AktuellVier US-BürgerMexiko von Bewaffneten entführt
SDA
6.3.2023 - 19:08
Vier US-Bürger sind im Nordosten Mexikos von Bewaffneten entführt worden. Bei dem Vorfall in der Grenzstadt Matamoros wurde zudem ein Mexikaner getötet, wie der US-Botschafter Ken Salazar am Montag mitteilte. Nach Angaben des mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador waren die US-Amerikaner am Freitag über die Grenze gefahren, um Medikamente in Mexiko zu kaufen. Dabei seien sie entführt worden. Die US-Bundespolizei FBI setzte eine Belohnung von 50 000 US-Dollar (46 800 Euro) für Informationen aus.
06.03.2023, 19:08
SDA
Matamoros liegt im von Gewalt geprägten Bundesstaat Tamaulipas direkt gegenüber der texanischen Stadt Brownsville am Grenzfluss Rio Grande. Dort kamen am Freitag bei mehrstündigen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Banden laut Behörden mehrere Menschen ums Leben. Genauere Angaben zu Toten und Verletzten lagen allerdings nicht vor.
Mexiko leidet seit Jahren unter einer Welle der Gewalt. Im vergangenen Jahr wurden in dem lateinamerikanischen Land mit 126 Millionen Einwohnern 31 936 Tötungsdelikte registriert. Zahlreiche Drogenkartelle und andere kriminelle Gruppen kämpfen um die Kontrolle von Einflussgebieten und Schmuggelrouten. Oft unterhalten sie Verbindungen zu korrupten Politikern und Sicherheitskräften. Die meisten Tötungsdelikte werden nie aufgeklärt.
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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