320-Franken-Rechnung droht Expat entsorgt Kartonbox in Abfalleimer – und kassiert Anzeige

Eine falsch entsorgte Kartonbox könnte einen Expat in Zürich teuer zu stehen kommen. Der Fall liegt nun bei den Behörden. 

Wer seinen Abfall nicht korrekt entsorgt, muss in der Schweiz mit einer hohen Busse rechnen. Das musste auch ein 32-jähriger Expat aus den USA erfahren.  Dieser erhielt per Post eine Übertretungsanzeige wegen «Nichtbeachten des Zeitpunktes der Bereitstellung von Wertstoffen» von den Stadtzürcher Behörden. 

Nun droht dem Mann eine saftige Busse, wie Nau.ch berichtet. Bei einem richterlichen Entscheid droht im eine Zahlung von 320 Franken. Wie der Expat gegenüber dem Online-Portal sagt, habe er ein Karton-Paket von einer bestellten Handyhülle in den Abfall bei der Tramhaltestelle geworfen. 

Dass jemand im Abfall suche, habe er nicht erwartet, so der Expat weiter. Er habe sich schriftlich gegen die Vorwürfe gewehrt, bislang aber keine Rückmeldung zum weiteren Vorgehen erhalten. 

Statthalteramt entscheidet nun

Christoph Mahlstein von der Stelle für Entsorgung und Recycling der Stadt Zürich sagt, der Mann habe sich nicht an den vorgeschriebenen Zeitpunkt für die Karton-Bereitstellung gehalten. So solle verhindert werden, dass der Karton zu einem beliebigen Zeitpunkt auf die Strasse gestellt werde. 

Laut der Stadtpolizei Zürich wurden Mitarbeitende vom Entsorgungs- und Recyclingamt auf den Verstoss aufmerksam. Danach wurde die Anzeige bei der Stadtpolizei eingereicht. Von dort geht der Fall nun weiter an das Statthalteramt. Dort wird dann entschieden, ob es einen Bussbescheid gibt oder nicht. 

Im Extremfall droht laut dem Portal eine Zahlung von 320 Franken. Diese setzt sich zusammen aus 120 Franken Busse, 150 Franken Schreibgbühren und 50 Franken Umtriebsentschädigung. 

Wurdest auch du schon einmal wegen falscher Müllentsorgung bestraft? Schreib es in die Kommentare.