Montag und Dienstag bereiteten sich mit Kameras ausgerüstete Menschen in New York wieder auf «Manhattanhenge» vor.
Vier Mal im Jahr bewegt sich die Sonne in New York so, dass sie zuletzt exakt so steht, dass sie durch die Schluchten der Wolkenkratzer scheint.
Während sich die Sonne am Montag nur zur Hälfte zeigte, ...
... war sie am Dienstag ganz zu sehen.
Bereits am 13. Juli dürfen die Kameras schon wieder gezückt werden. Dann kommt es wieder zum Naturschauspiel.
Lange Zeit interessierte die New Yorker ihr «Manhattanhenge» überhaupt nicht.
Erst seitdem der Astrophysiker Neil deGrasse Tyson das Phänomen in den 1990er und 2000er Jahren popularisiert hat, versammeln sich die Leute in grosser Menge auf den Durchgangsstrassen New Yorks.
New Yorker feiern «Manhattanhenge»
Montag und Dienstag bereiteten sich mit Kameras ausgerüstete Menschen in New York wieder auf «Manhattanhenge» vor.
Vier Mal im Jahr bewegt sich die Sonne in New York so, dass sie zuletzt exakt so steht, dass sie durch die Schluchten der Wolkenkratzer scheint.
Während sich die Sonne am Montag nur zur Hälfte zeigte, ...
... war sie am Dienstag ganz zu sehen.
Bereits am 13. Juli dürfen die Kameras schon wieder gezückt werden. Dann kommt es wieder zum Naturschauspiel.
Lange Zeit interessierte die New Yorker ihr «Manhattanhenge» überhaupt nicht.
Erst seitdem der Astrophysiker Neil deGrasse Tyson das Phänomen in den 1990er und 2000er Jahren popularisiert hat, versammeln sich die Leute in grosser Menge auf den Durchgangsstrassen New Yorks.
Anfang der Woche hatte New York City wieder etwas mit dem mystischen Megalith-Bauwerk Stonehenge gemeinsam: Weil die Sonne in einem speziellem Winkel stand, herrschte Jahrmarktsstimmung.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Zu Beginn der Woche war in New York wieder das Naturspektakel «Manhattenhenge» zu bestaunen.
- Die Sonne geht dabei in besonderem Winkel zu den Schluchten der Metropole unter.
- Die spektakulären Ansichten werden dabei durch spezielle Voraussetzungen in New York ermöglicht.
Zwei Mal im Jahr steppt im englischen Stonehenge buchstäblich der Druide: Tausende Besucher – nicht selten im Kelten-Look – feiern am steinzeitlichen Monument die Winter – und Sommersonnenwende am 22. Dezember und 21. Juni.
Der Grund: Genau dann steht nämlich die Sonne exakt hinter dem sogenannten «Heel Stone», dem Eingang zu dem jahrtausendealten, weltbekannten Steinkreis auf und die Sonnenstrahlen fallen in die Mitte des Monuments. Es wird angenommen, dass die beiden Tage hier bereits seit Tausenden von Jahren festlich begangen werden.
Lange nahmen die New Yorker nicht Notiz vom Phänomen
Was das alte Europa kann, hat man im Big Apple natürlich auch drauf. Erst am Montag und Dienstag zelebrierten die New Yorker ihr «Manhattanhenge». Für einige Minuten leuchtete die untergehende Sonne genau zwischen den Schluchten der Wolkenkratzer auf und warf einen warmen Schein auf den Asphalt.
Die New Yorker können das Phänomen sogar vier Mal im Jahr beobachten: Im Winter um den 5. Dezember und 8. Januar herum und im Sommer um den 28. Mai und den 13. Juli.
Das Naturschauspiel ist dabei eigentlich alles andere als neu. Nur habe in New York niemand davon Notiz genommen, bis der populäre Astrophysiker Neill deGrasse Tyson im Jahr 2002 einen Artikel über das Naturereignis verfasste und es in Anlehnung an Stonehenge kurzerhand «Manhattanhenge» taufte, berichtete der «Spiegel».
Auch in anderen Städten zu beobachten
Möglich sei das Ereignis laut deGrasse Tyson so nur in einer Stadt mit einem rechtwinkligen und ebenen Strassennetz, zudem brauche es einen freien Blick auf den Horizont, wie ihn etwa Manhattan in Richtung Westen nach New Jersey aufweise. Wolkenkratzer zuseiten der Strassen würden die Angelegenheit noch spektakulärer machen.
In dieser Kombination gebe es das wohl nur in New York, meinte deGrasse Tyson. «‹Manhattanhenge› scheint ein einzigartiges Phänomen in der Welt zu sein, wenn nicht sogar im Universum», zitierte ihn das Nachrichtenmagazin. Dabei gibt es ähnliche Ereignisse durchaus – und zwar in Städten wie Baltimore, Cambridge, Chicago, Montreal und Toronto.