Mit 500 Diamanten besetztHistorisches Collier in Genf für 4,2 Millionen Franken versteigert
SDA
13.11.2024 - 23:27
Ein seltenes Collier aus dem 18. Jahrhundert, besetzt mit fast 500 Diamanten, wurde in Genf für über 4,5 Millionen Euro versteigert. Das Schmuckstück, das einst in einer berühmten Affäre eine Rolle spielte, hat die Jahrhunderte nahezu unversehrt überstanden.
13.11.2024, 23:27
13.11.2024, 23:28
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein aussergewöhnliches Collier aus dem 18. Jahrhundert wurde in Genf für rund 4,2 Millionen Franken versteigert.
Das historische Collier ist mit fast 500 Diamanten besetzt.
Der Verkaufspreis überstieg mit 4,55 Millionen Euro die ursprüngliche Schätzung von 1,8 bis 2,8 Millionen Dollar deutlich.
Andres White Correal, Leiter der Schmuckabteilung bei Sotheby’s, bezeichnete das Schmuckstück als ein «Wunder», da es die Jahrhunderte unversehrt überstanden hat.
Ein aussergewöhnliches Collier aus dem 18. Jahrhundert, das mit fast 500 Diamanten besetzt ist, wurde kürzlich in Genf versteigert. Der Verkaufspreis überstieg mit 4,55 Millionen Euro die ursprüngliche Schätzung von 1,8 bis 2,8 Millionen Dollar deutlich. Andres White Correal, Leiter der Schmuckabteilung bei Sotheby’s, bezeichnete das Schmuckstück als ein «Wunder», da es die Jahrhunderte unversehrt überstanden hat.
Das Collier, das aus einer asiatischen Privatsammlung stammt, wurde erstmals seit 50 Jahren wieder der Öffentlichkeit präsentiert. Nach einer spannenden Auktion wechselte es für 3,55 Millionen Schweizer Franken den Besitzer, was nach Steuern und Provisionen einem Endpreis von 4,26 Millionen Schweizer Franken entspricht.
Die kunstvoll gestaltete Halskette besteht aus drei Reihen von Diamanten und ist an den Enden mit beeindruckenden Pompons verziert. Diese Machart betont die Transparenz der Edelsteine und verleiht dem Stück eine bemerkenswerte Geschmeidigkeit, wie das Auktionshaus in einer Erklärung mitteilte.
Historische Verbindungen
Einige der Diamanten sollen aus einem Schmuckstück stammen, das im Zentrum der berüchtigten Halsbandaffäre stand, einem Betrugsskandal des 18. Jahrhunderts, in den auch Königin Marie-Antoinette verwickelt war. Das Collier wurde innerhalb einer aristokratischen Familie weitergegeben und war bei bedeutenden Anlässen zu sehen.
Öffentliche Auftritte
Bekannt sind zwei Gelegenheiten, bei denen das Collier in der Öffentlichkeit getragen wurde: die Krönung von König George VI. im Jahr 1937 und die Krönung seiner Tochter, Königin Elizabeth II., im Jahr 1953. Diese historischen Auftritte unterstreichen die Bedeutung und den Wert des Schmuckstücks.