr) kommt es in der Bundesliga zum Spitzenkampf zwischen Leader Dortmund und Bayern München. Ein Leckerbissen für alle Fussball-Fans, soviel steht fest.