Lehren gezogen Berset will nach Corona-Krise eine neue Kulturförderung

SDA

9.6.2023

Bundespräsident Alain Berset informiert auf einer Medienkonferenz zur Kulturbotschaft für 2025 bis 2028.
Bundespräsident Alain Berset informiert auf einer Medienkonferenz zur Kulturbotschaft für 2025 bis 2028.
Archivbild: Keystone

Bundespräsident Alain Berset hat die Kulturbotschaft für 2025 bis 2028 vorgestellt. Die Landesregierung will Milliarde Franken einsetzen, um den durch die Pandemie gebeutelten Kulturbereich neu aufzustellen.  

SDA

9.6.2023

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  • Bundespräsident Alain Berset hat auf einer Medienkonferenz die Kulturbotschaft für 2025 bis 2028 vorgestellt.
  • Für die Jahre 2025 bis 2028 will die Landesregierung dafür rund eine Milliarde Franken aufwenden.
  • Der Bund will dabei Lehren aus der Corona-Krise ziehen – die Kulturförderung will er neu ausrichten.

Der Bundesrat will die Lehren aus der Corona-Krise ziehen und seine Kulturförderung neu ausrichten: Insgesamt soll der Sektor nachhaltiger, digitaler und sozial gerechter werden. Für die Jahre 2025 bis 2028 will die Landesregierung gut eine Milliarde Franken einsetzen.

Der Bundesrat hat am Freitag die Botschaft zur Kulturförderung ab 2025 bis am 22. September in die Vernehmlassung geschickt, wie er mitteilte. Der Entwurf entstand demnach unter Einbezug der Kantone, Städte und Gemeinden sowie der Kulturverbände aller Sparten.

Die Fördergelder sollen gemäss Mitteilung fokussiert in die digitale Transformation, die Arbeitsbedingungen, die Nachhaltigkeit oder die verstärkte Kooperation fliessen. Die Verteilung der Gelder soll weiterhin dem Bundesamt für Kultur (BAK), Pro Helvetia und dem Schweizerischen Nationalmuseum obliegen.

Durch die Covid-Krise geriet das Kulturschaffen in der Schweiz stark unter Druck. Die Pandemie deckte laut dem Bundesrat auch gewisse Systemschwächen auf, so etwa die prekäre soziale Sicherheit vieler Kulturschaffender.