Drei der sechs in der Nacht auf den 10. März im Wallis tödlich verunglückten Skitourengänger sind am Montagnachmittag in Vex (VS) beerdigt worden. Es handelte sich um drei Brüder im Alter von 21, 28 und 30 Jahren, wie Tamedia schreibt.
An der über zweistündigen Zeremonie nahmen mehr als 1000 Personen teil. Für die Trauerfeier war ein Grossaufgebot an Ordnungskräften anwesend. Die Strassen wurden im Umkreis von mehr als zwei Kilometern abgesperrt, und es verkehrten Shuttlebusse, damit alle Interessierten an der Feier teilnehmen konnten. An der Zeremonie herrschte Filmverbot.
Die Skitourengänger waren am 9. März auf der Haute Route von Zermatt nach Arolla unterwegs. In der Region des Bergs Tête Blanche gerieten sie in einen Sturm. Fünf von ihnen wurden tot aufgefunden. Die sechste Alpinistin wurde bis heute nicht gefunden. Die 28-jährige Freiburgerin – die Lebensgefährtin eines der Brüder – hatte den Notruf abgesetzt. Da ihre Leiche auch nach mehreren Tagen nicht gefunden wurde, wurde die Suche nach Rücksprache mit ihrer Familie eingestellt.
Das Wallis nimmt Abschied von den fünf verunglückten Skitourengängern
Nachdem fünf der sechs vermissten Skitourengänger im Kanton Wallis am Sonntagabend tot aufgefunden worden sind und die sechste Person bis zum Montagabend nicht gefunden wurde, findet am Montagabend in Vex VS eine Mahnwache für die Verunglückten statt. Mit Kerzen und Musik nehmen die Walliser Abschied von den Verstorbenen.