Tödlicher Unfall in Arisdorf BL Fahrer soll Lachgas konsumiert haben – Anklage erhoben

zis/SDA

19.3.2024 - 10:59

Bei einem Selbstunfall auf der A2 bei Arisdorf  ist ein 18-Jähriger ums Leben gekommen. Vier weitere junge Menschen wurden verletzt.
Bei einem Selbstunfall auf der A2 bei Arisdorf ist ein 18-Jähriger ums Leben gekommen. Vier weitere junge Menschen wurden verletzt.
sda

Im November 2021 hat sich in Arisdorf BL ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Nun muss der Autolenker vor Gericht. 

Ein heute 20-jähriger Schweizer muss sich wegen eines tödlichen Verkehrsunfalls auf der A2 bei Arisdorf BL vom November 2021 vor dem Baselbieter Strafgericht verantworten. Er soll gemäss der Staatsanwaltschaft während der Fahrt mehrfach Lachgas konsumiert haben und deshalb den Unfall verursacht haben.

Die Baselbieter Staatsanwaltschaft hat gegen den 20-jährigen Anklage unter anderem wegen vorsätzlicher Tötung, mehrfacher versuchter vorsätzlicher Tötung und mehrfacher teilweise schwerer Körperverletzung erhoben, wie sie am Dienstag mitteilte. Auch muss er sich wegen Fahrens in fahrunfähigem Zustand sowie pflichtwidrigem Verhalten nach einem Unfall verantworten.

Bei einem Selbstunfall auf der Autobahn A2 bei Arisdorf war in der Nacht auf den 13. November 2021 ein 18-jähriger Autoinsasse ums Leben gekommen. Vier weitere junge Menschen – alle damals zwischen 16 und 18 Jahre alt – wurden verletzt, manche von ihnen schwer.

Genauer Termin noch unklar

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte während der Autofahrt mehrfach Lachgas inhaliert, deshalb die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren und so den Unfall verursacht habe, heisst es im Communiqué.

Wann der Prozess am Baselbieter Strafgericht stattfindet, ist unklar. Für den Beschuldigten gilt gemäss Mitteilung die Unschuldsvermutung.

zis/SDA