Klimaschützerin tritt kürzerThunberg: «Zeit, das Mikrofon weiterzureichen»
dpa
19.10.2022 - 14:09
Ihr Einsatz gegen den Klimawandel hat Jugendliche und Politiker*innen weltweit aufgerüttelt. Doch nun will Greta Thunberg sich aus dem Rampenlicht zurückziehen.
19.10.2022, 14:09
19.10.2022, 15:47
DPA, gbi
Selbes Ziel, neue Funktion: Im Kampf gegen die Klimaerwärmung will Greta Thunberg sich künftig eher im Hintergrund engagieren.
«Ich mache noch viel, bin aber nicht mehr so sichtbar in den Medien», sagte Thunberg der deutschen Zeitschrift «Brigitte Be Green». Die Schwedin findet, die am stärksten vom Klimanotstand betroffenen Menschen sollten besser gehört werden. «Es ist Zeit, das Mikrofon weiterzureichen.»
In der Debatte um Atomkraftwerke bekräftigte Thunberg, dass Atomkraft der Kohle vorzuziehen sei. «Meine persönliche Meinung – und ich spreche hier nicht für Fridays For Future – ist: Es ist ein Fehler, sie zu stoppen, wenn Kohle die Alternative ist,» sagte die 19-Jährige.
Greta Thunberg: Laufende AKW's sollen nicht abgeschaltet werden
«Wenn sie schon laufen wäre es ein Fehler, sie abzuschalten.» Das sagt Klimaaktivistin Greta Thunberg in der ARD-Sendung «Maischberger» über Atomkraftwerke. Es sei «eine schlechte Idee», auf Kohle zu setzen, solange «das Andere» noch existiere.