Gegen «kapitalistische Stadtaufwertung» Linke Aktivisten besetzen Zürcher Kasernenwiese

leph, sda

20.9.2024 - 19:02

Besetzt und mit Stellwänden abgeriegelt: Die Zürcher Kasernenwiese am Freitagabend.
Besetzt und mit Stellwänden abgeriegelt: Die Zürcher Kasernenwiese am Freitagabend.
Bild: Keystone

Linke Aktivistinnen und Aktivisten haben am Freitagabend die Kasernenwiese in der Stadt Zürich in Beschlag genommen. Die Aktion richtet sich gegen die ihrer Ansicht nach «kapitalistische Stadtaufwertung».

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  • Eine linke Gruppierung hat am Freitagabend die Kasernenwiese in der Stadt Zürich in Beschlag genommen.
  • Die Aktion richtet sich gegen die ihrer Ansicht nach «kapitalistische Stadtaufwertung».
  • Die Gruppierung, die sich «Kreis 13» nennt, hat das Gelände mit Stellwänden und Plastikplanen abgeriegelt.

Die Gruppierung, die sich «Kreis 13» nennt, hat das Gelände mit Stellwänden und Plastikplanen abgeriegelt. Die Besetzerinnen und Besetzer kündigten in einem Communiqué vom Freitagabend an, das ganze Wochenende über bleiben zu wollen. Auf dem Programm stehen unter anderem Filmaufführungen und Konzerte. Die Polizei war vor Ort, hielt sich jedoch zunächst im Hintergrund.

Die Aktivisten schrieben, sie hätten sich «selbstbestimmt die Kasernenwiese genommen», um zu zeigen, dass eine andere Stadt möglich sei. Zürich sei ein umkämpftes Feld, und durch eine kapitalistische Stadtaufwertung würden die herrschenden Machtverhältnisse mit patriarchalen und kolonialen Strukturen aufrecht erhalten.

leph, sda