Direkt am ZugerseeKrypto-Millionär sucht Bewohner für seine Villa – mit einem Haken
Samuel Walder
29.10.2024
Niklas Nikolajsen ist Krypto-Millionär. Dieses Anwesen, direkt am Zugersee, kauft er, kann es aber nicht allein bewohnen. Jetzt sucht er nach neuen Mitbewohnern.
Samuel Walder
29.10.2024, 14:51
29.10.2024, 16:32
Samuel Walder
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Der Krypto-Pionier und Bitcoin-Suisse-Gründer Niklas Nikolajsen bietet das renovierte Herrenhaus seines Anwesens am Zugersee zum Verkauf an.
Er selbst bleibt jedoch im Mittelbau und sucht neue Nachbarn.
Die Verkaufsanzeige des Herrenhauses richtet sich an zahlungskräftige Interessenten – die mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag hinblättern können.
Der St. Karlshof am Zugersee, das historische Prunkstück des Schweizer Krypto-Pioniers Niklas Nikolajsen (49), könnte bald neue Besitzer empfangen, wie der «Blick» schreibt.
Über Jahre hinweg hat der Gründer von Bitcoin Suisse das Anwesen mit viel Hingabe und einem Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Franken renovieren und restaurieren lassen.
Noch im März führte Nikolajsen die TV-Nation in einer SRF-Dokumentation durch die imposanten Räume seines denkmalgeschützten Besitzes.
Krypto-König nutzt das Haus nicht – er bleibt aber wohnhaft
Jetzt lässt eine Anzeige in der «Handelszeitung» und der «NZZ» aufhorchen: Nikolajsen bietet das Herrenhaus des Anwesens zum Verkauf an, wird jedoch weiterhin im Mittelbau wohnen bleiben. Laut dem Immobilienvermittler Fine Swiss Properties aus Herrliberg handelt es sich um einen Verkauf, da Nikolajsen keinen «unmittelbaren Eigenbedarf» für das Herrenhaus hat.
«Der Eigentümer selbst bewohnt den Mittelbau. Für das Herrenhaus hat er keinen unmittelbaren Eigenbedarf. Deshalb ist er bereit, das Herrenhaus zur Verfügung zu stellen, falls ein angemessenes Angebot vorliegt», heisst es auf der Website des Vermittlers.
Was der künftige Käufer für das 550 Quadratmeter grosse Herrenhaus investieren muss, bleibt offen. Ein Hinweis in der Anzeige deutet jedoch darauf hin, dass nur Interessenten mit «Bonitätsnachweis in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe» das Objekt besichtigen dürfen – eine erste Hürde für den Kreis der potenziellen Käufer.
Das Herrenhaus umfasst drei Wohnungen, die idealerweise als Einfamilien- oder Mehrgenerationenhaus genutzt werden sollen. Es verfügt über luxuriöse Annehmlichkeiten: von einem klimatisierten Weinkeller und einer Event-Küche bis hin zu einer privaten Bar und Tiefgaragenplätzen. Sogar ein gemeinsames Badehaus am See steht zur Verfügung.
Nikolajsen will Gutbetuchte als Nachbarn
«Die Infrastruktur des äusserst repräsentativen Anwesens eignet sich perfekt für glanzvolle Einladungen und glamouröse Empfänge», betont Nikolajsen in der Verkaufsanzeige. Als neue Nachbarn wünscht er sich «sehr gut situierte Interessenten, die in einem höchst repräsentativen Rahmen in mildem Steuerklima residieren möchten».
Ein Besuch ist allerdings nur nach Absprache möglich. «Das Objekt ist bewohnt, bewacht und unter Alarm», heisst es in der Anzeige. Aus Rücksicht auf die Privatsphäre werden Besichtigungen auf eigene Faust ausdrücklich nicht gestattet.