Hunderte Personen evakuiert Giftstoffe bei Chemieunfall in Zürich freigesetzt

SDA/twei

6.10.2023 - 17:59

Bei einem Chemieunfall bei der Hardbrücke wurden giftige Stoffe freigesetzt. (Symbolbild)
Bei einem Chemieunfall bei der Hardbrücke wurden giftige Stoffe freigesetzt. (Symbolbild)
Keystone

Zwischenfall an der Zürcher Hardbrücke: Am Freitagabend meldete die Warn-App Alertswiss, das giftige Chemikalien freigesetzt wurden.

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  • Am Freitagabend ereignete sich in Zürich ein Chemievorfall, bei dem Giftstoffe freigesetzt wurden.
  • Bewohner*innen wurde nahegelegt, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
  • Im Zuge des Einsatzes wurden mehrere hundert Menschen aus einem Büro-und Gewerbegebäude in Sicherheit gebracht.

Bei der Hardbrücke in Zürich ist es am frühen Freitagabend zu einem Chemievorfall gekommen. Gemäss der Warn-App Alertswiss wurden giftige Stoffe freigesetzt.

Laut Alertswiss sollen Fenster und Türen geschlossen und Lüftungen und Klimaanlagen abgeschaltet werden. Die Stadtpolizei war vor Ort. Angaben über die Art des Vorfalls konnte sie zunächst keine machen. Im öffentlichen Verkehr kam es zu Behinderungen.

EInschränkungen im Tramverkehr

Via X wurde die Empfehlung verbreitet, Fenster und Türen geschlossen zu halten. und Lüftungen zu deaktivieren. Auch der Tramverkehr ist betroffen. Die Linie 4 zwischen Zürich, Schiffbau und Bahnhof Alststetten Nord sei derzeit eingeschränkt, wie ZVV via X infomierte.

Wie «20 Minuten» berichtet, wurde das Gebäude Prime 2 einem Reporter vor Ort zufolge evakuiert. Gegenüber «Blick» bestätigte ein Sprecher von Schutz und Rettung: «Giftige Gase wurden freigesetzt. Mehrere Hundert Personen wurden aus einem Gebäude evakuiert.» Dabei handelt es sich unter anderem um Beschäftigte von Swisscom und Coop, deren Büros sich in einem Büro- und Gewerbegebäude befinden. Die ABC-Wehr sei aufgeboten worden, der Bereich sei grossräumig abgesperrt.

Wie ein Reporter von «20 Minuten» von einem Feuerwehrmann erfahren habe, soll Chlor ausgetreten sein. «Es riecht richtig ätzend», zitiert die Zeitung den Reporter. 

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SDA/twei