Experten zur Corona-Lage «Die Überlastung der Intensivstationen ist nicht eingetreten»

smi, uri

1.2.2022

Patrick Mathys: «Keine Überlastung der Spitäler»

Patrick Mathys: «Keine Überlastung der Spitäler»

Laut Patrick Mathys vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) dürften die Intensivstationen von der Omikron-Welle weiterhin verschont bleiben. Deshalb dürfe man zuversichtlich nach vorne schauen. Trotzdem sei aber noch eine «gewisse Vorsicht» angebracht.

01.02.2022

Der Höhepunkt der Omikron-Welle ist laut Patrick Mathys vom BAG noch nicht erreicht. Dennoch rechnet er nicht mit einer Überlastung der Spitäler. Allzu schnell solle man die Massnahmen aber nicht alle beenden.

smi, uri

Laut Patrick Mathys vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) dürften die Intensivstationen von der Omikron-Welle weiterhin verschont bleiben. «Die Omikron-Welle ist stark und wuchtig, zu einem Tsunami, der uns überrollt hätte, ist es aber glücklicherweise nicht gekommen», sagte Mathys am Dienstag vor den Medien in Bern. Bildlich gesprochen dürfte der Hochwasserschutz deshalb nicht mehr lange notwendig sein, so Mathys.

Hauptgrund für die Aussage sei die leichte, aber kontinuierlich sinkende Auslastung der Intensivstationen. Bei einem allfälligen Abbau der Corona-Massnahmen könnten die Fallzahlen laut Mathys zwar noch einmal zunehmen, die allermeisten Fälle dürften aber mild ausfallen. Es werde deshalb wohl «keinen zusätzlichen Druck auf die Infrastruktur und das Personal» geben.

Obwohl eine baldige Aufhebung von Massnahmen also grundsätzlich möglich sei, warnte Mathys vor zu grossen Schritten: «Allzu eilig haben sollten wir es trotz der guten Lage nicht.» Bei einer Aufhebung der Massnahmen sei nämlich ebenfalls mit einer Zunahme des Infektionsgeschehens zu rechnen. Vorsicht sei deshalb weiterhin angebracht.

Contact Tracing hat nur noch begrenzten Sinn

Zuversicht bei der Entwicklung der Pandemie ist auch laut Rudolf Hauri berechtigt. Es könne davon ausgegangen werden, dass die Auslastung der Spitäler überschaubar bleibe, sagte der Zuger Kantonsarzt und Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte (VKS), auf der Medienkonferenz. Aufgeschobene Eingriffe könnten nun nachgeholt werden. 

Zu den Massnahmen befand Hauri, dass inzwischen nicht mehr alle den gleichen kollektiven Nutzen hätten. So lasse sich Mittels Contact Tracing inzwischen kaum mehr relevant Einfluss nehmen. Gleich der Pandemie müssten sich eben auch die Massnahmen bewegen. So stünden Schulen und Kitas nach wie vor einer sehr hohen Virusaktivität gegenüber. Teilschliessungen und Quarantäne kämen inzwischen aber nicht mehr die gleiche Bedeutung zu wie noch vor einigen Wochen.

Die Omikron-Variante habe wesentlich weniger akute Verläufe zur Folge, so Hauri. Für den individuellen Schutz hätten jedoch Fitness, gute Ernährung, Vorsicht, Hygienemassnahmen, Maskentragen und besonders die Impfung jetzt eine noch höhere Bedeutung. 

Wenig unerwünschte Nebenwirkungen bei Impfungen

Wie Christoph Küng, Leiter der Abteilung Arzneimittelsicherheit im Heilmittelinstitut Swissmedic, sagte, führen die in der Schweiz verabreichten Covid-Impfstoffe zu wenig gemeldeten unerwünschten Nebenwirkungen.

Bei 15 Millionen verabreichten Dosen erhielt Swissmedic demnach 7200 Meldungen, die als nicht schwerwiegend eingestuft wurden. 4300 Nebenwirkungen galten als schwerwiegend. Die zugelassenen Impfstoffe dürften damit als sicher und effizient gelten, so Küng.

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  • 14.52 Uhr

    Die Medienkonferenz ist beendet

    Wir danken für das Interesse.

  • 14.51 Uhr 

    Werden wir weiterhin boostern müssen?

    Mathys: Es wird wohl ähnlich sein wie die letzten zwei Sommer mit tiefen Inzidenzraten. Wenn die Virussaison kommt, dann ist damit zu rechnen, dass es wieder zu mehr Ansteckungen kommen wird. Auf diesen Zeitpunkt hin wird die Schweiz diskutieren müssen, wer wann wie geimpft werden muss.

    Mathys sagt, er gehe nicht davon aus, dass man sich alle drei Monate impfen lassen muss, aber die Impfung werde auch in der endemischen Phase ein Thema bleiben.

    Rudolf Hauri fügt an, dass es wichtig sei, die Impfmöglichkeiten, in Zentren, in Apotheken aufrechtzuerhalten, damit man bereit sei, wenn es nötig ist.

  • 14.48 Uhr

    Ein Bundesrat will angeblich nicht mehr auf die Experten hören. Nervt sie das, Herr Mathys?

    Es sorge bei ihm eher für Lachen, sagt Mathys. Schliesslich müsse sich der angesprochene Bundesrat ja auf etwas stützen. Er rechne jedenfalls damit, dass sich der Bundesrat bei seinen Einschätzungen generell auf rationale Einschätzungen aus der Wissenschaft stütze.

  • 14.47 Uhr

    Könnten die Ansteckungen doch noch auf die Älteren übergreifen?

    Mathys sagt, das könne man nicht ausschliessen. Jene, die wirklich Wert legen auf ihren Schutz. Diesen aufrechtzuerhalten werde schwierig. Es werde nicht leichter für diese Menschen. Das Verhalten der Risikogruppen hat wohl einen grossen Einfluss gehabt auf den Verlauf der Pandemie. Eine gewisse Angst und Respekt hat seinen Beitrag geleistet. Es wird wohl nicht verheerend, aber die Hospitalisationen könnten zunehmen.

    Hauri: Kann ich bestätigen. Wir haben Unterschiede zwischen Pflegeinstituten gesehen. Das Verhalten spielt eine Rolle. Auch Betagte, die nicht in Institutionen wohnen. Wir sehen Fälle von Betagten, sie sind aber viel geringer als vorher. Es käme aber wohl zu mehr Übertragungen, wenn die Massnahmen aufgehoben werden. Wir rechnen nicht mit vielen schweren Verläufen, aber wohl auch zu zusätzlichen Aufenthalten in Intensivstationen, die auch jetzt vorkommen. Aber wir rechnen nicht damit, dass da

  • 14.45 Uhr

    Wie geht es nach Omikron weiter? 

    Mathys sagt, man rechne damit, dass sich inzwischen eine halbe Million Menschen in der Schweiz bereits mit Omikron angesteckt hätten. Damit seien viele Menschen aber immer noch nicht infiziert. «Wir gehen davon aus, dass Omikron die Herausforderung für den Herbst wird», sagt Mathys. Es bleibe also noch problematisch – und dafür brauche man zum derzeitigen Stand noch nicht einmal eine weitere neue Variante. 

  • 14.44 Uhr

    Was wäre, wenn man morgen alles aufheben würde?

    Patrick Mathys sagt, es gebe etwas, das noch nicht abschliessend geklärt sei: Was passiert, wenn doch noch ein grosser Anstieg bei den Älteren passieren würde? Wie würde sich das auf die Spitäler auswirken? Gibt es den Druck noch auf die Spitäler? Kämen wir doch noch in Versorgungsprobleme? Würden wir das in Kauf nehmen?

    Auch in der Wirtschaft würde der nochmals steigende Absentismus zu Problemen führen. Aktuell sind 5 bis 10 Prozent ansteckend. Wenn es mehr werden, wird es schwierig, den Produktionsprozess aufrechtzuerhalten.

    Es macht deshalb Sinn, nicht morgen alles aufzuheben, sondern schrittweise abzubauen.

  • 14.40 Uhr

    Welche Zukunft hat die SwissCovid-App?

    «Ohne Quarantäne hat die App keine zentrale Bedeutung mehr», sagt Mathys. Man werde die App aber nicht auf den elektronischen Müll werfen, sondern sie weiter pflegen. Sie leiste an andere Stelle gute Dienste und man werde sie wieder zum Einsatz bringen, wenn sie benötigt werde.

  • 14.39 Uhr

    Unterscheiden sich die Reaktionen zwischen Booster und Grundimmunisierung?

    Küng sagt, man sehe dasselbe Muster wie bei der Grundimmunisierung. In der Schweiz sei man vorsichtig, weil so viel geboostert wurde. In anderen Ländern sei indes dasselbe an Nebenwirkungen zu beobachten, wie bei der Grundimmunisierung, so Küng.

  • 14.37 Uhr 

    Was gilt es für die Zukunft zu beachten?

    Der Herbst sei einerseits noch weit weg, aber auch wieder nicht, sagt Hauri. Nun müsse man sich über zwei mögliche Szenarien Gedanken machen. So könne man es womöglich wieder mit einer gefährlichen Mutante zu tun bekommen. Auch müsse man dann mit anderen Atemwegserkrankungen rechnen. Es gelte also, sich auf die Zukunft vorzubereiten. Dafür müsse man gute Strukturen aufbauen und erhalten. 

  • 14.35 Uhr

    Wann kommt Paxlovid denn nun?

    Eine Journalsitin hakt noch einmal nach dem Medikament Paxlovid nach. Küng sagt, er sei hier nicht auf dem Laufenden und könne gerade keine präzise Antwort geben. Man möge sich doch bitte an die Pressestelle von Swissmedic wenden.

  • 14.33 Uhr

    Wie verteilt sich die Immunität nach Altersgruppen?

    Ab 60 Jahren sind wir wahrscheinlich bei über 90 Prozent. Zwischen 30 und 60 Jahren 85 bis 90 Prozent. Bei tieferen deutlich tiefer wegen der geringen Anzahl Impfungen.

  • 14.32 Uhr

    Warum steht die Schweiz bei den Hospitalisationen so gut da?

    Mathys sagt, die Immunität gegen das Coronavirus sei in der Schweiz inzwischen wohl recht gut. Andernfalls gebe es aber auch internationale Unterschiede bei der Definition, ab wann man überhaupt von einem Spitalaufenthalt spreche. Zudem sei der Booster – entgegen aller Unkenrufe – in der Schweiz womöglich genau in der rechten Zeit gekommen. Es seien also viele Faktoren, die hier zusammenkommen würde. Die Frage sei nicht einfach zu beantworten. Er sei aber einfach roh, dass die Lage nun relativ gut sei.

  • 14.30 Uhr 

    Bringt das Zertifikat noch etwas bei den vielen Ansteckungen?

    Mathys sagt, es gehe darum, schwere Infektionen und Spitaleintritte zu verhindern. Hier mache das Zertifikat durchaus noch Sinn. Bei den reinen Fallzahlen indes nicht mehr.

  • 14.29 Uhr

    Gibt es epidemiologische Gründe für 2G?

    Mathys sagt, die Aufhebung von Massnahmen sei möglich. In welchem Umfang, müsse aber der Bundesrat entscheiden. Allzu eilig solle man das nicht tun. Welchen Beitrag welche Massnahme genau liefere, lasse sich nämlich auch nach zwei Jahren nicht genau sagen.  

  • 14.27 Uhr

    Die Fragerunde beginnt

    Eine Journalistin will wissen, wann das Corona-Medikament Paxlovid in der Schweiz erhältlich sei. Küng sagt, man könne sich hierüber auf der Website von Swissmedic informieren.

  • 14.25 Uhr

    Küng: Die Impfstoffe sind sicher

    Milliardenfach verimpfte Mittel seien sicher und von guter Qualität. Swissmedic sei weiterhin angewiesen auf die Meldungen der Privatpersonen, führt Küng aus.

  • 14.21 Uhr

    Internationale Zusammenarbeit

    Die Zahl der Verdachtsmeldungen pro Impfstoff hängt laut Küng auch damit zusammen, wie oft er verimpft wurde. Swissmedic beziehe auch weltweit verfügbare Studien und Daten ein.

    Internationale Zusammenarbeit sei noch nie so eng wie jetzt, sagt Küng. Jedes Land lerne von den anderen.

  • 14.20 Uhr

    Das Meldesystem der Nebenwirkungen

    Das Schweizer Spontan-Meldesystem bei Nebenwirkungen funktioniere so: Ärzte meldeten unerwünschte Nebenwirkungen an Swissmedic. Das helfe Risiken frühzeitig zu erkennen. Für Privatpersonen sei das fakultativ. Sie seien aber erwünscht. sp Küng.

    Swissmedic publiziere regelmässig den Verdacht auf Nebenwirkungen. Die Bevölkerung sei sensibilisiert. Viele Ereignisse könnten sich auch vor der Corona-Impfungen abgespielt haben. Alter und Risikofaktoren spielten eine wichtige Rolle. 

    Swissmedic prüfe jede Meldung einzeln darauf, ob sie mit der Impfnebenwirkung zusammenhängen könne.

    Die Updates basierten auf Verdachtsmeldungen. Es sei aber nicht gesichert, ob die Nebenwirkung nur rein zeitlich oder auch ursächlich mit der Impfung zusammenhängen würden.

  • 14.18 Uhr

    Zu Impfnebenwirkungen

    Christoph Küng von Swissmedic sagt, die Sprinterin Sara Atcho habe bekannt gegeben, dass sie an einer Herzbeutelentzündung leide. Sie brachte damit die Infektion mit der Impfung in Verbindung, so Küng.

    Die Einteilung des Schweregrads unerwünschter Nebenwirkungen basiere auf internationalen Definitionen. Schwerwiegend bedeute lebensbedrohend oder tödlich. Schädigung, oder Behinderung oder auch Tod eines Ungeborenen.

    Die meldenden Personen würden Meldung selber vornehmen. Viele meldeten schwerwiegende Nebenwirkungen, obwohl sie das gemäss Definition nicht sind. Mehrtägiges Fieber sei aber nicht schwerwiegend, auch wenn es für die Betroffenen sehr unangenehm sei.

    Unter den zehn häufigsten als schwer gemeldeten Nebenwirkungen befänden sich Fieber, Kopfschmerzen etc. In den meisten Fällen seien das  aber keine schwerwiegenden Nebenwirkungen. So ergebe sich aus den Meldungen ein falsches Bild der tatsächlichen Häufigkeit der schwerwiegenden Nebenwirkungen, sagt Küng.

  • 14.17 Uhr

    Kantone bleiben vorsichtig

    Für Kantone stelle sich Frage, wann und wie Massnahmen angepasst werden könnten, sagt Hauri. Hier werde man aber vorsichtig bleiben, um für eine weitere Welle gerüstet zu sein.

  • 14.16 Uhr

    Hauri: Aufhebung der Massnahmen hat nichts mit Durchseuchung zu tun

    Die Virus-Aktivität in Schulen und Kitas sei hoch, trotzdem seien Teilschliessungen und Quarantäne von ganzen Klassen nicht mehr von der gleichen Bedeutung wie früher. Das sei wesentlich durch das ausserschulische Umfeld geprägt.

    «Die Aufhebung der Massnahmen hat nichts mit Durchseuchung zu tun», sagt Hauri. Die Impfung der Kinder sei bereit.

  • 14.14 Uhr

    Bedeutung der Hygienmassnahmen

    Hauri legt dar, dass bei der Aufhebung von Massnahmen Impfungen und die üblichen Hygienemassnahmen wie Abstand, Maske und Handhygiene noch mehr an Bedeutung gewinnen würden.

  • 14.12 Uhr

    «Verschobene Eingriffe können nachgeholt werden»

    Hauri sagt, die Belastung dürfte regional stark bleiben, es werde aber zusehends wieder möglich, verschobene Eingriffe nachzuholen.

  • 14.12 Uhr

    Das Kontakt-Tracing hat an Bedeutung verloren

    Rudolf Hauri, Kantonsarzt Zug, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte VKS sagt, die Auslastung der Spitäler bleibe zum Glück überschaubar. Man könne auch aus Sicht der Kantonsärzte positiv in die Zukunft schauen. Nun stelle sich die Frage, welche Massnahmen einen kollektiven Nutzen hätten. Das betreffe etwa die Kontakt-Quarantäne und das Kontakt-Tracing, dem bei der derzeitigen Dunkelziffer nur noch wenig Sinn zukomme. 

  • 14.09 Uhr

    Überlastung der Spitäler dürfte ausbleiben

    Die Fallzahlen könnten noch zunehmen, sagt Mathys. Man gehe aber davon aus, dass die Intensivstationen durch die Omikron-Welle nicht mehr sehr belastet würden und es zu keinen Versorgungsengpässen komme. Trotzdem dürfe man nicht vergessen, dass die Spitäler stark belastet seien. 

    Auch könne die Omikron-Welle noch zu Ausfällen beim Personal führen.

  • 14.07 Uhr

    Keine Personalengpässe

    Auf den Intensivstationen ist eine kontinuierliche Abnahme festzustellen und dieser würde bislang vor allem die Delta-Variante betreffen, sagt Mathys. Auch sei es bislang noch nicht zu Personalengpässen gekommen.

  • 14.06 Uhr 

    68 Prozent vollständig geimpft

    Der Reproduktionswert sei rückläufig, liege aber noch bei 1,1, was zeige, dass sich das Infektionsgeschehen noch nicht beruhige, sagt Mathys. Inzwischen seien rund 70 Prozent der Bevölkerung einmal geimpft, 68 Prozent bereits zweimal geimpft.

  • 14.05 Uhr

    Junge weiterhin am stärksten betroffene Gruppe

    «Das Infektionsgeschehen spielt sich weiterhin in den jüngeren Altersgruppen ab», sagt Mathys. Die Hospitalisationen seien stabil, seit dem Jahreswechsel gebe es sogar einen Rückgang. Wegen Nachmeldungen sei dieser aber mit Vorsicht zu geniessen. Täglich müssten etwa 100 Personen wegen Covid-19 hospitalisiert werden. Etwa ein Viertel der Intensivplätze werde derzeit von Corona-Patienten belegt.

  • 14.02 Uhr

    Auslastung der Spitäler nimmt ab

    Mathys sagt, der Höhepunkt der Welle sei wohl noch nicht erreicht, doch die Auslastung der Intensivstationen nehme ab, die Todesfälle würden stagnieren.

  • 14 Uhr

    Die Medienkonferenz beginnt

    Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit, Bundesamt für Gesundheit BAG, eröffnet den Point de Presse. Er beginnt mit einer «bildlichen Zusammenfassung». Die Omikron-Welle sei keine kleine Welle, aber auch kein Tsunami, sagt er. Der Wasserstand werde noch weiter steigen, der Hochwasserschutz aber nicht mehr allzu lange nötig sein. 

Ist der Zeitpunkt zur Lockerung der Massnahmen jetzt gekommen oder sind sie der Schuss in den eigenen Fuss, von dem vor Wochenfrist die Rede war? Patrick Mathys und Rudolf Hauri werden wie gewohnt ihre Empfehlung aufgrund der Zahlen und Modelle abgeben.

Interessant ist, dass Christoph Küng zu den Referierenden gehört. Er ist bei der Zulassungsstelle Swissmedic für Arnzemittelsicherheit zuständig. Verkündet er die Zulassung eines neuen Covid-Medikaments?

Es referieren

  • Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit, Bundesamt für Gesundheit BAG
  • Christoph Küng, Leiter Abteilung Arzneimittelsicherheit, Swissmedic
  • Rudolf Hauri, Kantonsarzt Zug, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte VKS