Nach Brand in Südkorea Erste Airlines verbieten Nutzung von Powerbanks im Flugzeug

Carsten Dörges

14.3.2025

Passagiere in einem Flugzeug. Bei der Unterbringung von Powerbanks gibt es bei einigen Fluglinien neue Regelungen.
Passagiere in einem Flugzeug. Bei der Unterbringung von Powerbanks gibt es bei einigen Fluglinien neue Regelungen.
Bild: imago

Ein Brand in einem Flugzeug in Südkorea sorgt jetzt bei einigen asiatischen Fluglinien für Konsequenzen: Für Powerbanks gelten während des Flugs neue Vorschriften.

Carsten Dörges

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  • Durch eine Powerbank kam es kurz vor dem Start einer Maschine von Air Busan in Südkorea zu einem Brand im Handgepäckfach.
  • 169 Passagiere und 7 Crew-Mitglieder mussten gerettet werden.
  • Jetzt reagieren einige Fluglinien und stellen neue Regelungen in Bezug auf die Handhabung von Powerbanks auf.

Der Brand einer Powerbank im Handgepäckfach eines Flugzeugs der Air Busan am Gimhae Airport in Südkorea hätte beinahe zu einer Katastrophe geführt. 169 Passagiere und 7 Crew-Mitglieder mussten gerettet werden. Da die Maschine aber noch am Boden war, konnte Schlimmeres verhindert werden, das Flugzeug brannte jedoch fast komplett aus.

Zunächst reagierten die Behörden in Südkorea, wo seit dem 1. März nur noch fünf Powerbanks mit jeweils 100 Wattstunden erlaubt sind. Zudem dürfen Powerbanks nicht mehr ins Gepäckfach über den Sitzen. Dort könnte ein Brand viel zu spät entdeckt werden, deshalb können Passagiere ihre Zusatzakkus nur noch im Netz vor dem Sitz verstauen. Schon bisher dürfen externe Akkus nicht im eingecheckten Gepäck untergebracht werden, um Brände im Gepäckraum zu vermeiden.

Bei Thai Airways geht man noch einen Schritt weiter: Dort wird die Nutzung von Powerbanks während des Fluges komplett untersagt, bald ebenso bei Air Asia, China Airline und Eva Air.

Ein Flugzeug von Air Busan ist fast komplett ausgebrannt. Auslöser soll eine Powerbang gewesen sein.
Ein Flugzeug von Air Busan ist fast komplett ausgebrannt. Auslöser soll eine Powerbang gewesen sein.
Bild: keystone-sda.ch

Die «Bild» hat zu dem Thema bei den grössten deutschen Fluglinien nachgefragt, dort zeigt man sich noch ganz entspannt. Bei Lufthansa, Condor und Eurowings gibt es keine neuen Einschränkungen durch den Vorfall in Südkorea. «Passagiere dürfen Powerbanks ausschliesslich im Handgepäck mitführen», erklärt eine Sprecherin von Condor.

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