Louis C.K. war zeitweise einer der gefragtesten Comedians weit und breit. Er füllte Stadien, brachte von Fans und Kritik gefeierte Serien heraus. Bis ihn Berichte über sexuellen Missbrauch zu Fall brachten.
Louis C.K. alias Louis Székely kam am 12. September 1967 in Washington DC zur Welt. Seiner Mutter ist eine amerikanische Softwareentwicklerin mit irischen Wurzeln, der Vater mexikanischer Ökonom, dessen Eltern ungarische Juden waren.
Die ersten Jahre seiner Kindheit verbrachte der Knabe in Mexiko City, bevor seine Familie nach Boston zog und er Englisch lernte. Nach dem Schulabschluss 1985 steht sein Wunsch fest, Comedian zu werden. Im Bild: Louis C.K. 1991.
1993 bis 1994 arbeitet er als Autor für «Late Night with Conan O'Brien». Links im Bild: Bob Odenkirk aus «Better Call Saul». 1995 heiratet der Komiker die Künstlerin Alix Baily und ein Jahr später Autor für «The Dana Carvey Show« – zusammen mit ...
... Stephen Colbert und Steve Carrell. Von 1997 bis 1999 schreibt er Scherze für die «Chris Rock Show». Für seine Arbeit wird er drei Mal für einen Emmy nominiert – 1999 gewinnt er die Auszeichnung auch. Ein Jahr vorher hat er mit «Tomorrow Night» seinen ersten Film gedreht.
2006 schreibt der Amerikaner für «HBO» die Sitcom «Lucky Louis», die aber nach der ersten Staffel eingestellt wird. Zwei Jahre später folgt die Scheidung von Ehefrau Alix: Das Duo teilt sich das Sorgerecht für die beiden Töchter.
2009 kann er für den Sender «FX» die Serie Louis realisieren, die über fünf Staffeln laufen wird und ihm eine erneute Emmy-Nominierung einbringt. Daneben dreht er weiter Filme (im Bild: «Louis C.K.: Hilarious» von 2010) und macht Comedy-Specials.
Louis C.K. und Amny Poehler dürfen 2012 einen Emmy vergeben: Das «Rolling Stone»-Magazin wird ihn Anfang 2017 zum viertbesten Comedian aller Zeiten küren.
Ein Bild vom Set der Serie «Louis» von 2014: Schauspielerin Roseanne Barr sagt im April 2017 in «The Daily Beast», es gebe so viele Gerüchte um Louis C.K.. Er werde bald auffliegen, mutmasste sie damals.
Am 8. November 2017 bewahrheitet sich das: Fünf Frauen beschuldigen C.K. in der «New York Times», der Mann habe vor ihnen onaniert. Einen Tag später bestätigt Louis C.K. das in der «Washington Post». Die Fälle umfassen den Zeitraum zwischen 2002 bis 2005.
Die Konsequenzen sind hart: Die Premiere des kurz zuvor abgedrehten Films «I Love You, Daddy» wird abgesagt, und sein Streifen kommt nicht mal auf den Markt. «HBO» und «FX» kündigen jegliche Zusammenarbeit auf. Es wird still um Louis C.K.
Bei der Oscar-Verleihung 2017 war er noch ein gefragter Mann: Louis C.K. zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück – bis zum August 2018. An jenem Tag tritt er ohne Vorankündigung erstmals wieder auf ....
... – vor 200 Leuten in einem New Yorker Club. Am 26. November 2019 gab der Comedian zwei Vorstellungen in Basel, nachdem ihm das Zürcher Volkshaus wieder ausgeladen hatte.
Louis C.K., der gefallene Comedy-Star
Louis C.K. war zeitweise einer der gefragtesten Comedians weit und breit. Er füllte Stadien, brachte von Fans und Kritik gefeierte Serien heraus. Bis ihn Berichte über sexuellen Missbrauch zu Fall brachten.
Louis C.K. alias Louis Székely kam am 12. September 1967 in Washington DC zur Welt. Seiner Mutter ist eine amerikanische Softwareentwicklerin mit irischen Wurzeln, der Vater mexikanischer Ökonom, dessen Eltern ungarische Juden waren.
Die ersten Jahre seiner Kindheit verbrachte der Knabe in Mexiko City, bevor seine Familie nach Boston zog und er Englisch lernte. Nach dem Schulabschluss 1985 steht sein Wunsch fest, Comedian zu werden. Im Bild: Louis C.K. 1991.
1993 bis 1994 arbeitet er als Autor für «Late Night with Conan O'Brien». Links im Bild: Bob Odenkirk aus «Better Call Saul». 1995 heiratet der Komiker die Künstlerin Alix Baily und ein Jahr später Autor für «The Dana Carvey Show« – zusammen mit ...
... Stephen Colbert und Steve Carrell. Von 1997 bis 1999 schreibt er Scherze für die «Chris Rock Show». Für seine Arbeit wird er drei Mal für einen Emmy nominiert – 1999 gewinnt er die Auszeichnung auch. Ein Jahr vorher hat er mit «Tomorrow Night» seinen ersten Film gedreht.
2006 schreibt der Amerikaner für «HBO» die Sitcom «Lucky Louis», die aber nach der ersten Staffel eingestellt wird. Zwei Jahre später folgt die Scheidung von Ehefrau Alix: Das Duo teilt sich das Sorgerecht für die beiden Töchter.
2009 kann er für den Sender «FX» die Serie Louis realisieren, die über fünf Staffeln laufen wird und ihm eine erneute Emmy-Nominierung einbringt. Daneben dreht er weiter Filme (im Bild: «Louis C.K.: Hilarious» von 2010) und macht Comedy-Specials.
Louis C.K. und Amny Poehler dürfen 2012 einen Emmy vergeben: Das «Rolling Stone»-Magazin wird ihn Anfang 2017 zum viertbesten Comedian aller Zeiten küren.
Ein Bild vom Set der Serie «Louis» von 2014: Schauspielerin Roseanne Barr sagt im April 2017 in «The Daily Beast», es gebe so viele Gerüchte um Louis C.K.. Er werde bald auffliegen, mutmasste sie damals.
Am 8. November 2017 bewahrheitet sich das: Fünf Frauen beschuldigen C.K. in der «New York Times», der Mann habe vor ihnen onaniert. Einen Tag später bestätigt Louis C.K. das in der «Washington Post». Die Fälle umfassen den Zeitraum zwischen 2002 bis 2005.
Die Konsequenzen sind hart: Die Premiere des kurz zuvor abgedrehten Films «I Love You, Daddy» wird abgesagt, und sein Streifen kommt nicht mal auf den Markt. «HBO» und «FX» kündigen jegliche Zusammenarbeit auf. Es wird still um Louis C.K.
Bei der Oscar-Verleihung 2017 war er noch ein gefragter Mann: Louis C.K. zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück – bis zum August 2018. An jenem Tag tritt er ohne Vorankündigung erstmals wieder auf ....
... – vor 200 Leuten in einem New Yorker Club. Am 26. November 2019 gab der Comedian zwei Vorstellungen in Basel, nachdem ihm das Zürcher Volkshaus wieder ausgeladen hatte.
Ein US-Comedy-Star wird durch #MeToo 2017 zur Unperson. Mit einer Auslandstournee gibt Louis C.K. nun ein Comeback durch die Hintertür. Darf man heute in Basel über den Entertainer lachen?
Ein Comedy-Star stürzt über die #MeToo-Bewegung: Louis C.K. gibt im November zu, vor mehreren Frauen onaniert zu haben. Die Premiere seines gerade abgedrehten Films wird abgesagt. Seine Serien und Comedy-Specials verschwinden aus dem Programm, Sender und Bühnen-Betreiber distanzieren sich. Louis C.K. hat ausgespielt. So scheint es.
Zwei Jahre nach dem Skandal ist Louis C.K. aber doch auf Welttournee. Am 26. November kommt er nach Basel, weil das Zürcher Volkshaus seinen Auftritt mit Verweis auf den Eklat kurzfristig abgesagt hat. Auch andere Etablissements wie die Zürcher Maag-Halle hätten dem Komiker keine Bühne bieten wollen, heisst es – nicht zuletzt werden sich jene Veranstalter vor massiven Protesten gefürchtet haben.
Die Kardinalfragen in diesem Kontext lauten: Sollte Louis C.K. überhaupt noch auftreten dürfen? Sollte er nach dem, was war, noch ein Podium kriegen, um ein Publikum zu unterhalten? Ist es in Ordnung, Karten für die Show in Basel zu kaufen – und über den Mann sogar zu lachen? Oder macht sich sein Zuschauer zum Mittäter? Wie hat es die Autorin Sybille Berg formuliert: «Holt er IHN raus»?
Wie soll die Gesellschaft jetzt mit so einem Künstler und seiner Arbeit umgehen? Bei Michael Jackson war schon die Frage gestellt worden – und sie wird immer noch gestellt: In welchem Verhältnis steht dessen grosses musikalisches Erbe zu den bitteren Erkenntnissen, die die Pädophilie-Doku «Leaving Neverland» dem Publikum vermittelt hat?
Louis C.K.? Er hat rote Haare, eine Halbglatze, hat einen gehörigen Bauch, er ist gefühlter Mexikaner, der im Körper eines Gringos gefangen ist. In seinem künstlerischen Programm eckt er lieber an, als Kompromisse zu machen. Sein Programm ist derb, direkt und mitunter politisch inkorrekt.
Wie er denkt, lässt sich aus Äusserungen 2010 schliessen, als er von seiner Scheidung spricht – mit seiner früheren Frau teilt er sich das Sorgerecht für die beiden Töchter. «Ich habe [auf der Bühne] über alles in meinem Leben gesprochen. Meine Kinder und auch über [meine Frau]. Ich hätte vielleicht ausdrücklicher um Erlaubnis bitten sollen», sagte er dem Magazin «Vulture». Und zum Thema Familie: «Es ist schwer, eine zu haben, weil sie wichtig ist. Wenn ich meine Kinder nicht lieben würde, wäre es einfach, sie aufzuziehen. Aber ich liebe sie, also musst du es auf die harte Tour machen.»
Bilanz ein Jahr nach #MeToo
Ein Jahr #MeToo - Was hat es bewirkt?
Vor einem Jahr trat ein Artikel über sexuelle Belästigung durch Hollywood-Mogul Weinstein die #MeToo-Debatte los.
Der damalige Intendant Dieter Wedel spricht bei der Programmvorstellung der Festspiele in Bad Hersfeld.
Der Prozess gegen Filmproduzent Harvey Weinstein läuft noch.
Michael Fallon, damaliger Verteidigungsminister des Vereinigten Königreiches, kommt im BBC-Rundfunk zum «The Andrew Marr Show». Belästigungsvorwürfe zwingen den Verteidigungsminister Ende 2017 zum Rücktritt.
Im August 2018 entlässt das Amsterdamer Concertgebouw Orchester seinen Chefdirigenten Daniele Gatti wegen angeblicher sexueller Belästigung von Musikerinnen.
Die Metropolitan Opera in New York hat sich nach Missbrauchsvorwürfen von Dirigent James Levine getrennt. Beide Seiten haben einander verklagt und fordern Schadenersatz in Millionenhöhe.
Timeline: Was passierte wann?
Was für den Komiker spricht: Einen Tag nach der Enthüllung seines schwerwiegenden Verhaltens durch die «New York Times» gab Louis C.K. der «Washington Post» ein Interview, in dem er alle Vorwürfe einräumte. Produzent Harvey Weinstein etwa, der 2017 ebenfalls durch #MeToo zu Fall gebracht wurde, versuchte lange, sich mit Anwälten aus der Affäre zu ziehen. Der Schauspieler Kevin Spacey entschied sich zur Flucht, nachdem Kollege Anthony Rapp ihm missbräuchliches Verhalten vorgeworfen hatte.
Wichtig für ein Comeback ist neben einem vollumfänglichen Geständnis auch eine ehrliche Distanzierung von der eigenen Tat. Und natürlich ist erst recht die Schwere der Tat bedeutsam.
«Ich glaube, dass er Reue empfindet«, attestiert ihm zum Beispiel Comedian Sarah Silverman, sie ist schon lange mit Louis C.K. befreundet. Auch vor ihr hat er onaniert – sie hatte es ihm gemäss eigener Aussage erlaubt. «Nachdem er mächtig geworden ist, dachte er, er sei immer noch derselbe, aber die Dynamik war anders, und es war nicht okay», sagte Silverman letztes Jahr der «Vanity Fair».
Fünf Witze von Louis C.K.
Viele Comedians haben den 52-Jährigen kritisiert, als er still und heimlich in einem New Yorker Club im August 2018 sein Bühnencomeback gegeben hat. Dagegen stellten sich jene Komiker hinter ihn, die mal mit ihm zusammengearbeitet haben: So plädierten Jerry Seinfeld und Chris Rock dafür, ihm eine zweite Chance zu geben.
Auch «Saturday Night Life»-Star Michael Che verteidigt Louis C.K.: «Schande ist über ihn gekommen, er wurde gedemütigt, hat Millionen von Dollar verloren, alle seine Projekte wurden beerdigt, er hat den Respekt vieler Fans und Freunde eingebüsst und was sonst noch so ist, wenn man so etwas tut», sagte Che dem US-Portal «The Daily Beast».
Und weiter: «Aber weil er ein Jahr später immer noch einen Gratis-Comedy-Auftritt in einem Club mit 200 Sitzen machen kann, bedeutet das [für manchen seiner Kritiker], er kommt davon.» Dass er so bekannt sei, könne man Louis C.K. aber nicht vorwerfen. Und von irgendetwas müsse dieser ja leben: «Jeder freie Mensch hat das Recht, zu reden und seinen Lebensunterhalt zu verdienen.»
Für sein Gastspiel bei «Saturday Night Life» 2012 bekam Louis C.K. einen Emmy.
Aus Ches Sicht würde das die Frage klären, ob Louis C.K. wieder auftreten dürfe. Seien wir ehrlich: Auch diesen Fall wird der Markt und der Kunde klären. Michael Jacksons Musik jedenfalls tönt spätestens seit «Leaving Neverland» anders: Im Radio hört man den King of Pop nur noch selten.
Das Publikum kann sehr wohl verzeihen – oder verdrängen: Der Schauspieler Mark Wahlberg hat als 16-Jähriger aus Fremdenhass einem Vietnamesen ein Auge zertrümmert, aber seine Filme sind heute mitunter Kassenschlager.
Fazit: Nötig ist immer das Eingestehen des Fehlers, nötig ist glaubhafte Reue und Läuterung sowie der offenkundige Wille, sich mit dem Fehltritt auseinanderzusetzen.
Ob das bei Louis C.K. der Fall ist und ob er auf seine Kritiker eingeht, wird sich in Basel vielleicht ja zeigen.
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Zurück zur Startseite