Höchster Anstieg in zehn JahrenKaffeepreis in der Schweiz erreicht ein Rekordhoch
sda, dmu
4.12.2023 - 09:39
Der Preis für einen Café crème schiesst nach oben. Besonders im Kanton Zürich zahlen Kaffeetrinker in diesem Jahr viel. Und im kommenden Jahr dürfte der Preis nochmals um 5 bis 15 Prozent steigen.
4.12.2023 - 09:39
sda, dmu
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Der Preis für einen Café crème ist im Jahr 2023 in der Deutschschweiz um 10 Rappen respektive 3 Prozent auf 4,49 Franken gestiegen.
Über zehn Jahre gesehen beträgt der Preisanstieg 8,7 Prozent (36 Rappen).
Am meisten kostet der Café crème in der Stadt Zürich (4,78 Franken), gefolgt von den Kantonen Zug (4,66 Fr.), St. Gallen (4,46 Fr.), Aargau (4,40 Fr.) und Bern (4,35 Fr.).
Im kommenden Jahr dürfte der Preis nochmals um 5 bis 15 Prozent steigen.
Konkret stieg der Preis für einen Café crème in der Deutschschweiz um 10 Rappen respektive knapp 3 Prozent auf 4,49 Franken. «Es handelt sich dabei um den höchsten Preisanstieg der letzten zehn Jahre», wie Hans-Peter Oettli, Präsident des Interessenverbands CafetierSuisse am Montag anlässlich einer Medienkonferenz sagt.
Über zehn Jahre gesehen zahlen die Deutschschweizerinnen und -schweizer gar 8,7 Prozent (36 Rappen) mehr. Im Jahr 2013 lag der Durchschnittspreis für einen Café crème noch bei 4,13 Franken. Die Zahlen basieren auf einer telefonischen Umfrage von CafetierSuisse bei 650 Cafés, Cafeterias, Café-Bäckereien und Café-Bistros in der deutschsprachigen Schweiz.
Zürich bleibt Spitzenreiter
Am meisten kostet der Café crème einmal mehr in der Stadt Zürich. Die Zürcherinnen und Zürcher zahlen 2023 im Schnitt 4,78 Franken für eine Tasse. Damit liegt der Preise 6,4 Prozent über dem Durchschnitt in der Deutschschweiz. Es folgen die Kantone Zug (4,66 Fr.), St. Gallen (4,46 Fr.), Aargau (4,40 Fr.) und Bern (4,35 Fr.).
Das teuerste Café crème kommt ebenfalls aus dem Kanton Zürich. Mit einem Höchstpreis von 6,50 Franken für eine Tasse in der Stadt Zürich führt die Limmatstadt auch in dieser Kategorie das Ranking an.
Deutlicher Preisanstieg im 2024
Im kommenden Jahr dürfte der Kaffee nochmals deutlich teurer werden. Der Verband rechnet mit einem Preisanstieg für den Café crème von 5 bis 15 Prozent. «Weitere Preiserhöhungen könnten angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage daher nicht ausgeschlossen werden», so Oettli.
Der Grund sind unter anderem höhere Personal- und Nebenkosten. Gleichzeitig betont CafetierSuisse die grossen Unterschiede innerhalb der Branche. Die Preisgestaltung sei eine Entscheidung jedes einzelnen Betriebes. Die Preiskalkulation sei dabei von der Konkurrenzsituation, dem Konzept und dem Standort des Betriebes abhängig.
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St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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