Der damals 59-jährige Hochseilartist Freddy Nock verstarb Anfang Februar. Nun wird klar, dass er verschuldet war. Dies berichtet die «Aargauer Zeitung».
Überraschend komme diese Meldung nicht, heisst es. Denn nach seinem Tod wurde bereits bekannt, dass er auf Sozialhilfe-Beiträge seiner Wohngemeinde Uerkheim angewiesen war.
Auslöser für seine Schulden soll gewesen sein, dass ihm vorgeworfen wurde, seine Ex-Frau in den Jahren 2008 und 2013 gewürgt zu haben.
2020 wurde er vom Aargauer Obergericht dem Vorwurf der versuchten vorsätzlichen Tötung freigesprochen. Dies, nachdem ihn das Bezirksgericht Zofingen ein Jahr zuvor noch schuldig gesprochen hatte.
Freddy Nock wurde «Existenzgrundlage genommen»
«Der Freispruch war keine Hilfe für ihn, sondern hat ihm die Existenzgrundlage genommen», sagt Tochter Kimberly Nock an der Gedenkfeier.
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Freddy Nock im Talk bei Claudia Lässer (Archiv Januar 2014)
Der Hochseilartist Freddy Nock ist im Alter von 59 Jahren verstorben. Vor zehn Jahren war er zu Gast in der Talksendung von Claudia Lässer. Das Archiv-Interview vom Januar 2014 im Andenken an den Mann, dem einige Weltrekorde gelungen sind.