In diesem von der NASA zur Verfügung gestellten Foto vom 16. Juli 1969 beobachtet JoAnn Morgan aus dem Kontrollzentrum der US-Raumfahrtbehörde Nasa während des Starts von Apollo 11. JoAnn Morgan kam 1958 zur Nasa und arbeitete sich bis zum «Apollo»-Programm hoch.
In der dritten Reihe von Vorne in der Mitte befindet sich JoAnn Morgan: Ihre Anwesenheit beim Start von «Apollo 11» 1969 hatte im Vorfeld für heftige Diskussionen gesorgt.
JoAnn Morgan, die 1969 an der Mission Apollo 11 im Kontrollzentrum der US-Raumfahrtbehörde Nasa arbeitete, wurde später die erste weibliche Führungskraft des Kennedy Space Center.
Die Astronauten der Esa-Astronautenklasse: Timothy Peake, Andreas Mogensen, Alexander Gerst, Luca Parmitano, (hintere Reihe, von links) sowie Samantha Cristoforetti und Thomas Pesquet.
Die Initiatorin der Aktion «Die Astronautin», Claudia Kessler, spricht zur Vorstellung der sechs Finalistinnen für eine Ausbildung zur ersten deutschen Astronautin.
Alle Infos zur «Apollo 11»-Mission.
In diesem von der NASA zur Verfügung gestellten Foto vom 16. Juli 1969 beobachtet JoAnn Morgan aus dem Kontrollzentrum der US-Raumfahrtbehörde Nasa während des Starts von Apollo 11. JoAnn Morgan kam 1958 zur Nasa und arbeitete sich bis zum «Apollo»-Programm hoch.
In der dritten Reihe von Vorne in der Mitte befindet sich JoAnn Morgan: Ihre Anwesenheit beim Start von «Apollo 11» 1969 hatte im Vorfeld für heftige Diskussionen gesorgt.
JoAnn Morgan, die 1969 an der Mission Apollo 11 im Kontrollzentrum der US-Raumfahrtbehörde Nasa arbeitete, wurde später die erste weibliche Führungskraft des Kennedy Space Center.
Die Astronauten der Esa-Astronautenklasse: Timothy Peake, Andreas Mogensen, Alexander Gerst, Luca Parmitano, (hintere Reihe, von links) sowie Samantha Cristoforetti und Thomas Pesquet.
Die Initiatorin der Aktion «Die Astronautin», Claudia Kessler, spricht zur Vorstellung der sechs Finalistinnen für eine Ausbildung zur ersten deutschen Astronautin.
Alle Infos zur «Apollo 11»-Mission.
Zwölf Menschen waren bislang auf dem Mond – alles Männer. Vor 50 Jahren sass im Kontrollzentrum der Nasa nur eine einzige Frau. Wie sieht es 50 Jahre nach der Mondlandung in Sachen Astronautinnen aus?
Als Neil Armstrong und Buzz Aldrin vor 50 Jahren den Mond betraten, waren im Kontrollzentrum der US-Raumfahrtbehörde Nasa viele aufgeregte Männer zu sehen – und genau eine Frau. «Ich habe einfach Raketentreibstoff in meinen Adern», sagt die heute 78 Jahre alte JoAnn Morgan in einem Interview dazu. Sie erinnert aber auch an den Sexismus zur Zeit der Mondlandung – sie bekam obszöne Anrufe wegen ihres Jobs. Heute arbeiten Frauen auf der Internationalen Raumstation ISS.
JoAnn Morgan kam 1958 zur Nasa und arbeitete sich bis zum «Apollo»-Programm hoch. Ihre Anwesenheit beim Start von «Apollo 11» 1969 hatte im Vorfeld für heftige Diskussionen gesorgt und musste offiziell vom damaligen Chef des Kontrollzentrums, Kurt Debus, abgesegnet werden. «Es gab Widerstand», sagt Morgan. Frauen waren nicht vorgesehen – es gab im Gebäudeteil noch nicht einmal eine Damentoilette.
Morgans Kollegin Frances «Poppy» Northcutt erinnert sich, wie Frauen bei der Nasa damals in einem «Meer an Sexismus» schwammen. «Es war überall, immer, wie die Schwerkraft», sagt sie. Gefeiert wurden ausschliesslich die Herren der Schöpfung. Alle zehn US-Astronauten, die bis 1972 den Mond betraten – Männer. Auch alle 13 bisherigen Chefs der Nasa – Männer.
Unnützes Mondwissen
Nicht erst seit der Mondlandung vor 50 Jahren hat sich einiges an Fakten und unnützem Wissen zum Erdtrabanten angesammelt. «Bluewin» hat eine Auswahl zusammengetragen.
Das Wetter auf dem Mond ist nichts für Sensibelchen: Wenn die Sonne auf die Oberfläche trifft, steigen die Temperaturen bis auf 130 Grad Celsius an. Auf der dunklen Seite wiederum wird es bis zu minus 160 Grad kalt.
Auf dem Mond ist es totenstill: Weil die Atmosphäre sehr dünn ist, überträgt sie keine Schallwellen. Man könnte auf dem Mond also gar nicht miteinander reden – sofern man denn erst das Problem löst, ohne Helm zu überleben.
Wegen der fehlenden Atmosphäre schlagen auch viele Asteroiden auf dem Mond ein, statt in dessen Lufthülle zu verglühen. Hunderttausende Krater überziehen die Oberfläche.
Diese Krater sind auch für die dunklen Stellen verantwortlich, die viele ein Gesicht erkennen lassen. Dieser Mann im Mond soll laut christlicher Überlieferung Kain sein, der nach dem Mord an seinem Bruder Abel sprichwörtlich auf den Mond geschossen wurde.
Die Menschen in asiatischen Ländern erkennen keinen Mann, sondern einen Hasen im Mond. Ein Mond-Rover, der von der chinesischen Sonde Chang’e-3 hochgetragen wurde, trägt deshalb den Namen «Jadehase».
Der Mond hat seit jeher Künstler inspiriert. Von Schriftsteller Mark Twain ist folgendes Zitat überliefert: «Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er nie jemandem zeigt.»
Die vielzitierte «dunkle Seite des Mondes» gibt es übrigens gar nicht. So wird jeder Teil des Mondes im Verlauf eines Monats von der Sonne beschienen.
«The Dark Side Of The Moon», das Meilenstein-Album der Rockband Pink Floyd, tut das Seine, um den Irrglauben an eine immerdunkle Mondseite am Leben zu erhalten.
Der bekannte Astrophysiker Neil deGrasse Tyson würde sogar in der Zeit zurückreisen, um Pink Floyd davon zu überzeugen, das Album umzubenennen. «Ich habe Jahrzehnte damit zugebracht, diesen Fehler zu beheben», meinte er einmal.
Der Mann im Mond wendet uns immer sein Gesicht zu. Wir sehen nämlich immer nur dieselbe Seite des Mondes, die Rückseite ist von der Erde aus nie zu sehen.
Unser Mond ist der zweitdichteste der Milchstrass – nur Jupters Mond Io hat noch mehr Masse.
Erst zwölf Menschen waren bisher auf dem Mond – allesamt US-Astronauten. Als erster setzte am 21. Juli 1969 Neil Armstrong Fuss auf die Oberfläche. Als vorerst letzter war Harrison Schmitt im Dezember 1972 dort.
Eines der bekanntesten lunaren Lieder ist «Bad Moon Rising» von Creedence Clearwater Revival. Die Textzeile «there's a bad moon on the rise» wird so oft missverstanden als «there's a bathroom on the right», dass Bandsänger John Fogerty die falsche Version spasseshalber an Konzerten übernahm.
Der Mythos von Menschen, die sich bei Vollmond in Werwölfe verwandeln, ist uralt. Er könnte auf Fälle von Tollwut zurückgehen. (Im Bild: Heidi Klum im Werwolf-Kostüm.)
Nach dem Werwolf ist auch die Lykanthropie benannt – eine Wahnvorstellung, die Betroffene glauben lässt, sie würden sich in ein Tier verwandeln. Doch zurück zum Mond…
Moonshine heisst in den USA schwarzgebrannter Schnaps. Das Wort soll von Moonrakers stammen, einer Bezeichnung für Leute aus der englischen Grafschaft Wiltshire. Sie sollen im 18. Jahrhundert beim Alkoholschmuggel Talent bewiesen haben.
Auf dem Mond ist die Anziehungskraft sechsmal geringer als auf der Erde. Heisst: Wer auf der Erde 120 Kilo auf die Waage bringt, wiegt auf dem Mond nur 20 Kilo. Rein optisch ändert sich leider trotz dieser Schlankheitskur nichts.
Zum Schluss: der Mondgruss. Das ist keine Form der abendlichen Verabschiedung, sondern eine Bewegungsabfolge im Yoga. Diese soll zu einer tiefen Entspannung führen, innere Blockaden lösen und Stress abbauen. In diesem Sinne: Gute Nacht!
Russen machten es anders
Bei den Russen lief das ganz anders. Bereits 1963 schossen sie Kosmonautin Valentina Tereschkowa in den Weltraum. Die erste Nasa-Astronautin Sally Ride musste sich dagegen noch Ende der 1970er Jahre die Frage gefallen lassen, ob 100 Tampons für den Trip ins All wohl ausreichen.
Aber auch die Vereinigten Staaten wandelten sich. Von den 347 US-Astronauten, die bislang ins All abhoben, waren immerhin 49 Frauen. Heute ist fast die Hälfte des Teams weiblich, dazu ein Drittel der etwa 15'000 Nasa-Mitarbeiter. Bei der Kult-Serie «Star-Trek» kommandierte ab 1995 Captain Kathryn Janeway. Der Erfolgsfilm «Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen» brachte dem Thema Frauen 2016 weltweite Aufmerksamkeit. Es ist die wahre Geschichte dreier afro-amerikanischer Nasa-Mitarbeiterinnen, die mit ihren Berechnungen die Grundlagen für die bemannte Raumfahrt legten.
Bei der Europäische Weltraumorganisation ESA gibt es seit 1988 gemischte Teams. Seit 20 Jahren ist der Anteil von 15 Prozent Frauen unter den Bewerbern aber gleich geblieben. Jüngst stellte die Italienerin Samantha Cristoforetti mit fast 200 Tagen im Weltraum einen Frauen-Rekord auf.
Astronautin gesucht
In Bremen hat es Claudia Kessler gereicht, dass immer nur deutsche Männer ins All fliegen. Alexander Gerst, bekannt als «Astro-Alex», nun sogar schon zwei Mal. Kessler, Luft- und Raumfahrttechnikerin, ist Personalvermittlerin in der hoch spezialisierten Weltraum-Branche. 2016 startete sie mit Verve privat den Wettbewerb «Die Astronautin» – mit dem Ziel, 2020 eine Frau aus Deutschland zur ISS zu schicken.
Anfangs als PR-Gag belächelt, geriet der ungewöhnliche Wettbewerb schnell zu einer Frauenpower-Schau. Mehr als 400 ernsthafte Kandidatinnen bewarben sich – darunter Ingenieurinnen, Kampfpilotinnen und Physikerinnen. 90 absolvierten in einer zweiten Runde die notwendigen psychischen und medizinischen Tests beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Das Rennen machten am Ende die Heidelberger Meteorologin Insa Thiele-Eich und die Kölner Astrophysikerin Suzanna Randall – beide promoviert. Die Ausbildung zur Astronautin absolvieren sie gerade, Piloten- und Tauchscheine sind schon gemacht. Das Training für die Schwerelosigkeit läuft. Eine Möglichkeit zum Start gäbe es im Herbst 2020, sagt Astronautin-Sprecherin Inka Helmke. «Ein amerikanischer Startanbieter hält zurzeit einen «Seat» in seiner Kapsel frei.»
Die drei Männer von der «Apollo 11»
50 Millionen Dollar fehlen
Doch was der Initiative weiter fehlt, ist Geld – viel Geld. «Wir haben in die Ausbildung und Vorbereitungen dieser Mission bereits fast eine Million Euro gesteckt», berichtet Helmke. Dank vieler Unterstützer und Kooperationspartner wie Airbus und DLR sei das möglich gewesen.
Doch der reine Flug zur ISS mit 10 Tagen Aufenthalt und dem nötigen, rund neunmonatigen Training in den USA koste rund 50 Millionen US-Dollar. Diese Summe fehlt. «Wir hoffen auf eine Beteiligung aus Berlin», sagt Helmke. Nach elf steuerfinanzierten Männern sollte eine Beteiligung an einer Mission der ersten deutschen Frau im All doch möglich sein, findet sie. Und wenn nicht im nächsten Jahr, dann eben später.
Anlässlich des 50. Jubiläums der Mondlandung will die Nasa noch einen Schritt weiter gehen. «Die erste Frau und der nächste Mann auf dem Mond werden beide amerikanische Astronauten sein, die mit amerikanischen Raketen von amerikanischem Boden abgehoben sind», hat US-Vizepräsident Mike Pence im März angekündigt. Es werde eine der 12 Frauen sein, die derzeit unter den 38 aktiven Astronauten der Nasa sind, sagte der Chef der Raumfahrtbehörde Jim Bridenstine dem TV-Sender CNN. «Ich denke, dass das für junge Frauen nicht nur in unserem Land, sondern weltweit alles verändert.»
Mit diesen Produkten fühlt man sich wie auf dem Mond
Mit diesen Dingen fühlt man sich wie auf dem Mond
Himmlisch: Der Teppich «Carpet Nebula Heic» von Schönstaub Zürich ist inspiriert von Aufnahmen des Hubble-Teleskops – gewebt mit einer Auflösung von 1,6 Millionen Knoten pro Quadratmeter. Für traumhaft schöne Momente im Wohnzimmer.
Viele Werke von Max Grüter, dem «ersten virtualistischen Raumfahrer», befassen sich mit dem Thema Raumfahrt. Sein Atelier im Zürcher Kreis 4 sei «die tiefstfliegende Raumstation im Erdorbit». Wer mehr über Grüters Himmelarbeiten erfahren möchte: Noch bis zum 21. Juli sind sie im Rahmen der «Moon Celebration Week» im Kosmos Zürich ausgestellt.
Wer kann schon von sich behaupten, er könne dem Mann im Mond direkt ins Wohnzimmer schauen? Diese Dekolampe von Harrison Spirit macht das möglich. An einer dunklen Wand soll der 3D-Effekt der Mondlampe besonders eindrücklich sein.
Der Bildband «Apollo VII – XVII.» (Teneues) zeigt fast vergessenes, unveröffentlichtes Fotomaterial aus den Archiven der Nasa – aufgenommen von den Apollo-Astronauten während ihrer Missionen und in mühevoller Kleinarbeit aufwändig digitalisiert. Eine einzigartige Dokumentation über eines der wichtigsten Ereignisse im 20. Jahrhundert.
Nicht nur für Mondanbeter: Vollmond Frites. Bauern und Gärtner machen sich den Mondkalender zunutze, um eine bessere Ernte einzufahren. Auch der Kartoffelprodukte-Hersteller Kadi aus Langenthal spürt den Vollmond. Seit letztem Jahr hat er Vollmond Frites im Angebot.
Als würde ein Planet an der Zimmerdecke hängen: Der Leuchter aus der «Melt»-Serie von Tom Dixon, entstanden in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Designkollektiv Front, lässt einen daheim in der Stube von fernen Galaxien träumen.
Ob Mondsüchtige, die unter der Bettwäsche-Garnitur Luna schlafen, schönere Träume haben? So oder so: Die Wäsche ist aus 100 Prozent Baumwolle hergestellt und zeigt das Firmament Mond/Sterne auf tiefblauem Grund.
Ruhige Kugel: Die Designer Ann Vereecken und Jeroen Worst vom Studio Simple lieben die Einfachheit. Das zeigt sich nicht nur bei der Gestaltung, sondern auch bei Wahl der Materialien – etwa bei der Tischleuchte «Full Moon».
Die Schweizer Post feiert «50 Jahre bemannte Mondladung» ebenfalls – mit einer Briefmarke: Sie ähnelt dem Bild, wie es bei der Übertragung auf dem Fernseher zu sehen war. Der Bogen illustriert zudem, wie die Mondlandung in den heimischen Wohnzimmern verfolgt wurde – trotz spätnächtlicher Stunde.
Der Blick auf die mondartige Oberfläche dieses Beistelltisches aus der Mond-Kollektion von Bronsen Company erinnert an Satellitenbilder. Die abgerundete Unterbauch- und Stativhaltung der Beine könnten möglicherweise von einem Satelliten im Orbit abgeschraubt worden sein.
Das Rakate-Glace wurde 1969 aus Anlass der Apollo-Flüge und der Mondlandung eingeführt. Bei Kindern ist die Wasserglacé mit der Schokoladenspitze bis heute äusserst beliebt. Zwei Drittel aller Raketen werden während den Sommermonaten verspeist.
Wer diese Tasche trägt, fühlt sich wie ein Astronaut – ein reversibler «Duffle Bag» aus silberfarbenem Nylon und Cord-Innenfutter mit 3-D-Effekt. Designt vom Japaner Hiroshi Fujiware für Moncler, das italienisches Modeunternehmen mit französischen Wurzeln.
Himmlisch schöne Musik veröffentlichte 1985 die Rah Band: Der soulige Song «Clouds Across The Moon» erzählt die Geschichte einer Frau, die versucht, Kontakt mit ihrem Mann aufzunehmen, der Millionen Kilometer entfernt auf Marsmission ist. Die Frau will nicht nur Grüsse übermitteln, sondern dem Typen auch klarmachen, dass sie nicht ewig auf seine Rückkehr warten werde...
Der «Alien Fighter Bishop 40th Anniversary»-Sneaker von Reebok ist angeregt von Sigourney Weavers Schuhwerk im Film «Aliens» (1986). Zu kaufen gibt es die Weltall-Turnschuhe unter anderem bei Caliroots.de.
Kleine Weltraumentdecker werden begeistert sein von diesem Galaxy-Teppich der Marke Lorena Canals. Mit der Grösse von 140 mal 200 Zentimetern eignet er sich perfekt für ein Kinderzimmer. Erhältlich unter anderem bei Galaxus.
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