Reaktion auf Autounfall An Unfallstelle auf der Axenstrasse gilt vorerst Tempo 60

rl, sda

25.7.2022 - 15:50

Auto stürzt in den Vierwaldstättersee – Suche dauert an

Auto stürzt in den Vierwaldstättersee – Suche dauert an

Bei einem schweren Unfall auf der Axenstrasse in Brunnen SZ ist am Sonntag um die Mittagszeit ein Auto ins Wasser gestürzt und im Vierwaldstättersee versunken. Die Suche nach dem Fahrzeug dauerte gut viereinhalb Stunden später noch an.

24.07.2022

Polizeitaucher konnten das am Sonntag von der Axenstrasse in den Vierwaldstättersee gestürzte Auto noch nicht orten. Die Behörden ergreifen derweil erste Sicherheitsmassnahmen. 

rl, sda

Nach dem ungewöhnlichen Autounfall am Vierwaldstättersee vom Sonntag reagieren die Behörden: Als Sofortmassnahme werde im Bereich der Unfallstelle – dem sogenannten Wolfsprung auf der Axenstrasse – das Tempolimit temporär auf 60 km/h gesenkt «Damit wird die Sicherheit gewährleistet, bis die Reparaturarbeiten erledigt sind», teilt das Bundesamt für Strassen (Astra) am Montag auf Anfrage von blue News mit.

Übergangsweise werde das beim Unfall zerstörte Geländer ausserdem durch ein Steinschlagschutznetz ersetzt.

Der Wagen, der am Sonntagmittag von Flüelen UR Richtung Brunnen SZ unterwegs war, fuhr beim Wolfssprung aus unbekannten Gründen auf der rechten Strassenseite gegen den Felsen. Es schleuderte über die Strasse, durchschlug das Geländer und stürzte aus einer Höhe von 45 Metern in den Vierwaldstättersee. Die Bergungsarbeiten dauern weiterhin an. 

Kapo hofft auf Tauchroboter

Die Kantonspolizei Schwyz ist dabei auf die Unterstützung aus anderen Kantonen angewiesen. Sie klärt daher den Einsatz von speziellen Gerätschaften wie Tauchroboter oder -sonden ab und sei auf Kollegen von anderen Korps angewiesen, sagte Polizeisprecher Florian Grossmann am Montag dem «Regionaljournal Zentralschweiz» von Radio SRF1. Diese Einsätze benötigten eine umfassende Planung.

Die Axenstrasse führt beim Wolfssprung durch einen senkrecht abfallenden Felsen. Der See ist deswegen auch in Ufernähe sehr tief, nach Polizeiangaben bis zu 180 Meter. Die Polizeitaucher hatten das Auto am Sonntag deswegen nicht bergen können. Polizeisprecher Grossmann sagte, die Taucher seien bis auf 40 Meter abgestiegen.

Wie viele Menschen in dem abgestürzten und versunkenen Auto unterwegs waren, ist nach Angaben des Polizeisprechers noch nicht abschliessend geklärt.