Blick auf 2022 Das Portemonnaie und Corona bereiten am meisten Sorgen

SDA/lmy

27.12.2021 - 07:30

Schweizerinnen und Schweizer blicken sorgenvoll ins Jahr 2022. Neben Corona bereiten ihnen die Teuerung und generell ihre finanzielle Situation Sorgen. Dies geht aus einer Umfrage hervor.

Vier von fünf Personen machen sich wegen der Corona-Pandemie Sorgen, wie Comparis.ch mitteilte – gleich viele wie vor einem Jahr. Der Anteil von jenen, die sich deutlich Sorgen machen, ist dabei von 31 auf 36 Prozent gestiegen.

81 Prozent der Befragten sind zudem wegen der Teuerung beunruhigt. Und ein Sechstel befürchtet, dass sich ihre finanzielle Lage im kommenden Jahr verschlechtern wird. «Neue Corona-Varianten, neue Anti-Corona-Massnahmen und steigende Preise verunsichern viele Menschen», erläutert Comparis-Experte Michael Kuhn zu «20 Minuten».



Als Gründe für eine befürchtete Verschlechterung werden die Belastung durch Mieten und Hypothekarzinsen genannt. Aber auch Jobverlust, Umsatzeinbruch und Krankenkassenprämien bereiten den Menschen Sorgen.

Steigende Löhne und Aktien

Bei denjenigen Befragten, die optimistisch ins neue Jahr blicken, steche ein Punkt hervor, schreibt Comparis.ch: Sie gehen davon aus, dass ihre Kapitalanlagen wie Aktien im Wert steigen werden. Etliche rechnen ferner mit einer besser bezahlten Stelle oder mit einer Lohnerhöhung.



Allerdings bleibt für einen Drittel der Befragten die finanzielle Situation schwierig. Gut ein Fünftel muss auf jeden Franken schauen und sich stark einschränken, um alle Rechnungen begleichen zu können.

Das Online-Vergleichsportal Comparis.ch hatte das Marktforschungsinstitut Innofact mit der repräsentativen Umfrage beauftragt. Im Dezember seien 1045 Personen in allen Regionen der Schweiz befragt worden.

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