Aussichten für die Woche Wie es nach den Gewittern weitergeht

uri/SDA

21.6.2021

Schwere Gewitter haben am Sonntag eine deutliche Abkühlung gebracht und das hochsommerliche Wetter vorerst beendet. Auch in den nächsten Tagen soll es unbeständig weitergehen.

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Hagel, Starkregen und Sturm haben das Wetter in der Schweiz am Sonntag gründlich auf den Kopf gestellt. Von Westen kommend, brachten Gewitter schweizweit mehr als 46'000 Blitze, davon allein rund 11'000 im Kanton Zürich, wie der Wetterdienst Meteonews mitteilte.

In Würenlingen AG und Beznau AG gingen dabei über 40 Liter Regen pro Quadratmeter nieder und in Grenchen wurden Sturmböden mit bis zu 118 Kilometern pro Stunde gemessen. In Lüterswil SO erfasste ein umstürzender Baum in einem Garten einen Mann, der ins Spital musste. 

Allein im Kanton Freiburg hatten die Rettungskräfte etwa 140 Einsätze wegen des Wetters zu verzeichnen. Auf dem Hochmatt-Massiv und auf dem Murtensee gerieten mehrere Menschen in Not.

Unbeständig geht es auch heute weiter. Laut Meteonews, sorgt ein Höhentrog über Westeuropa dafür, dass «warme, aber angefeuchtete und zu Schauern und Gewittern neigende Luft» zu uns einfliesst. An dieser Wetterlage werde sich in den kommenden Tagen auch nicht viel ändern.

Während es heute bei gewittrigen Schauern noch zwischen 25 und 27 Grad warm werden könne, gehen die Maximaltemperaturen am morgigen Dienstag im Norden bereits auf 23 Grad zurück. Bis Freitag sollen sie sogar auf 21 Grad sinken.

Am Samstag dürften die Temperaturen bei noch gewittrigem Wetter dann wieder steigen. Für Sonntag wird mehr Sonne erwartet – und auch im Norden sollen die Temperaturen dann wieder 26 Grad erreichen.

Ein Gewitter zieht am 20. Juni 2021 über die Uetendorf BE.
Ein Gewitter zieht am 20. Juni 2021 über die Uetendorf BE.
Bild: Keystone