Formvollendet in die Klimakatastrophe – das verspricht das Konzept «Ocean Community».
Wer es sich leisten kann, soll dem steigenden Meeresspiegel in schicken Designerkabinen entfliehen können.
Die Wassergefährte sollen in der Nähe des Festlandes verankert werden.
Verbunden sind sie mit Plattformen, die sie mit Wasser und Elektrizität versorgen.
Auch Einrichtungen wie Fitnessstudios soll es in den schwimmenden Wohngemeinschaften geben.
Entworfen wurden die Refugien für zwei bis vier Personen.
Im Inneren herrscht purer, aber zweckmässiger Luxus.
Grosse Panoramafenster bieten Ausblicke auf das Leid all derjenigen, die sich diesen Komfort nicht leisten können.
«Ocean Community»: So wollen Reiche dem Klimawandel trotzen
Formvollendet in die Klimakatastrophe – das verspricht das Konzept «Ocean Community».
Wer es sich leisten kann, soll dem steigenden Meeresspiegel in schicken Designerkabinen entfliehen können.
Die Wassergefährte sollen in der Nähe des Festlandes verankert werden.
Verbunden sind sie mit Plattformen, die sie mit Wasser und Elektrizität versorgen.
Auch Einrichtungen wie Fitnessstudios soll es in den schwimmenden Wohngemeinschaften geben.
Entworfen wurden die Refugien für zwei bis vier Personen.
Im Inneren herrscht purer, aber zweckmässiger Luxus.
Grosse Panoramafenster bieten Ausblicke auf das Leid all derjenigen, die sich diesen Komfort nicht leisten können.
Keine Angst vor dem Klimawandel, hier kommt das Luxusressort, um trocken zu bleiben: die Studie «Ocean Community».
Die perverse Logik des Klimawandels lautet: Die, die am meisten zur Erwärmung der Erde beitragen, werden wohl am wenigsten an deren Folgen zu leiden haben. Die ersten Opfer, das sind die Ärmsten, die Menschen in Entwicklungsländern, deren Ernten vertrocknen und Inselstaaten untergehen.
Die Reichen hingegen, die im Heute munter durch die Welt jetten und fossile Ressourcen nutzen, als gäbe es kein Morgen, werden wohl auch dem steigenden Meeresspiegel problemlos trotzen. Sie können es sich ja schliesslich leisten.
Schöner fliehen
Das Konzept «Ocean Community» etwa ist eine Art Luxus-Refugium auf dem Meer, in das sich jeder zurückziehen kann, der das nötige Kleingeld mitbringt. Wojciech Morsztyn aus Polen hat sich das Konzept ausgedacht: kleine schwimmende Kapseln, die Platz bieten für zwei bis vier Personen und in ein paar Hundert Metern Entfernung zum Festland trockene Füsse garantieren.
Die Hausboote sind dem Konzept zufolge um eine Plattform angeordnet, über die sie mit Wasser und Strom versorgt werden. Die einzelnen Module können beliebig miteinander verbunden werden. Per App, so der Plan, können spezielle Module herbei beordert werden, die etwa ein Fitnessstudio oder ein Kino beherbergen.
Und wer einfach nur zu Hause bleiben will, der kann durch grosse Panoramafenster aufs Wasser vor der Haustüre blicken – steigende Meeresspiegel können schliesslich etwas Schönes sein, wenn man sie vom Trockenen aus beobachtet.
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