Neue Analyse zeigt Immobilienpreise steigen weiter – ausser in zwei Regionen

sc

17.1.2025 - 11:11

Nicht überall sind Einfamilienhäuser gleich teuer. (Archivbild)
Nicht überall sind Einfamilienhäuser gleich teuer. (Archivbild)
Hauke-Christian Dittrich/dpa

Die Immobilienpreise in der Schweiz legen weiter zu. Sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Einfamilienhäusern sind die Preise im vierten Quartal 2024 gestiegen. Dabei zeigen sich regionale Unterschiede.

Keystone-SDA, sc

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  • Immobilien in der Schweiz werden teurer.
  • Im Vergleich zum Vorjahresquartal beträgt der Preisanstieg von Einfamilienhäusern im mittleren Segment 3,1 Prozent.
  • In zwei Regionen sind die Preise aber sogar rückläufig.

Die Preise für Einfamilienhäuser erhöhten sich schweizweit um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Dies geht aus der am Freitag veröffentlichten Analyse der Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) hervor. Dabei weist das gehobene Segment mit einem Plus von 1,9 Prozent die stärkste Teuerung auf.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal beträgt der Preisanstieg von Einfamilienhäusern im mittleren Segment 3,1 Prozent. Über diesen Zeitraum legten die Preise in den Regionen Alpenraum (+6,3%), Mittelland (4,9%) und Zürich (4,5%) am deutlichsten zu, während Basel (-0,2%) und die Südschweiz (-2,3%) stagnierende oder sogar rückläufige Preise verzeichneten.

Die Preise von Eigentumswohnungen stiegen im Schlussquartal 2024 ebenfalls. So zeigen sie im Vergleich zum Vorquartal um 1,2 Prozent und zum Vorjahresquartal um 1,6 Prozent an.

Der Anstieg dürfte sich fortsetzen, heisst es in der Mitteilung. So rechnet FPRE laut Mitteilung wegen der hohen Nachfrage bei gleichzeitig schwacher Bautätigkeit auch in den kommenden 12 Monaten mit einer Teuerungen bei Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen. Allerdings müsse dabei wiederum räumlich differenziert werden.

Gemäss Stefan Fahrländer, Partner bei FPRE, dürfte in stark nachgefragten Regionen wie den Agglomerationen Zürichs oder dem Genferseegebiet das anhaltende Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu weiteren Preissteigerungen führen. «In weniger zentralen oder peripheren Regionen wird die Preisentwicklung hingegen voraussichtlich stabiler verlaufen», wird Fahrländer in der Mitteilung zitiert.