Wer sich einmal mit dem Coronavirus infiziert hat, ist immun – oder? Laut WHO gibt es noch nicht genug Daten, um diese Frage abschliessend zu beantworten. Die Ereignisse des Tages im Überblick.
In der Schweiz haben sich bis Montagabend 25'623 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der Toten stieg auf 1'129. Das geht aus Zahlen der Johns-Hopkings-Universität hervor. Nachdem am Montag auch in Nidwalden ein erster Todesfall gemeldet wurde, hat nun jeder Schweizer Kanton Corona-Opfer zu beklagen.
An den Ostertagen hielten sich Polizeiangaben zufolge die meisten Schweizer an die Ausgangsbeschränkungen, es kam aber auch vereinzelt zu Verstössen. So musste am Montagnachmittag die Zufahrt zum Alpstein eingeschränkt werden, nachdem viele Touristen zu dem Freizeitziel gefahren waren.
Weltweit steigen die Zahlen der Infizierten immer weiter, betroffen sind vor allem in die USA. Im besonders hart getroffenen Bundesstaat New York wurden bis Montagabend Schweizer Zeit mehr als 10'000 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. In Italien stieg die Zahl der Toten auf mehr als 20'000 – in dem stark von der Coronakrise gebeutelten Land flachte sich die Kurve der Neuinfektionen aber weiter ab. Auch in Spanien ist die Zuwachsrate bei Neuansteckungen weiter niedrig.
Während in vielen Ländern über eine schnelle Rückkehr zur Normalität diskutiert wird, mahnt die WHO zu Vorsicht. «Jetzt ist die Zeit sehr, sehr vorsichtig zu sein», sagte WHO-Experte Michael Ryan am Montag in Genf. Es sei ausserdem nicht sicher, ob Menschen, die sich einmal mit dem Coronavirus infiziert haben, wirklich immun gegen eine weitere Ansteckung seien.
Die Ereignisse des Tages im Überblick
- In der Schweiz haben sich laut Zahlen der Johns-Hopkins-Universität vom Montagabend 25'623 Menschen mit dem Coronavirus infiziert; 1'129 Menschen sind an Covid-19 gestorben
- Der US-Bundesstaat New York meldet mehr als 10'000 Todesfälle
- In der Schweiz werden die Testkapazitäten weiter ausgebaut – obwohl die Labore derzeit nicht ausgelastet sind
- Der britische Premier Johnson konzentriert sich nach seiner Covid-19-Erkrankung auf seine Genesung
- Die Innerrhoder Behörden die schränken Zufahrt zum Alpstein massiv ein
19.00 Uhr: Der Live-Ticker ist beendet
Der Live-Ticker am Ostermontag ist beendet.
18.49 Uhr: Über 20'000 Corona-Tote in Italien – Infektionskurve flacht ab
In Italien ist die Zahl hat der Corona-Toten auf mehr als 20'000 geklettert. Wie der Zivilschutz am Ostermontag meldete, kamen innerhalb von 24 Stunden 566 neue Todesfälle hinzu. Am Vortag waren es mit 431 weniger Opfer gewesen. Italien gehört zu den weltweit am härtesten von der Lungenkrankheit getroffenen Ländern. Insgesamt starben seit Februar in dem Mittelmeerland 20'465 Menschen im Zusammenhang mit der Covid-19-Krankheit, wie die Behörde in Rom mitteilte.
Die Gesamtzahl der registrierten Infizierten stieg um rund zwei Prozent auf 159'516 Fälle. Dieser Anstieg war etwas geringer als am Vortag. Die Dunkelziffer dürfte weiter hoch sein. Insgesamt sprechen Experten in Italien seit Tagen von positiven Signalen. Die Infektionskurve sei abgeflacht. Auch am Montag liess der Druck auf die Intensivstationen weiter nach: Dort lagen etwas weniger Menschen als am Vortag. Das ist wichtig, weil die Krankenhäuser besonders im Norden überfüllt sind.
18.39 Uhr: WHO rät zu äusserster Umsicht bei Weg zurück zur Normalität
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in der Coronakrise erneut zu äusserster Umsicht bei der Lockerung strenger Massnahmen geraten. «Jetzt ist die Zeit für Wachsamkeit. Jetzt ist die Zeit sehr, sehr vorsichtig zu sein», sagte WHO-Experte Michael Ryan am Montag in Genf. Wer erste Schritte zurück zur Normalität gehe, müsse mehrere Bedingungen erfüllen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Dazu gehöre nicht zuletzt die Fähigkeit, die Infizierten schnell identifizieren und isolieren zu können. Er warnte, dass sich das Coronavirus zwar schnell ausbreite, aber sehr langsam weiche. Das Virus sei zehnmal tödlicher als die Schweinegrippe 2009, so Tedros. Die Menschen müssten auf absehbare Zeit ihr Verhalten ändern und soziale Distanz leben, hiess es.
Zur Frage, ob einmal Infizierte einen Schutz vor Wiederansteckung hätten, hielt sich die WHO zurück. Es gebe noch viel zu wenige Daten, um das wirklich grundsätzlich beantworten zu können. Aktuell gehe man davon aus, dass einmal Erkrankte zumindest für eine gewisse Zeit einen Schutz geniessen würden. Wie lange diese Zeit sei, sei aber unklar.
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18.12 Uhr: Mehr als 10'000 Todesfälle in New York
Im besonders heftig von der Corona-Pandemie getroffenen US-Bundesstaat New York sind inzwischen mehr als 10'000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in dem nordöstlichen Bundesstaat mit rund 19 Millionen Einwohnern liege nun bei 10'065, teilte Gouverneur Andrew Cuomo am Montag bei seiner täglichen Pressekonferenz mit. Zwischen Sonntag und Montag seien noch einmal 671 dazugekommen, weniger als in den Tagen zuvor.
«Die Zahl ist praktisch flach, aber auf einem schrecklichen Level von Schmerz, Trauer und Sorge.» Die Gesamtzahl der Infektionen liegt in New York inzwischen bei 195'031.
17.58 Uhr: Kapazitäten für Corona-Tests in der Schweiz erhöht
Die Testkapazitäten in der Schweiz werden derzeit stark erhöht – obwohl die Labore nicht ausgelastet sind. Wie SRF berichtet, geht am Dienstag ein neues Testgerät am Universitätsspital Bern in Betrieb; täglich sollen dort dann 1'600 statt bislang 600 Test am Tag möglich sein. «Was immer auch kommt, ob es mehr kranke Personen gibt, ob die Spitze noch kommt, von der alle sprechen, oder ob die Testindikation angepasst wird – wir sind bereit, und das ist das Beruhigende in dieser Situation», so die Leiterin der Diagnostik, Franziska Suter-Riniker, gegenüber SRF.
Derzeit ist das Berner Labor allerdings noch nicht ausgelastet, und auch an anderen Standorten werden weniger Tests als möglich durchgeführt. So macht die Universität Zürich laut «NZZ am Sonntag» nur rund 450 von 3'000 möglichen Tests am Tag.
Laut Suter-Riniker vom Spital Bern könne man aufgrund der hohen Testkapazitäten überlegen, künftig auch Menschen mit lediglich milden Symptomen zu testen. Daniel Koch, BAG-Delegierter für COVID-19, sieht das anders. Es gebe derzeit Lieferschwierigkeiten von Testmaterialien, sagte er gegenüber SRF. Deswegen seien zusätzliche Tests gar nicht möglich.
17.27 Uhr: Amazon will in Corona-Krise weitere 75'000 Mitarbeiter einstellen
In der Corona-Krise entlassen US-Unternehmen Beschäftigte im Rekordtempo, doch bei einigen laufen die Geschäfte rund. So will der weltgrösste Online-Händler Amazon weitere 75'000 Mitarbeiter anheuern, um den grossen Andrang von Kunden zu bewältigen. Die Mitteilung am Montag kommt knapp einen Monat, nachdem der Konzern von US-Multimilliardär Jeff Bezos bereits die Einstellung von rund 100'000 Beschäftigten angekündigt hatte.
Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben die Nachfrage nach Amazons Lieferdiensten in vielen US-Regionen regelrecht explodieren lassen. Das Unternehmen tut sich mit dem Ansturm schwer, viele Kunden müssen derzeit lange warten oder können gar keine Bestellungen aufgeben. Amazon wird zudem vorgeworfen, in der Corona-Krise nicht genug für den Schutz der Mitarbeiter zu unternehmen. Der Konzern hatte deshalb schon mit Protesten und Arbeitsniederlegungen zu kämpfen.
16.57 Uhr: Britischer Premier Johnson konzentriert sich auf Genesung
Der an der Lungenkrankheit Covid-19 erkrankte britische Premierminister Boris Johnson konzentriert sich nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus seinem Sprecher zufolge «auf seine Genesung». Der Premier führe derzeit keine Regierungsgeschäfte, teilte sein Sprecher am Montag mit. Nach dem Verlassen der Klinik hatte Johnson zugegeben, dass sein Leben auf Messers Schneide stand. Die Zahl der Corona-Toten in Großbritannien stieg derweil um 717 auf über 11'000.
Johnson wurde auf den Landsitz Chequers nordwestlich von London gebracht, um sich dort weiter zu erholen. Zurzeit wird der Premier von Außenminister Dominic Raab vertreten, mit dem er am Wochenende erneut sprach. Wann der Regierungschef seine Arbeit wieder aufnimmt, war zunächst unklar.
Ein von der Downing Street veröffentlichtes Video aus Chequers zeigte einen sichtlich müden Premierminister in Anzug und Krawatte, der sich trotz allem kämpferisch gibt. «Wir werden dieses Coronavirus besiegen, und wir werden es gemeinsam besiegen», sagte er. Über seine Erkrankung sagte Johnson, es hätte «so oder so laufen können».
Der 55-jährige konservative Regierungschef war am Sonntag vor einer Woche ins Londoner St.-Thomas-Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem sich die Symptome infolge seiner Ende März bestätigten Infektion mit dem neuartigen Coronavirus verschlimmert hatten.
16.40 Uhr: Besatzungsmitglied auf US-Flugzeugträger stirbt an Coronavirus-Folgen
Ein Besatzungsmitglied des US-Flugzeugträgers «USS Theodore Roosevelt» ist an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Das Crew-Mitglied sei zuletzt auf die Intensivstation verlegt worden und am Montag an Komplikationen im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte die US-Marine mit.
Die Corona-Epidemie hat den Flugzeugträger schwer getroffen: Nach Angaben der US-Marine wurde bei mehr als 550 Besatzungsmitgliedern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Fast alle der fast 5'000 Crew-Mitglieder wurden demnach inzwischen getestet.
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus liegt der nukleargetriebene und hochgerüstete Flugzeugträger vor der Pazifikinsel Guam und ist inzwischen weitgehend evakuiert worden. Der Coronavirus-Ausbruch auf dem Schiff erschüttert seit mehreren Wochen die US-Marine.
16.20 Uhr: Ecuadors Polizei bringt Hunderte Leichen weg
In Ecuador hat eine Sondereinheit der Polizei mehr als 1'400 Leichen aus der Hafenstadt Guayaquil abgeholt. Wegen der völligen Überlastung von Gesundheitssystem und Beerdigungsunternehmen durch die Corona-Krise brachte die Einheit seit dem 31. März bereits mindestens 771 Leichen aus Wohnungen und Häusern weg. 631 Tote wurden aus Krankenhäusern geholt, damit sie beigesetzt werden können. Die Millionenmetropole Guayaquil ist in Lateinamerika eine der Städte, die am schlimmsten vom Coronavirus betroffen sind.
Die Angaben wurden vom Leiter der Spezialeinheit, Jorge Wated Reshuan, am Sonntagabend (Ortszeit) auf Twitter veröffentlicht. In der Stadt waren Tote zuletzt tagelang in Wohnungen liegengeblieben. Die Leichenhallen der Krankenhäuser waren überfüllt. Selbst auf der Strasse wurden Leichen abgelegt. Wegen der weitreichenden Ausgangsbeschränkungen in Ecuador kamen die Bestattungsunternehmen mit der Arbeit kaum hinterher.
15.39 Uhr: Innerrhoder Behörden schränken Zufahrt zum Alpstein ein
Der Zugang zum beliebten Ostschweizer Wandergebiet Alpstein ist stark eingeschränkt, um Touristen von der Region fernzuhalten. Nur wer einen triftigen Grund hat, darf seit dem frühen Montagnachmittag in den Alpstein fahren. Die Beschränkung ist seit 14.30 Uhr in Kraft und wurde «wegen des grossen Zustroms von Touristen» verhängt, wie das Innerrhoder Justiz-, Polizei- und Militärdepartement mitteilte. Die Polizei habe an verschiedenen Zufahrtsstrecken Anhalteposten eingerichtet.
Nur wer einen triftigen Grund hat, könne in den Alpstein fahren. Passieren dürften beispielsweise Anwohner, Personentransporte und wichtige Güter, sagte Polizeisprecher Roland Koster auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Eine Wanderung hingegen ist kein triftiger Grund.»
Vor Ostern hatten die Behörden angekündigt, wegen der Corona-Pandemie den Zugang zu Parkplätzen im Alpstein bei starkem Andrang zu beschränken. Dies sei nun geschehen, weil der Parkplatz in Wasserauen, den viele Ausflügler benutzen, zu 80 Prozent belegt sei, sagte Koster. Die Beschränkung gelte bis zum Abend.
Auf dem Parkplatz in Wasserauen standen laut Koster am Montagnachmittag gegen 300 Autos. Die Menschen, die angereist seien, seien nicht die üblichen Wanderer und Wanderinnen und hätten keine entsprechende Ausrüstung. Es seien Touristen, die eher am Bodensee flanieren würden, wenn sie die Möglichkeiten dazu hätten.
14.42 Uhr: Schweizer halten Corona-Regeln über Ostern zumeist ein
Nach Polizeiangaben hielt sich die Mehrheit der Bevölkerung über das verlängerte Wochenende an die geltenden Corona-Regeln. Allerdings habe die Polizei dennoch immer wieder wegen Verstössen ausrücken müssen, sagte Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag. Diese seien oft von Jugendlichen und jungen Erwachsenen begangen worden.
Aber auch Familien verstiessen überdurchschnittlich häufig gegen die Regeln, wie Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen, erklärte. Vielfach hätten mehrere Familien gemeinsam etwas unternommen, sodass die Gruppen deutlich mehr als die maximal erlaubten von fünf Personen umfasst hätten. «Das Unverständnis, dass dies nicht erlaubt ist, war gross.»
Alles in allem zog Krüsi aber eine positive Bilanz. «Wir hatten mit mehr Verstössen gerechnet», sagte er. Erfreulich sei, dass die Disziplin von Tag zu Tag besser geworden sei – die Bevölkerung habe zunehmend gelernt, was erlaubt sei und was nicht.
Die Polizei versuchte meist mit Gesprächen und Aufklärung, die Situation zu klären. Bussen seien nur wenige ausgesprochen worden, sagte Krüsi. Vereinzelt seien «uneinsichtige und arrogante» Personen gebüsst worden, die sich auf abgesperrten Plätzen aufhielten. Auch die Kantonspolizeien Bern und Zürich setzten auf Sensibilisierung.
14.23 Uhr: Tessin meldet sieben weitere Todesfälle
Im Kanton Tessin sind in den vergangenen 24 Stunden weitere sieben Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. Der Kanton zählt nach Angaben seines Führungsstabes nun 251 Covid-19-Todesopfer. Am Ostersonntag hatte der Kanton noch 15 neue Todesfälle vermeldet. Am Samstag waren es deren zwei und am Freitag und am Donnerstag je acht. Neuansteckungen gab es in den vergangenen 24 Stunden 31. Am Vortag hatte der Kanton 51 neue Fälle gemeldet.
Damit gibt es im Kanton seit dem Ausbruch der Pandemie bisher 2900 bestätigte Infektionen. 274 Menschen lagen am Montag im Zusammenhang mit dem Virus im Spital. Von den Hospitalisierten befanden sich 63 in Intensivpflege, und 55 dieser Patientinnen und Patienten waren intubiert. 517 Corona-Patienten und -Patientinnen konnten bisher im Tessin das Spital wieder verlassen, davon sechs in den letzten 24 Stunden.
13.34 Uhr: Zuwachsrate bei Neuansteckungen in Spanien weiter niedrig
Die strikte Ausgangssperre zur Bekämpfung des Coronavirus trägt in Spanien weiter Früchte. Das von der Pandemie schwer betroffene Land meldete am Montag erneut eine vergleichsweise niedrige Zuwachsrate von 2,1 Prozent bei den Neuansteckungen. Innerhalb von 24 Stunden seien nur knapp 3'500 weitere Infektionen erfasst worden, insgesamt nun etwa 169'500, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Vor zwei Wochen lag die Rate teilweise bei rund 20 Prozent.
Der täglichen Bilanz der Behörden zufolge wurden weitere 517 Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung erfasst. Am Vortag waren es 619. Die Gesamtzahl betrug am Montag nun 17'489.
Die Pandemie sei dank des seit dem 15. März geltenden Alarmzustands samt strenger Ausgehsperre «unter Kontrolle», hatte Ministerpräsident Pedro Sánchez im Parlament versichert. Hunderttausende durften am Montag erstmals nach zwei Wochen wieder zur Arbeit fahren. Der sogenannte Winterschlaf, mit dem der Kampf gegen die Pandemie intensiviert worden war, ging in jenen Regionen zu Ende, in denen der Ostermontag kein Feiertag ist, zum Beispiel in Madrid. Von der Verschärfung der Ausgangssperre waren vor allem Baugewerbe und Industrie betroffen gewesen.
12.33 Uhr: Zahl der Infektionen in der Schweiz steigt auf 25'580 Fälle
Die Zahl der Covid-19-Fälle in der Schweiz hat erneut zugenommen, aber weniger als in den Tagen davor. Bis Montag gab es nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) 25'580 laborbestätigte Fälle, 280 mehr als am Vortag. Am Sonntag hatte das BAG noch 400 neue Fälle innerhalb eines Tages gemeldet und am Samstag deren 592. Die Fallzahlen unterlägen einer wöchentlichen Schwankung mit jeweils tieferen Zahlen am Wochenende, merkte das BAG in seinem Situationsbericht vom Montag dazu an.
Betroffen sind alle Kantone und das Fürstentum Liechtenstein. Die Inzidenz beläuft sich auf 298 Fälle pro 100'000 Einwohner, eine der höchsten in Europa. Die Hochrechnung basiert auf Informationen von Laboratorien, Ärztinnen und Ärzten. Die höchsten Fallzahlen pro 100'000 Einwohner haben mit über 800 die Kantone Genf und Tessin.
Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung hat an Ostern die 1'000er-Grenze überschritten: Sie stieg bis Ostermontag auf mindestens 1'118, wie eine Analyse der Nachrichtenagentur Keystone-SDA der auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden Daten ergab. Obwalden und Appenzell Innerrhoden sind gemäss dieser Zählung die einzigen Kantone ohne Todesopfer.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab die Zahl der Todesopfer mit 885 an. Es bezog sich dabei auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Montagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Zahlen, die die Kantone meldeten, abweichen, schrieb es. Bisher wurden nach Angaben des BAG über 196'000 Personen auf das Coronavirus getestet. Bei 15 Prozent fiel der Test positiv aus.
11.59 Uhr: Wann kommt der Corona-Impfstoff?
Bei der weltweiten Suche nach einem Corona-Impfstoff zeigt sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen optimistisch. Die deutsche Politikerin hofft, dass schon Ende des Jahres ein Impfstoff entwickelt sein könnte. Nach den Worten von der Leyens sitzen zwei der vielversprechendsten Forscherteams in Europa. «Sie planen, schon bald mit den klinischen Tests zu beginnen», sagte die CDU-Politikerin der «Bild am Sonntag». Dann folgten mehrere Schritte bis zu einer Zulassung und Massenproduktion. Für eine zügige Impfkampagne spreche die EU schon jetzt mit Herstellern über weltweite Produktionskapazitäten.
Der britische Experte Farrar hofft sogar bis Herbst auf einen Impfstoff. Dann müsse die Produktion für die Impfung vieler Millionen Menschen hochgefahren werden, sagte Farrar der BBC. «Ich würde hoffen, dass wir das in zwölf Monaten schaffen, aber das ist an sich schon ein beispielloser Ehrgeiz», sagte der Direktor der Wellcome-Stiftung. Farrar, der auch die Regierung in London berät, äusserte die Befürchtung, dass Grossbritannien das am schlimmsten von der Pandemie betroffene Land werden könnte.
In einem Beitrag für die «Welt am Sonntag» schrieb Microsoft-Gründer Bill Gates, die Impfstoff-Allianz CEPI sei dabei, mindestens acht mögliche Impfstoffe zu entwickeln. Wissenschaftler erwarteten, dass in 18 Monaten mindestens einer von ihnen anwendungsbereit sei. Dafür benötige die Koalition aber mindestens zwei Milliarden Dollar, sagte Gates. Er rief vor allem die G20-Wirtschaftsmächte zu mehr finanziellen Beiträgen auf. Gates mahnte zugleich, eine Covid-19-Schutzimpfung müsse als «globales öffentliches Gut» eingestuft werden und daher für alle bezahlbar und zugänglich sein.
11.12 Uhr: Weiterer Todesfall in Basel-Stadt
Im Kanton Basel-Stadt hat das Coronavirus ein weiteres Todesopfer gefordert. Bei der Verstorbenen handelt es sich nach Angeboten der Behörden um eine 86-jährige Frau ohne Risikovorerkrankungen. Damit stieg die Zahl der Menschen, die in Basel-Stadt an einer Covid-19-Infektion verstorben sind, auf 34, wie das Basler Gesundheitsdepartement am Ostermontag mitteilt.
Bis zum Ostermontag um 10.00 Uhr wurden überdies elf zusätzliche Infizierte festgestellt. Damit stieg ihre Zahl auf 893. Von den positiv auf das Coronavirus getesteten Personen sind 653 genesen. Das sind mehr als 70 Prozent.
10.44 Uhr: Wieder mehr Neuinfektionen in China
In China sind innerhalb eines Tages wieder mehr als 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. 98 der 108 Fälle seien aber Reisende, die vom Ausland nach China gekommen seien, teilte die nationale Gesundheitskommission am Montag mit. Diese müssen 14 Tage in eine überwachte Quarantäne.
Im Inland gab es demnach sieben Übertragungen in Heilongjiang an der Grenze zu Russland und drei in der Wirtschaftsmetropole Guangzhou. Zwei weitere Todesfälle kamen seit Sonntag ebenfalls dazu, beide in der Stadt Wuhan, wo die Epidemie ihren Ausgang genommen hatte.
Die meisten der mehr als 80'000 Infizierten in China haben sich wieder erholt. Die Zahl der Neuinfektionen war in den vergangenen Wochen meist zweistellig. In Wuhan, dem Zentrum der Pandemie in China, wurde am vergangenen Mittwoch nach zweieinhalb Monaten die Ausgangssperre wieder aufgehoben.
10.33 Uhr: Verstösse in St. Gallen gegen Corona-Regeln
Im Kanton St. Gallen ist die Polizei laut eigenen Angaben erneut dutzendfach im Zusammenhang mit Vorschriften wegen des Coronavirus ausgerückt. Zwischen Sonntag- und Montagmorgen sei es zu 61 Einsätzen gekommen. Sie habe vereinzelt «uneinsichtige und arrogante» Personen gebüsst, die sich auf abgesperrten Plätzen aufhielten.
Es seien nach wie vor Personengruppen bei Spiel- und Sportplätzen sowie bei Schulhäusern gemeldet worden, teilte die St. Galler Kantonspolizei am Montag mit. Beim Eintreffen der Polizei hätten sich die Menschen aber meist zu coronakonformen Gruppen formiert.
Bei mehreren Tankstellenshops bildeten sich ebenfalls grössere Gruppen. Die Polizisten wiesen diese an, beim Anstehen genügend Abstand zu halten. Zwei Take-away-Betriebe mussten auf Geheiss der Beamten Tische und Stühle wegräumen.
9.53 Uhr: Nordkorea meldet «nicht einen einzigen Fall»
In einem offiziellen Bericht behauptete Nordkorea am Sonntag erneut, dass das Land «nicht einen einzigen Fall» einer Infektion mit dem neuartigen Virus habe. Bereits kurz nach Bekanntwerden der ersten Coronavirus-Infektionen in China hatte Pjöngjang im Januar seine Grenzen zum Nachbarland geschlossen. Tausende Nordkoreaner und hunderte Ausländer, darunter auch Diplomaten, wurden wochenlang unter Quarantäne gestellt.
Internationale Experten halten Nordkorea in der Pandemie für besonders gefährdet. Das wegen seines Atom- und Raketenprogramms mit massiven Sanktionen belegte Land ist international nahezu vollständig isoliert, das Gesundheitssystem ist schwach.
9.23 Uhr: Erster Todesfall in Nidwalden
Nidwalden hat das erste Todesopfer im Kanton im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu beklagen. Am Samstag sei eine 81-jährige Frau an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte die Staatskanzlei am Montag mit. Die Frau hatte an Vorerkrankungen gelitten. Die Frau sei drei Tage vor ihrem Tod positiv auf Covid-19 getestet worden. Sie lebte zuletzt in einem Alters- und Pflegeheim.
Die Regierung appellierte in der Mitteilung an die Bevölkerung, die Hygiene- und Verhaltensmassnahmen des Bundesrates weiterhin konsequent einzuhalten. Die Anzahl Erkrankungen sei landesweit zwar rückläufig, doch die Pandemie sei noch nicht überwunden. «Auch wenn es viel Disziplin erfordert, dürfen wir nicht nachlässig werden», wurde die Nidwaldner Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger in der Mitteilung zitiert.
In Nidwalden waren bis Sonntag 104 Personen positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Derzeit befinden sich vier Personen in Spitalpflege. Mit Ausnahme von Obwalden und Appenzell-Innerrhoden war es bereits in allen Kantonen zu Todesfällen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gekommen. Schweizweit starben nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gestützt auf offizielle Angaben der Kantone bislang mindestens 1104 Menschen an der durch das Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Das Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vermeldete bis am Sonntag 25'300 laborbestätigte Krankheitsfälle.
8.42 Uhr: Trump-Berater: Präsident hat Fehler gemacht
Anthony Fauci, wichtigster Corona-Experte im Team von Donald Trump, hat den US-Präsidenten öffentlich kritisiert, indem er einen Bericht der «New York Times» bestätigte. Die Zeitung hatte am Samstag über Trumps Vorgehen in der Anfangsphase der Corona-Krise berichtet und kritisiert, der Präsident habe «das Ausmass des Risikos nur langsam zur Kenntnis genommen» und nicht rechtzeitig reagiert. Stattdessen habe er sich darauf konzentriert, die Wirtschaft zu schützen und Warnungen zurückzuweisen.
Im Gespräch mit dem Fernsehsender CNN antwortete Fauci nun auf die Frage, warum Trump erst Mitte März aktiv geworden war, obwohl es bereits im Februar interne Warnungen gegeben hatte: «Wissen Sie, wir konzentrieren uns nur auf Gesundheitsfragen. Dann geben wir eine Empfehlung. Oft wird diese Empfehlung angenommen, manchmal nicht. Aber es ist, wie es ist. Wir stehen dort, wo wir nun einmal stehen.»
Fauci weiter: «Wenn wir direkt am Anfang alles runtergefahren hätten, hätten wir nun ein etwas anderes Bild. Aber es gab damals eine Menge Widerstand gegen einen solchen Schritt.»
8.12 Uhr: Mehr als 1'100 Tote in der Schweiz
In der Schweiz geht die Zahl der Neuinfizierten mit dem Coronavirus zurück. Laut Zahlen der Johns-Hopkins-Universität gibt es hierzulande 25'415 Infektionen, davon haben sich 12'700 Menschen bereits wieder erholt. Gestorben sind, Stand Montagmorgen, 1'106 Menschen an Covid-19.
Die Tendenz der Ansteckungen in der Schweiz zeigt weiter nach unten. Dennoch: Die Häufigkeit der Coronavirus-Ansteckungen beläuft sich hierzulande zurzeit auf 295 Fälle pro 100'000 Einwohner, eine der höchsten in Europa.
8.07 Uhr: Immer mehr Todefälle in den USA
In den USA sind bereits mehr als 22'000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Universität Johns Hopkins in Baltimore verzeichnete bis zum Sonntagabend 22'073 Todesfälle.
Damit haben die Vereinigten Staaten weiter die höchste absolute Zahl von Todesopfern infolge der Corona-Pandemie weltweit. An zweiter Stelle steht Italien mit zuletzt 19'899 Todesfällen.
Die Zahl der Todesfälle innerhalb eines Tages in den USA sank mit 1'557 unterdessen auf den niedrigsten Stand seit vergangenem Montag. In den 24 Stunden zwischen Donnerstag- und Freitagabend (Ortszeit) hatte die Zahl der Todesfälle bisher einmalig die 2'000er-Marke überstiegen. Knapp 560'000 Infektionen mit dem Coronavirus, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann, wurden der Universität zufolge bisher in den Vereinigten Staaten nachgewiesen.
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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