Run auf Masken und Desinfektionsmittel Nachfrage nach Hygienematerial explodiert

Masken und Desinfektionsmittel stehen wieder hoch im Kurs. Beim Onlinehändler Brack steigen die Umsätze merklich an, während der Bund steigende Coronazahlen beobachtet.

Ob es einen Zusammenhang gibt, steht nicht fest: Während das Bundesamt für Gesundheit (BAG) seit Mai einen stetigen Anstieg von Corona-Infektionen beobachtet, steigt schweizweit die Nachfrage nach Hygiene- und Schutzmaterial. Der Umsatz mit Atemschutzmasken, Desinfektionsmitteln und Gummihandschuhen ist gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent gestiegen, wie der Onlinehändler Brack mitteilt.

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Auffällig sei, dass sich im Geschäft mit Hygiene- und Schutzmaterial in diesem Jahr kein saisonaler Rückgang bemerkbar macht. Normaler würden die Umsätze im Frühjahr und Sommer merklich schrumpfen. Das ist in diesem Jahr anders: Im Mai lag der Umsatz mit Desinfektionsmitteln 90 Prozent über dem Umsatz im Mai des Vorjahres. Insgesamt habe das Geschäft mit Hygiene- und Schutzmaterial auf dem Niveau vom November 2023 gelegen.

Schweiz deckt sich ein

Dass der Umsatzzuwachs einen ursächlichen Zusammenhang mit den steigenden Covid-19-Fällen und der zunehmenden Viruslast im Abwasser sowie verstärkt auftretenden Meldungen über andere Atemwegserkrankungen habe, könne Brack nicht nachweisen, Ausschliessen will es der Onlinehändler allerdings auch nicht und vermutet ein erhöhtes Bedürfnis der Kundschaft, Infektionskrankheiten vorzubeugen.

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Nicht nur Privatkunden fahren offenbar Schutzvorkehrungen gegen Infektionen hoch. Vor allem in Behörden, Betrieben, Schulen und Spitälern decke man sich verstärkt mit Desinfektionsmitteln und Masken ein.