WEF-Ticker in der Nachlese Sommaruga trifft Trump am WEF: «Klima war gut»

SDA/tjb/gbi/toko

21.1.2020

Am WEF-Eröffnungstag hat sich US-Präsident Donald Trump mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga getroffen. Die WEF-Gegner in Davos müssen derweil improvisieren. Die Ereignisse im Live-Ticker.

19:00 Trump bei Dinner mit Infantino

Nach dem Treffen mit Sommaruga stand für US Präsident Donald Trump ein Dinner auf dem Programm. An dessen Seite: Fifa-Präsident Gianni Infantino, der einen Fussball mitgebracht hat. Offenbar fand Trump Gefallen an dem Spielgerät

Der US-Präsident mit einem Fussball.
Der US-Präsident mit einem Fussball.
Keystone/Evan Vucci/AP

18:25 Uhr: Pressekonferenz beendet

Insgesamt sei der Austausch «positiv» verlaufen, erklärt Sommaruga. Auf die Frage, ob sie von Trump positiv überrascht gewesen sei, antwortet sie nur indirekt. Ingesamt sei das Gespräch von gegenseitigem Interesse gesprägt gewesen. Allerdings habe es «nicht nur Floskeln» gegeben, sondern man habe sich «wirklich Zeit genommen».

Nach einem kurzen Fazit von Sommaruga ist die Pressekonferenz beendet.

18.15 Uhr: Sommaruga über ihr Gespräch mit Donald Trump

Ursprünglich war die Medienkonferenz schon für 17.30 Uhr angesetzt. Das Gespräch mit Donald Trump hat länder gedauert, was aber ein «gutes Zeichen» sei, erklärt Sommaruga. Insgesamt sei das Klima gut gewesen.

In dem Gespräch sei es unter anderem um die Dienste der Schweiz bei der Vertretung der Interessen der USA gegenüber dem Iran gegangen. Trump habe laut Sommaruga erklärt: «Wir vertrauen der Schweiz hundertprozentig».

Zwar habe man alle wichtigen Themen gestreift, über das von Trump gewünschte Freihandelsabkommen sei allerdings nicht konkret verhandelt worden, so die Bundespräsidentin.

Hingegen sei klar, dass die beiden bei der Klimafrage unterschiedliche Sichtweisen hätten. Donald Trump schaue das Thema eher aus wirtschaftlicher Perspektive an.

17.55 Uhr: Nun ist es so weit

Sommaruga tritt vor die Journalisten.

17.30 Uhr: Was kam heraus?

Demächst will Simonetta Sommaruga vor die Medien treten und über die Beratungen mit Donald Trump informieren. 


Galerie: Das WEF von A bis Z

17.00 Uhr: Sommaruga berät sich mit Trump

Im Kongresszentrum hat unterdessen das bilaterale Treffen zwischen Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und US-Präsident Donald Trump begonnen. 

Der Republikaner möchte mit der Schweiz ein Freihandelsabkommen abschliessen. Er wolle mit Sommaruga darüber sprechen, sagte Trump vor Medien in Davos. Die Bundespräsidentin ergänzte, dass auch der Klimawandel Gesprächsthema sein werde.

«Ich hätte gerne ein Freihandelsabkommen mit der Schweiz», sagte Trump. vor Beginn des Gesprächs. «Sehen wir, was möglich ist.».

Im Mai 2019 hatte Trump sich bereits mit dem damaligen Bundespräsidenten Ueli Maurer über den Handel zwischen den beiden Ländern unterhalten.

US-Präsident Donald Trump tauscht sich mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga aus. 
US-Präsident Donald Trump tauscht sich mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga aus. 
Bild: Keystone

16.20 Uhr: «Wir müssen improvisieren»

Die Demonstranten auf dem Postplatz in Davos warten nach wie vor auf das Eintreffen der Klimawanderer. Die Kundgebung ist bis 17 Uhr bewilligt. Ob es zu einem geregelten Zusammentreffen der beiden Gruppen kommt, war zunächst unklar.

«Uns fehlen Rednerinnen und Redner, die noch auf der Wanderung sind. Wir improvisieren», sagte eine Aktivistin. Juso-Chefin Ronja Jansen übernahm das Mikrofon und schlug kämpferische Töne an: «Heute wird Davos besetzt von Machthabern, abgeschirmt von Mauern und Sicherheitsleuten», kritisierte sie. Dabei bräuchten eigentlich hunderte Millionen andere Menschen Schutz, «Schutz vor dem Kapitalismus».

Die bunte Veranstaltung wurde immer wieder für spontane Gesänge und Lieder wie «Bella Ciao» unterbrochen.

Juso-Chefin Ronja Jansen an der Kundgebung auf dem Davoser Postplatz.
Juso-Chefin Ronja Jansen an der Kundgebung auf dem Davoser Postplatz.
Bild: Keystone

16.05 Uhr: Trump will Deal mit EU abschliessen

US-Präsident Donald Trump will sich um ein umfassendes Handelsabkommen mit der EU bemühen. Er hoffe, beide Seiten könnten sich auf einen Deal verständigen, sagte Trump vor einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Sie sei als «sehr harte Verhandlungsführerin» bekannt, sagte Trump vor dem Gespräch am WEF, das hinter verschlossenen Türen stattfand.

Trumps Regierung hatte der EU im vergangenen Jahr mit der Verhängung von Strafzöllen auf europäische Autoimporte in Höhe von 25 Prozent gedroht. Bislang ist es aber nicht dazu gekommen.

Später am heutigen Tag soll sich Trump auch noch mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga austauschen. 

15.35 Uhr: Huawei-Chef stellt sich auf Machtprobe mit Trump ein

Der Chef des chinesischen Telecomsriesen Huawei sieht die «Kampagne» der USA gegen seinen Konzern nach eigenen Worten gelassen. Das sagte Firmengründer Ren Zhengfei auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos. Selbst wenn die USA die Gangart gegenüber Huawei weiter verschärfen sollten, würden die Auswirkungen auf das Geschäft «nicht sehr gross sein». Huawei sei auf «weitere Angriffe» vorbereitet und könne sie überleben, sagte Ren weiter. Die US-Regierung hat US-Firmen die Zusammenarbeit mit Huawei im vergangenen Jahr verboten.

15.29 Uhr: Kundgebung in Davos

Seit kurz vor 15 Uhr haben sich auf dem Davoser Postplatz rund hundert Friedensaktivisten, Klimademonstranten und Globalisierungsgegner versammelt. Sie warten auf die Teilnehmer der Klimawanderung, die sich einige Kilometer entfernt auf Wanderwegen befindet.

Verkleidet als Clowns, dem McDonalds'-Maskottchen Ronald McDonald oder mit Donald-Trump-Masken machen die Teilnehmer ihrem Ärger über die Schattenseiten der Globalisierung Luft. Der US-Präsident wird auf Plakaten als «Egoist» und «Klimaleugner» bezeichnet. Auch Beschimpfungen unter der Gürtellinie sind zu hören und lesen.

14:05 Uhr: Klimawanderer blockieren Strasse nach Davos

Demonstranten der Klimawanderung blockieren die Strasse zwischen Klosters und Davos, berichtet ein «Watson»-Reporter, der die Kundgebung begleitet. Der Kanton hat die Route nur von Landquart bis Klosters bewilligt, da nur eine einzige Strasse von Klosters nach Davos führt – und die müsse frei bleiben für Rettungsfahrzeuge. Die Polizei stehe mit Gitterwagen bereit, um die Strasse wieder frei zu machen. Kurz vor 15 Uhr war die Strasse dann wieder passierbar.

13:10 Uhr: Greta ruft ultimativ zum Verzicht auf

Greta Thunberg fordert die Wirtschaftselite in Davos dazu auf, sofort auf sämtlichen Investitionen in die Erdölförderung und die Suche nach neuen Vorkommen zu verzichten. «Wir wollen diese Schritte nicht bis 2050, 2030 oder bis 2021, sondern jetzt!» Die Weltgemeinschaft verzichte auf das Ziel, die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken, das dürfe nicht sein.

Greta schloss ihren Appell mit ähnlichen Worten, wie bereits vor einem Jahr: «Unser Haus brennt immer noch. Eure Untätigkeit gibt den Flammen stündlich mehr Nahrung. Und wir sagen euch: Handelt so, als ob ihr eure Kinder mehr liebt als alles andere!»

13:02 Uhr: Greta spricht ein zweites Mal

Am Podium der «New York Times» tritt Greta Thunberg zum zweiten Mal am heutigen Tag am WEF auf. Die 17-jährige Aktivistin kritisiert den Umgang mit Klimazielen: Es brauche eine tatsächliche, greifbare Reduktion von Treibhausgasen. Sämtliche politischen Richtungen hätten versagt beim Klimaschutz – Rechte ebenso wie Linke und Zentrumskräfte.

12:45 Uhr: Greta hört mit

Mit seiner Warnung vor «Alarmisten» dürfte Trump vor allem eine der Anwesenden im Publikum gemeint haben: Greta Thunberg verfolgte die Ansprache des mächtigsten Mannes der Welt – macht dabei aber einen eher gelangweilten Eindruck.  

Greta Thunberg lauscht den Worten von US-Präsident Donald Trump. 
Greta Thunberg lauscht den Worten von US-Präsident Donald Trump. 
Bild: Keystone/Markus Schreiber

Nach dem Mittag dürfte sich Greta selbst an die WEF-Runde wenden. Auf Instagram hat sie jedenfalls ein Foto gepostet, das sie zusammen mit anderen Klimaaktivistinnen zeigt, und eine Rede angekündigt. 

12:20 Uhr: Schwab dankt Trump

Nach dem Schluss von Donald Trumps Rede dankt Klaus Schwab dem US-Präsidenten und lobt ihn für seine Politik, die darauf abziele, «das amerikanische Volk besser miteinzubeziehen». Zugleich bedankt er sich für den «Optimismus», den Trump beim Treffen einbringe.

11:12 Uhr: Trump warnt vor Alarmismus beim Klima

Trump richtet sich in seiner sehr ausführlichen Lobrede auf die eigenen Errungenschaften auch direkt an die anwesenden Wirtschaftsführer: «Viele von Ihnen, die ich kenne, kommen mit Ihren Fabriken zurück in die USA», sagt der US-Präsident und bedankt sich dafür.

Auch das Thema Umweltschutz schneidet er an, allerdings eher am Rande: Die USA träten der «One Trillion Trees»-Initiative bei, um die Schönheit der Wälder zu erhalten – der Applaus für diesen Schritt ist allerdings eher verhalten im Saal. Zugleich richtet sich Trump gegen «Alarmisten», die ja bereits eine Bevölkerungs- und eine Ölkrise vorhergesagt hätten, ohne dass diese eingetroffen seien. Man könne es nicht zulassen, dass «radikale Sozialisten unsere Freiheit zerstören».

11:56 Uhr: Trump lobt eigene Verdienste

In seiner Rede kritisiert Trump erst, dass die Vorgängerregierung unter Präsident Barack Obama die US-Wirtschaft zu Grunde gerichtet habe. Und streicht dann seine eigenen Verdienste heraus: «Seit meiner Wahl hat Amerika sieben Millionen Jobs hinzugewonnen», sagt Trump – und das, obwohl die Experten nur deren zwei Millionen vorhergesagt hätten. Auch wüchsen die Löhne in den USA in Rekordgeschwindigkeit.

11:50 Uhr: Jetzt spricht Trump

Nach einigem Warten betritt endlich Donald Trump die Bühne – und richtet zuerst warme Worte an Schwab: «Thank you very much Klaus», sagt der US-Präsident und gratuliert dem WEF-Gründer zur 50. Ausgabe seines Forums.

11:42 Uhr: Vor Trump gibt's den «Ranz des Vaches»

Weil der US-Präsident noch auf sich warten lässt, kommt stattdessen eine MUsikgruppe für eine Darbietung auf die Bühne und singt den «Ranz des Vaches», den traditionellen Kuhreihen.

Ein Sennen-Chor singt auf der WEF-Bühne den «Ranz des Vaches».
Ein Sennen-Chor singt auf der WEF-Bühne den «Ranz des Vaches».
Bild: Screenshot Bluewin

11:15 Uhr: Trump lässt die Massen warten

Nach der Rede von Simonetta Sommaruga wird das Programm kurz unterbrochen. Man werde einige Minuten Pause machen, bis Donald Trump die Bühne betrete, sagt WEF-Gründer Schwab.

11:12 Uhr: «Die Welt brennt»

Auch Simonetta Sommaruga macht das Klima zum Thema: «The world is on fire» – «Die Welt brennt», sagt sie zum Einstieg in ihre Rede. Im Anschluss zeigt sie einen kurzen Film, der die Folgen von Pestizideinsatz auf Bienen und damit die Umwelt zeigt. «Umwelt- und Klimaschutz ist kein Hobby für Idealisten», mahnt die Bundespräsidentin. Stattdessen brauche es Aktionen von allen, um eine Veränderung zu erreichen.

11:01 Uhr: Schwab ruft zum Klimaschutz auf

Gründer Klaus Schwab ruft bei seiner Eröffnungsrede am WEF die Verantwortung der Stakeholder in Erinnerung. «Die Welt ist in Alarmzustand, und das Zeitfenster für Aktionen schliesst sich», sagt Schwab mit Blick auf den Klimaschutz. Die Herausforderungen des Klimaschutzes seien zu gross für einzelne Staaten. Stattdessen brauche es eine grössere Plattform für den internationalen Austausch. Nach seiner Rede übergibt er das Wort an Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga.

10:55 Uhr: Das WEF beginnt

Bevor Donald Trump die Bühne betriff, halten Klaus Schwab und Simonetta Sommaruga eine Rede zur Eröffnung des 50. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums. Die Bundespräsidentin und der WEF-Gründer sprechen zu den Teilnehmenden im Kongresszentrum, das bis auf den letzten Platz gefüllt ist.

9:35 Uhr: Helikopter-Armada landet in Davos

Donald Trump landet an Bord von Marine One in Davos. Vom Landeplatz wird der US-Präsident gleich ins Hotel Intercontinental gebracht, wo er bis zu seiner WEF-Eröffnungsrede im Kongresszentrum bleiben wird.

Air Force One landet in Kloten

Air Force One landet in Kloten

21.01.2020

9:05 Uhr: «Nichts hat sich getan»

Seit sie vor anderthalb Jahren ihren Streik zum Schutz des Klimas begonnen habe, sei viel passiert, sagte Greta Thunberg vor der versammelten Presse im Davoser Kongresszentrum. «Das generelle Bewusstsein für die Klimakrise ist gewachsen und die Bewegung der jungen Menschen hat an Fahrt aufgenommen», führte Thunberg aus.

Allerdings sei dies keineswegs ein Grund zu überschwänglicher Freude, sagte die schwedische Klimaaktivistin. Auf politischer Ebene sei de facto nichts getan worden, um den Klimaschutz zu stärken. Dies müsse sich nun ändern. Dabei forderte Thunberg, dass der Wissenschaft mehr Beachtung geschenkt werde.

8:42 Uhr: Trump auf dem Weg zum WEF

Der US-Präsident ist am Flughafen Zürich in den Helikopter umgestiegen. In einer V-förmigen Armada aus sieben Helikoptern ist Donald Trump nun unterwegs nach Davos. In welchem der Fluggeräte Trump sitzt, ist wiederum geheim.

Ein Teil der Helikopter-Formation, in der US-Präsident Trump nach Davos fliegt, über Volketswil.
Ein Teil der Helikopter-Formation, in der US-Präsident Trump nach Davos fliegt, über Volketswil.
Bild: Bluewin

8:40 Uhr: Greta spricht

Während alle nach Zürich zur Akunft des US-Präsidenten blicken, hat Klimaaktivistin Greta Thunberg ihren ersten Auftritt an der Konferenz in einem Panel unter dem Titel «Forging a Sustainable Path towards a Common Future» («Einen nachhaltigen Weg für eine gemeinsame Zukunft schmieden»).

Donald Trump beim Verlassen der Air Force One in Zürich, flankiert von zwei Leibwächtern des Secret Service.
Donald Trump beim Verlassen der Air Force One in Zürich, flankiert von zwei Leibwächtern des Secret Service.
Bild: Keystone/AP/Evan Vucci

8:25 Uhr: Auch der zweite Flieger ist gelandet

Die zweite Maschine ist in Zürich gelandet und wurde von gepanzerten Polizeifahrzeugen zu ihrem Parkplatz eskortiert. Dort stehen nun beide Maschinen nebeneinander. Die Präsdientenmaschine ist in der Regel so parkiert, dass der Ausstieg von Zuschauern nicht einsehbar ist.

Eine der beiden Präsiderntenmaschinen bei der Landung in Zürich.
Eine der beiden Präsiderntenmaschinen bei der Landung in Zürich.
Bild: Screenshot SRF

8:20 Uhr: Einer von zwei Fliegern gelandet

Eine erste Maschine vom Typ VC-25A ist gelandet, ein zweiter Jet befindet sich im Anflug. Nur die Maschine, in der der US-Präsident sitzt, trägt das Rufzeichen Air Force One – welche von den beiden das ist, bleibt bis zum Aussteigen geheim.

8:15 Uhr: Auch Ivanka Trump kommt

Bei seinem Besuch in Davos wird der US-Präsident begleitet von seiner Tochter Ivanka, die zugleich als seine Beraterin im Weissen Haus tätig ist. Sie wolle in Davos Unternehmer treffen mit dem Ziel, mehr Jobs und Ausbildungsprogramme in den USA zu schaffen, wie sie auf Twitter mitteilte.

Das grosse WEF-ABC

7:41 Uhr: Was der Tag bringt

Die 50. Ausgabe des Weltwirtschaftsforums wird um 11:30 Uhr gestartet, die Eröffnungsrede hält Donald Trump. Später soll der US-Präsident mit der Schweizer Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga zusammentreffen. Das Meeting ist um 16:15 Uhr angesetzt, eine gute Stunde später soll es eine Medienkonferenz geben.

7:20 Uhr: Air Force One naht

Derzeit richten sich alle Augen auf den Flughafen Zürich, dort wird um 8:25 Uhr die Landung der US-Präsidentenmaschine Air Force One erwartet. Lange wird Donald Trump aber nicht in Zürich bleiben: Laut offiziellem Zeitplan wird er innert zehn Minuten auf einen Helikopter des US-Militärs umsteigen, der ihn dann mit dem Rufzeichen Marine One nach Davos fliegen wird. Dort soll er kurz nach 9 Uhr eintreffen.

Die Zeit in der Luft nutzt der US-Präsident auch, um einige Tweets abzusetzen – einen zu seiner Reise nach Davos, einige mehr zur Unterstützung republikanischer Politiker und zur starken Wirtschaftslage der USA.

6:02 Uhr: CS-Chef Thiam lädt Klimaaktivisten ein

Tidjane Thiam, Chef der Grossbank Credit Suisse, nimmt erstmals persönlich Stellung zu den Vorwürfen von Klimaaktivisten gegen seine Bank und gegen Roger Federer, der sich als Werbefigur für die CS in Szene setzt. Im Westschweizer Fernsehen RTS sagt er, dass er mit Greta Thunberg und Schweizer Klimaaktivisten diskutieren wolle: «Sie können mich für eine offene Diskussion treffen», so der Bank-Manager. Auf die Frage, ob dieses Gespräch auch vor Kameras stattfinden könnte, reagiert Thiam zurückhaltend: «Nicht unbedingt, denn die Anwesenheit von Kameras stört diese Art des Austauschs.»

5:35 Uhr: Grossartige Werbung

Die Tausenden Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die sich am WEF in Davos treffen, sind eine grosse Belastung für den Alpenort – könnte man meinen. Denn der Werbewert der Veranstaltung ist enorm, sagt Gemeindepräsident: Tarzisius Caviezel beziffert den Werbewert auf 80 bis 85 Millionen Franken.

Diese Persönlichkeiten haben das WEF besucht

16:46 Uhr: Sommaruga trifft von der Leyen

Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga spürt im Konflikt mit der EU um ein Rahmenabkommen auf beiden Seiten ein «Interesse an Lösungen». Brüssel zeige den «Willen, zu kooperieren», sagte sie vor dem WEF.

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