DetailhandelMigros verkauft Hörgeräte- und Optikgeschäft Misenso
cf
4.6.2024 - 16:06
Die Migros macht auf ihrem Weg zur Verschlankung einen weiteren Schritt. Sie verkauft die erst 2020 gegründete Tochtergesellschaft Misenso, in welcher das Geschäft mit Hörgeräten und Augenoptik gebündelt ist. Diese wird von der österreichischen Neuroth-Gruppe gekauft.
04.06.2024, 16:06
SDA
Neuroth wird die 25 Fachgeschäfte von Misenso an den bisherigen Standorten weiter betreiben, wie der Migros-Genossenschafts-Bund am Dienstag mitteilt. Finanzielle Details zur Transaktion werden keine genannt.
Misenso beschäftige derzeit gut 200 Mitarbeiter, welche ebenso wie das Management von Neuroth übernommen würden. Für die Kunden von Misenso soll sich demnach nichts ändern. Service und Garantieleistungen sollen von Neuroth wie bisher weitergeführt, und auch Cumulus-Punkte können weiterhin gesammelt werden.
Teil eines grösseren Plans
Neuroth betreibt in der Schweiz und in Liechtenstein rund 85 Hörcenter. Der Hauptsitz der Neuroth Hörcenter AG in der Schweiz befindet sich in Zug. Der Hauptsitz der Gruppe ist in Graz.
Für die Migros-Gruppe bleibt der Gesundheitsbereich auch nach dem Verkauf von Misenso eines der vier strategischen Geschäftsfelder – neben Lebensmitteln, «Non Food» und Finanzdienstleistungen, wie sie frühere Aussagen bekräftigt.
Im Februar hatte der Detailhändler eine grössere Abspeckkur angekündigt, um sich von seinen komplizierten Strukturen zu befreien und schlanker aufzustellen. Trennen will sich die Migros vom Reisanbieter Hotelplan, von der Kosmetik- und Hygienetochter Mibelle sowie von den Fachmärkten M-Electronics und SportX. Offen ist zudem die Zukunft von Fachmärkten wie Bike World, Do it + Garden, Micasa oder Obi.
Erste Kündigungen
Insgesamt fallen den Abbauplänen rund 1500 Vollzeitstellen zum Opfer. Der Abbau von Stellen hauptsächlich in der Verwaltung am Hauptsitz in Zürich wurde nun im Mai eingeleitet.
Auf der anderen Seite sollen die vier verbleibenden Kernbereiche mit Investitionen von rund 1,5 Milliarden Franken über die kommenden fünf Jahre gestärkt werden. Das Geld soll in Preissenkungen, ein neues Ladenkonzept und in Verteilcenter für Denner sowie eine vergrösserte Logistik beim Online-Händler Digitec Galaxus fliessen. Auch das Online-Food-Angebot und die Produktion sollen ausgebaut werden.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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