Unfall mit U-Boot «Titan»Frau von Multimillionär erbt nur 86'000 Franken – statt 300 Millionen
Lea Oetiker
13.1.2025
Der Millionär Shahzada Dawood starb beim U-Boot Unglück im Jahr 2023 in der Nähe des Titanic-Wracks. Nur der nächste Schock: Seine Ehefrau erbt nur 86'000 Franken, da ihr Mann ohne gültiges Testament verstarb.
Lea Oetiker
13.01.2025, 19:15
14.01.2025, 08:36
Lea Oetiker
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Am 18. Juni 2023 erlitt die Oceangate-Tauchkapsel «Titan» eine Implosion, in der Nähe des Titanic-Wracks.
Dabei kamen fünf Personen ums Leben, darunter auch der Millionär Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn.
Jetzt der weitere Schock für die Familie: Wie «Daily Mail» schreibt, hinterliess er seiner Frau nur rund 86'000 Franken.
Grund dafür: Dawoon starb ohne ein gültiges britisches Testament.
Am 18. Juni 2023 erlitt die Oceangate-Tauchkapsel «Titan» eine Implosion, in der Nähe des Titanic-Wracks. Dabei kamen alle Insassen ums Leben. Darunter auch Shahzada Dawood, Erbe einer milliardenschweren pakistanischen Geschäftsdynastie, und sein 19-jähriger Sohn.
Shahzada Dawoods Erbe wird auf etwa 285 Millionen Pfund geschätzt, also rund 319 Millionen Franken. Seine Familie erwirtschaftet mit der Herstellung von Düngemittel, Lebensmittel, Energie und Chemikalien rund 1,3 Milliarden Pfund pro Jahr. Die Familie gehört zu den reichsten in Pakistan.
Mit seiner Frau Christine und den beiden Kindern Suleman (19) und Alina (19) lebte Dawoods in einer Villa in Surrey, Grossbritannien.
Kein gültiges britisches Testament
Wie «Daily Mail» nun schreibt, ist Dawoods Ehefrau als Erbin jedoch beinahe leer ausgegangen. Er hinterliess seiner Frau offenbar nur 76'958 Pfund, also etwa 86'000 Franken.
Grund dafür: Dawoon starb ohne ein gültiges britisches Testament. Dokumente zeigen, dass Dawood seinen Wohnsitz in Pakistan hatte und der Grossteil seines Vermögens deshalb ausserhalb Grossbritanniens verbleibt.
Im Gespräch mit der «Daily Mail» erinnert sich die Witwe an die Situation zurück, als sie erfuhr, dass ihr Ehemann und ihr Sohn in der Tiefe der See gestorben. «In dem Moment, als wir erfuhren, dass sie Trümmer gefunden hatten und es keine Überlebenden gab, gingen Alina und ich an Deck. Bis zu diesem Moment hatten wir noch Hoffnung. Wir nahmen ein paar Kissen mit und sassen einfach da und schauten aufs Meer hinaus. Wir haben beide geweint.»
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