peter_x
Urobeutel und Zubehör kosten 3x soviel als in DE. Bei ca 20'000 Patienten mit künstlichem Blasen oder Darmausgang und Jahreskosten von über 7000 CHF belasten 3 bis 4 Importeure mit Preisabsprachen unser Gesundheitssystem um mehr als 90 Mio CHF im Jahr zu viel. Diese "Unart..." lässt sich auch im ganzen Medizinalbedarfimport feststellen. Anders als Medikamente dürfen in EU zugelassene Produkte frei Importiert werden, werden jedoch nicht an andere CH-Firmen verkauft (Protektionismus) . Falls man noch Rollstühle, und andere Hilfsmittel berücksichtigt, welche auch unsere Krankenkassen belasten, könnte man leicht Milliarden einsparen. Habe Urobeutel selber in CH (von 2 "Importeuren") und EU (Grenzapothekenpreise !!!) testhalber bezogen. Leider ist unsere KK nicht bereit diese 3x tiefere Kosten zu übernehmen.
Karlitoniag
Wie sollen wir das noch bezahlen? kann man das Verantworten gegenüber dem Schweizer Volk? Was und wer bezahlt für die Asylanten?
Das geht doch zu Lasten des Bundes. und wer ist das? das sind wir,das Schweizervolk. Ueberdenkt mal wie`s uns Schweizern geht.Danke!!!
Karlitoniag
Karlitoniag Da hilft nur noch eine Einheitskasse. Bei der Suva geht es ja auch.
Vielleicht verdienen die Kassen-Bosse zuviel?
Einmal überdenken lohnt sich sicher.
Karlitoniag
Karlitoniag Warum werden meine Kommentare nicht gezeigt?
Vielleicht treffe ich den wunden Punkt.
Ex-Biertrinker
Die z.T. nicht zu rechtfertigen überhöhten schweizer Preise, die peter_x ankreidet, sind ein generelles Problem der Schweiz.
Und Vorsicht damit, denn es wird gerne als Argument misbraucht Löhne zu drücken.
Das eigentliche Kernproblem, warum die Gesundheitskosten für Patienten und Beitragszahler ausufern - wir steuern einen Zustand an, wo Viele sich eine Krankenversicherung und somit eine medizinische Versorgung bald nicht mehr leisten können; in einem der reichsten Länder der Welt! - liegt primär an der Schnapsidee, eine Legion privatwirtschaftender Krankenkassen geschaffen zu haben, statt je eine kantonale oder bundesweite, die genossenschaftlich arbeitet.
In meinen Augen sollen Ãrzte und Personal sehr gut bezahlt werden und Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten.
Aber ich sehe nicht ein, warum ein Gesundheitswesen Gewinne erwirtschaften muÃ.
Argument war: Privatwirtschaft spart Kosten.
Der Denkfehler dabei: Kein privater Unternehmer reicht ohne Zwang eingesparte Kosten an seine Kunden durch - das schmälert den Gewinn.
Wenn man sich mal die Kurve der KKBeiträge anschaut hat man einen kontinuierlichen, linearen Anstieg bis zu einem bestimmten Punkt.
Das war die Einführung der konkurrierenden, privatwirtschaftlichen KK.
Ab diesem wächst die Kurve exponentiell.
Kosten sparen? Für die Beitragszahler, das medizinische Personal und das Gesundheitswesen ging der Schuss aber gewaltig nach hinten los!
Mich würde mal interessieren, wieviel Prozent meiner monatlichen KKBeiträge nicht für die Versorgung von Patienten verwendet werden, sondern für Werbung und Dienstwagen und Boni für CEOs verpulvert werden.
Colorless-Ratificati
Ex-Biertrinker Von den einnehmenden Kreisen kommt stets wiederkehrend die gleiche Laier: Die Kosten für Verwaltung seien vernachlässigbar. Dies entspricht jeglicher wirtschaftlicher Logik, wenn gegen 30 Kassen eigenständig arbeiten, werben, verwalten, ausführen und entscheiden
Stealth
So lange die Lobbysten der Pharmaindustrie so grossen Einfluss haben in Bern, wird sich nichts ändern
Colorless-Ratificati
Stealth Das verhaltene Aufbegehren der Prämienzahler hat leider noch nicht das gleiche Ausmass des intensiven Wirkens der Lobbyisten erreicht!
riverhouse
Das System der Krankenkassen ist ein Dreiecksystem.
Dreiecksysteme sind des Teufels und man muss sie richtig zerschlagen. Der Schwächste im Dreiecksystem ist immer der Prämien Zahler und der letzte im Dreiecksystem und darum immer der Dumme
der nichts ändern kann. Herr Berset es gibt nur eine Lösung. Bekämpfen Sie nicht immer die Symtome nein... bekämpfen Sie sofort die Ursache im Dreiecksystem. Kantonsspitäler und ÃRZTE und Pharmaindustie und zuviele Krankenkassen.... und nicht die Patienten und Prämienzahler.
Colorless-Ratificati
riverhouse Ursachen bekämpfen bedeutet sehr viel Arbeit, Symptome bekämpfen erfordert höchstens einen Federstrich. Leider immer und überall stets anzutreffen, dass Ursachen verschont und Symptome modifiziert werden
Nolde73
Vielleicht geht Herr Berset als strahlendes Beispiel voran und fährt demnächst mit dem ÃV zur Street Parade, anstatt sich und seine Loverboys mit dem Super-Puma einfliegen zu lassen
Zum Thema: Ich kann es bis heute nicht verstehen, dass man sich an diesem Pleitesystem Deutschland damals ein Beispiel genommen hat. Was drüben den Bach runter ging, wird auch hier scheitern..
Colorless-Ratificati
Eine eidgenössische Krankenkasse zur medizinisch einheitlichen Grundversorgung von einer weiter aufgeblasenen Bundesverwaltung bewirtschaftet, ist möglicherweise auch nicht zwingend das Gelbe vom Ei. Sie würde aber zumindest mal eine einheitliche Patientenbetreuung sicherstellen, Zweifellos aber auch ökonomischer als gegen dreissig unterschiedlich wirtschaftende private Kassen mit je eigenen Administrationen, Verwaltungen, Geschäftsführungen, Verwaltungsräten, Lobbyisten, Vermarkter, Werbefirmen etc. Dann braucht es sicher auch keine zwei konkurrierende Krankenkassenverbände mehr, die sich offenbar in Grundsatzfragen auch nicht einig sind. Heute eine sehr teure schweizerische Luxuslösung, die schlicht nicht mehr bezahlbar ist. Jeder Rentner und Lohnempfänger wird einmal mehr gerupft. Zudem werden die ständig steigenden Krankkassenprämien bei Bemessung der Teuerung nicht mal berücksichtigt. Ein Schelm wer hier noch böses denkt.
Colorless-Ratificati
Colorless-Ratificati Korrektur:
Die Liste der zugelassenen Krankenversicherer in der Schweiz enthält die derzeit 49 (Info BAG Stand: 1. Februar 2023) dem Bundesamt für Gesundheit unterstellten Krankenkassen beziehungsweise private Versicherungsunternehmen, welche die Grundversicherung nach dem Krankenversicherungsgesetz anbieten.
Pongepup80
Das Herumwursteln mit Einsparungen von Jahr zu Jahr bringen doch nichts.
Was hilft ist eine Kranken-Einheitskasse gemäss AHV. Was sollen 57 Krankenkassen, die einen überaus grossen Personalaufwand und 57 sehr gut (zum Teil besser als ein Bundesrat) bezahlte Krankenkassen-Chefs haben, besser machen als unsere AHV. Sie kosten einfach zuviel.
Das vorige Personal nach dieser Ãnderung kann unsere Wirtschaft übernehmen und gut gebrauchen.
Und all die Schweizer, die ein sperates Zimmer, eine noch bessere Bewirtung in einem Spital wünschen, können sich zusätzlich bei einer kleineren Krankenkasse anmelden und extra dafür zahlen.
Was wir hier in unserem Land haben, 57 Krankenkassen i= ein Hirngespinst, ist purer Luxus und total übertrieben.
Bald sind Neuwahlen, schauen und wählen wir diejenigen Parlamentarier, die nicht herumschwätzen, sondern zu einer wirklichen Ãnderung beitragen.
Simpel
Die Kosten gehen weiter in die Höhe. Diese Schraube wird auchdurch die technische Entwicklung der Medizin mit angetrieben. Doch dieser Fortschritt hilft doch uns allen; oder etwa nicht? . Bremsen sollte man die eingebauten Leistungen in der Grundversicherung und alternative Heilmethoden wieder herausnehmen und in die Zusatzversicherungen stecken. Dafür sind sie nämlich da. Das Volk hat aber bisher alle Ausbauten angenommen. Wer diese Zusatzversicherungsleistungen in Anspruch nehmen will, soll diese auch selber versichern und bezahlen. Warum jammert das Volk? Psychotherapautische Leistungen wurden ebenfalls in die Grundversicherung aufgenommen. Vor dieser Aufnahme konnten diese Leistungen nur unter Aufsicht eines Arztes in dessen Praxis vorgenommen werden. Neuerdings nicht mehr. Super: das wird voll ausgenutzt und ein Golfer, den seinen Ball nicht mehr trifft geht zum Therapeuten. Was jammert das Volk? Ausserdem ist der Trend zu ambulanten Behandlungen immer stärker, ja sogar erwünscht und ganz im Sinne der Patienten, aber auch im Sinne der Kantone, denn diese müssen an die ambulanten Behanlungen in Spitälern keine anteiligen Kosten übernehmen, dies im Gegensaatz zu stationären Behandlungen. Da spart der Staat gut verpackt auf dem Buckel der Bürger und kann weiter Spitalbetten abbauen. Klar: wer geht schon gerne stationär ins Spital? Was jammert das Volk?
Werden Zusatzversicherungen wieder zur Verrechnung der Kosten in der Grundversicherung herangezogen, so wie vor dem neuen unseligen Krankenversicherungsgesetz der ex-BR Dreyfus, werden die Prämien in beiden Verischerungsteilen wieder klar günstiger. Dieses neue Gesetz hat die heutige Situatioin erst ermöglicht. Aber das Volk hat dieses Gesetz seinerzeit ja angenommen.
Es ist eine Rückkehr zum alten Gesetz und dessen Finanzierung wieder anzustreben. Kommt natürlich niemandem in den Sinn und den jammernden Sozis schon gar nicht. Dreyfus ist ja eine von ihnen. Und Dreyfus beklagt sich jetzt auch noch darüber, dass an ihrem KVG zuviel herumgebastelt wird. Sie sollte schweigen, denn sie hat uns in der Finanzierung dahin gebracht, wo wir jetzt sind. Was jammert das Volk? Und Berset? Hat bis heute ausser Kosten nichts beigetragen, ausser wieder höhere Medikamentenpreise im nächsten Jahr, aber gut verpackt. Seine Arguemente dazu sind zum Lachen. Man schlägt den Sack und meint den Esel. Die Apotheker werden das Klagen des Volkes in ihren Apotheken zu hören bekommen. Aber das spielt doch keine Rolle. Was jammert das Volk?
schwizer
taxpunktwert um min. 20% senken wäre die einfachste iösung.
Biojiemmiy80
Der Kassensturz soll wieder mal auflisten, wieviel vom Prämiengeld gesponsert wird an Fussballclub etc. Dass wir noch jedem sein TC Abo mitfinazieren ist genauso fragwürdig, wo bleibt da die Selbstverantwortung.
Was wird noch alles bezahlt was nichts mit Krankheit zu tun hat. Bitte bringt all dies an die Ãffentlichkeit. Nur Druck durch die Prämienzahler und Medien welche gut recherchiert berichten, kann noch helfen....und klar abschaffen dieser Luxusversicherer und Einheitssystem erschaffen.
peter_x
Einfach einen zweiten und dritten Preisüberwacher einsetzen und das Abzockerunwesen im Medizinalprodukt- und Hilfsmittelimport abstellen und die KK-Prämien wären sofort ohne weitere Massnahmen wieder bezahlbar. Da werden Milliardenbeträge abgeschöpft.
Maussommess41
Staatlich obligatorische Versicherungsgelder fliessen in private Versicherungsgesellschaften ab. Letztere haben horrende Reserven geäuffnet und bestimmen das Geschehen. Das Debakel ist inhärent. Systemwechsel tut Not.
Plecheuffield16
Das ewige Gejammer über steigende Gesundheitskosten ist aus vielen Gründen völlig verfehlt, insbesondere weil man stets "die Medizin" und "die Aerzte" dafür als Schuldige hinstellt. Erstens einmal, was ist den in den letzten Jahren nicht teurer geworden ? Auch Brot, Käse, Wohnen, Toilettenpapier, Heizöl, öffentlicher Verkehr, usw.usw. sind wesentlich teurer als früher. Zudem wird die Bevölkerung älter und das kostet. Sollen wir die Alten deswegen entsorgen oder nicht mehr behandeln ? Eines der Hauptprobleme ist aber die völlig verfehlte Gesundheitspolitik von Bund und Krankenkassen insbesondere gegenüber der Hausarztmedizin, der an sich billigsten Medizin überhaupt. Diese wurde durch eben diese Politik in den letzten Jahren systematisch kaputtgemacht, sodass es nun immer weniger Hausärzte gibt, was die Gesundheitskosten insgesamt erheblich steigert. Das liegt nicht nur aber auch wesentlich daran, dass im Rahmen des Kostengejammers die Tarife der Hausärzte seit ca 17 Jahren (!) unverändert geblieben sind, dies trotz steigender Betriebskosten, sodass kaum noch jemand mit guter Ausbildung Hausarzt werden will. In welchem anderen Beruf gibt es während 17 Jahren keine Lohnaufbesserung ? Die Politik und die Krankenkassen sind für dieses Problem seit langen blind und taub und nun kommt Quittung und das ist gut so. Denn ohne eine breite Basis an Hausarztmedizin werden die Gesundheitskosten weiter massiv ansteigen, bei gleichzeitig fallender Qualität der medizinischen Gesamtbetreuung. Bis diese Einsicht in der Politik ankommt, wird es aber leider wohl noch lange dauern.
Boroplib73
Mir leuchtet nicht ein, warum das Hausarztmodell billiger sein soll. Wenn ich Ohrenschmerzen muss ich erst zum Hausarzt, der mich an den Ohrenarzt weiterleitet. Wo bleibt da der Spareffekt?
Wenn ich 1 Jahr nach einer Operation vom Spital ein Aufgebot zur Nachkontrolle erhalte, verweigert die KK die Kostenübernahme, weil ich zuerst vom Hausarzt eine Ãberweisung beantragen müsste! Spareffekt gleich Null.
OnkelW
Vor einigen Jahren wurde die Initiative für eine Einheits-Krankenkasse vom Volk
knapp abgelehnt. Die 50 KK hatten damals versprochen ihre Verwaltungskosten
zu optimieren. Nun ist die alte Frage wieder aktuell - wäre eine KK like AHV oder SUVA nicht effizienter? Jedes Jahr wechseln mehrere Millionen von Versicherten die KK, was sicher hinter den Kulissen hohe administrative Kosten verursacht.
Gibt es noch Mutige - die eine neue Initiative für eine Einheits-Kranken langcieren? Oder sind wir alle nur noch JA-Sager geworden. Danke für das Nachdenken zum Thema .....
Simpel
Hausarztmodell? Völliger Blödsinn. Die Versicherten, die die normale Grundversicherung haben, finanzieren den Rabatt der Versicherten mit Hausarztmodell. Spareffekt? Völliger Blödsinn. Das ist ein Kostentreiber erster Güte, da der Hausarzt die notwendige Ausbildung zur Behandlung eines Spezialfalls gar nicht hat. Also: Abschaffen sofort.
Einheitskasse? Wo ist denn da der Spareffekt. Siehe Suva: Wasserkopf in Luzern. Viel höhere Spitalkosten als bei den Krankenkassen. Super!
Einheitskasse? Das ist Sozialismus.
Wenn ich jedoch sehe, dass immer mehr Ãrzte nur noch zu 80 % arbeiten, dann scheinen mir die Taxpunktwerte im Selbstbedienungsladen einer Arztpraxis zu hoch. Oder kennen Sie einen Bauarbeiter oder Spengler oder Schlosser, der es sich leisten kann, nur 80 % zu arbeiten?Hierbei ganz zu schweigen von den Verlusten in den Pensionsversicherungen oder der AHV.
Nur wer einen massiv hohen oder zu hohen Lohn hat, kann sich versicherungstechnisch ein Teilpensum leisten.
peter_x
Demnach 1% Prämienerhöhung pro 180 Mio CHF. Bei Eliminierung nur der "Importgewinne" (von 2/3 des Vertriebspreises) nur von Stomabeuteln und Zubehör von künstlichem Darm oder Blasen Ausgang (20'000 Patienten x 7000 CHF/Jahr x 2/3 ) = 180 Mio => 1% Prämienerhöhung KOMPENSIERT !!! . Falls man dasselbe mit anderem Medizinalprodukten macht => Prämienverbiigung um 10, 20, 30%