WochenbilanzDas BAG verzeichnet signifikant mehr Ansteckungen und Todesfälle
SDA/uri
2.12.2021 - 15:12
Das Infektionsgeschehen in der Schweiz hat weiter an Fahrt aufgenommen: Bei den Neuinfektionen, Todesfällen und Zahl der Hospitalisierungen verzeichnet das BAG im Wochenvergleich einen markanten Anstieg.
2.12.2021 - 15:12
SDA/uri
Deutlich mehr Covid-19-Ansteckungen und Todesfälle sowie auch mehr Spitaleintritte im Zusammenhang mit dem Coronavirus als in der Vorwoche: Das meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) für die Zeit vom 22. bis 28. November.
Für die Berichtswoche wurden dem BAG in der Schweiz und in Liechtenstein insgesamt 51'440 neue Fälle gemeldet, wie dieses am Donnerstag in seinem Wochenbericht schrieb. Wie schon in der Vorwoche, als insgesamt 38'115 Infektionen registriert worden waren, sei damit ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen gewesen.
#CoronaInfoCH Der Bericht zur epidemiologischen Lage in der Schweiz und in Liechtenstein für die Woche Woche 47 (22.11 – 28.11.2021) ist online: https://t.co/XBJhhYcVDJ
Gemäss den Angaben wurden in der Berichtswoche bisher 498 Hospitalisationen im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Sars-CoV-2-Infektion gemeldet. In der Vorwoche waren es zum selben Zeitpunkt 420 Spitaleinweisungen gewesen. Die durchschnittliche Zahl der Covid-Erkrankten auf Intensivstationen stieg von 150 auf 195.
Mehr Todesfälle
Für die Berichtswoche wurden dem BAG bisher 101 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Sars-CoV-2-Infektion gemeldet – nach 57 Todesfällen in der Vorwoche.
Bei der Inzidenz gibt es nach wie vor grosse regionale Unterschiede. Am niedrigsten war die Inzidenz in der Berichtswoche mit 269 laborbestätigten Fällen pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner im Tessin, am höchsten lag der Wert mit 1036 in Appenzell Ausserrhoden.
Die Zahl der durchgeführten Tests stieg über die Vor- und Berichtswoche signifikant an. Der Anteil positiver PCR-Tests stieg von 17 Prozent in der Vorwoche auf 19 Prozent, jener der positiven Antigen-Schnelltests von 6,2 auf 7,4 Prozent.
Gemäss Meldungen von 25 Kantonen und Liechtenstein befanden sich am 30. November 44'940 Personen in Isolation und 33'602 in Quarantäne. Die Anzahl Personen in Isolation sowie die Anzahl der Personen in Quarantäne sind im Vergleich zur Vorwoche gestiegen.
Im Zusammenhang mit dem Auftreten der besorgniserregenden Virusvariante Omikron gilt seit dem 26. November bei der Einreise aus betroffenen Ländern und Gebieten eine Quarantänepflicht. Am 30. November befanden sich 619 eingereiste Personen in Quarantäne.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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