Vermisste Danka (2) ist totVerdächtige legen Leichnam auf Mülldeponie ab
vab
4.4.2024
Ein zweijähriges Mädchen aus Serbien wurde seit dem 26. März vermisst. Jetzt ist klar: Die kleine Danka ist tot. Es wurden zwei Personen festgenommen, die den Mord gestanden haben.
vab
04.04.2024, 11:01
04.04.2024, 12:10
Vanessa Büchel
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Danka (2) aus Serbien wurde seit dem 26. März vermisst.
Interpol hatte einen Fahndungsaufruf veröffentlicht und ganz Europa suchte nach dem zweijährigen Mädchen.
Serbiens Präsident bestätigte am Donnerstag den Tod von Danka.
Zwei Männer wurden festgenommen, die den Mord gestanden haben sollen.
Sie haben den Leichnam auf einer Mülldeponie abgelegt.
Seit mehr als einer Woche wurde die kleine Danka (2) vermisst. Zuletzt gesehen wurde das Mädchen am Dienstag vergangener Woche. Dies vor dem Haus ihrer Familie im Dorf Banjsko Polje in der Nähe der Bergbaustadt Bor im Osten Serbiens, wo sie aus dem Garten verschwand.
Nachdem ganz Europa nach der Zweijährigen gesucht, Interpol einen Fahndungsaufruf veröffentlicht hatte und Tausende Einsatzkräfte mobilisiert wurden, teilt Serbiens Präsident Aleksandar Vucic am heutigen Donnerstag mit, dass Danka tot aufgefunden wurde. Serbische Medien berufen sich auf Aussagen des Präsidenten im Rahmen einer ausserordentlichen Regierungssitzung im serbischen Palast.
Vucic sagte, es gebe «leider keine guten Nachrichten» über das Verschwinden der kleinen Danka. Das kleine Mädchen sei getötet worden. Ausserdem seien zwei Personen festgenommen worden. «Sie haben den Mord gestanden», teilte er weiter mit.
Leiche auf Mülldeponie versteckt
Wie die serbische Polizei mitteilte, habe es bis gestern Mittwoch noch keine Hinweise auf den Aufenthaltsort des Kindes gegeben.
Doch am Donnerstag nimmt der Fall um Danka eine traurige Wendung: Die Zweijährige ist tot und zwei Männer seien festgenommen worden, die den Mord gestanden haben. Es handle sich dabei um Arbeiter eines Wasserversorgungsunternehmens, die beide jeweils 50 Jahre alt sein sollen.
Die beiden Täter hätten das Mädchen in einem Graben auf einer Mülldeponie in der Nähe von Bor versteckt, wie unter anderem die «Kronen Zeitung» berichtet. Die genaue Todesursache ist noch ungeklärt.
Falsche Spur in Wien
Zuvor hatte sich im Rahmen der Suchaktion ein Mann aus Wien bei der Polizei gemeldet. Er hatte geglaubt, Danka zusammen mit zwei Frauen gesichtet zu haben. Der Mann lieferte Videomaterial des Trios, das anschliessend von der Wiener Polizei veröffentlicht wurde.
Doch die Spur in Wien stellte sich am Mittwochabend als falsch heraus und es wurde klar, dass es sich dabei nicht um Danka handelte.
Im Laufe des Donnerstags sollen weitere Informationen zum Fall bekannt gemacht werden. Bis anhin schreiben verschiedene Medien, dass ein Auto mit Blutspuren sichergestellt und das Mädchen vom Auto erfasst worden sein soll.