13 Abschüsse blockiert Graubünden konnte 20 von 44 bewilligten Wolfsabschüssen ausführen

uj, sda

5.2.2024 - 10:34

Ein erlegter Wolf liegt in einer Alpwiese. Der Kanton Graubünden wollte in der vom 1. Dezember bis 31. Januar dauernden Regulationsperiode ganze 44 Wölfe schiessen.
Ein erlegter Wolf liegt in einer Alpwiese. Der Kanton Graubünden wollte in der vom 1. Dezember bis 31. Januar dauernden Regulationsperiode ganze 44 Wölfe schiessen.
Symbolbild: Keystone

Der Kanton Graubünden hat bereits zwei Drittel der bewilligten Abschüsse von Wölfen durchgeführt, berichtet Regierungsrätin Carmelia Maissen.

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  • In Graubünden dürfen 44 Wölfe abgeschossen werden. Zwei Drittel sind bereits erlegt.
  • Im Dezember und Januar wurden 20 Wölfe erschossen. Zuvor sind acht Tiere erlegt worden.
  • 13 bewilligte Abschüsse sind wegen Einsprüchen von Umweltorganisationen blockiert.

Der Kanton Graubünden hat seit dem Inkrafttreten der angepassten Jagdverordnung 20 Wölfe erlegt, wie Regierungsrätin Carmelia Maissen (Mitte) heute vor den Medien erklärte. Graubünden habe damit zwei Drittel der bewilligten Abschüsse getätigt.

Der Kanton wollte in der vom 1. Dezember bis 31. Januar dauernden proaktiven Regulationsperiode ursprünglich 44 der mindestens 90 im Bündnerland lebenden Wölfe schiessen. Das Zeitfenster für die proaktive Regulation endete letzten Mittwoch.

Geplant war, in Graubünden vier der zwölf Wolfsrudel komplett auszulöschen. Daraus wurde aber nichts. Schon am 8. Dezember musste der Kanton die grosse Wolfsjagd teilweise stoppen.

Mehrere Umweltorganisationen hatten beim Bundesverwaltungsgericht wegen «Missachtung der Verhältnismässigkeit» erfolgreich Beschwerde gegen die Abschusspläne in Graubünden und im Wallis eingelegt. Wie in der Regel üblich, hatte diese eine aufschiebende Wirkung. 13 bewilligte Abschüsse wurden dadurch blockiert.

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