Im Mai 2024 entliess die neu gegründete Migros Supermarkt AG abrupt zehn Prozent ihrer 1500 Angestellten. Keine vier Wochen später musste die Genossenschaft mehrere der Entlassenen notfallmässig zurückholen, da es an Personal mangelte. Diese Informationen stammen von «Inside Paradeplatz».
Die Migros Supermarkt AG, die ursprünglich die gesamte Migros modernisieren sollte, geriet laut dem Bericht nach Entlassungen selbst in Turbulenzen. Dies, weil Mitarbeiter fehlten.
Migros-Sprecher Marcel Schlatter erklärt gegenüber «20 Minuten», die Entlassungen seien aus betrieblichen Gründen und nicht wegen schlechter Leistungen erfolgt. «Entsprechend ist es naheliegend, bei Vakanzen auf von Stellenabbau betroffene Kolleginnen und Kollegen zuzugehen.» Er bestätigte, dass es in mindestens einem Fall eine Rückkehr gegeben habe.
Laut «Inside Paradeplatz» brachte das Vorgehen der Migros Doppelkosten mit sich: Kosten für den Sozialplan und für den bisherigen Job. Dem sei jedoch nicht so, dementiert Migros-Sprecher Schlatter. Bei einer Anschlusslösung brauche es keinen Sozialplan.