Attentat auf Trump Trump will über Hergang des Attentats auf ihn aussagen +++ Secret-Service-Chefin tritt zurück

Agenturen/dor

30.7.2024 - 05:24

Attentat auf Donald Trump

Attentat auf Donald Trump

Bei einem Wahlkampfauftritt von Trump fallen offenbar Schüsse. Der Präsidentschaftsbewerber wird am Ohr getroffen. Der mutmassliche Schütze ist tot. Laut Berichten wird wegen eines versuchten Attentats ermittelt. Die Entwicklungen im Ticker.

14.07.2024

Ein junger Amerikaner verübt bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania einen Anschlag auf Donald Trump. Er trifft den Ex-Präsidenten lediglich am Ohr, aber ein Zuschauer wird tödlich getroffen. Sicherheitsleute erschiessen den mutmasslichen Schützen. Die Entwicklungen im Ticker.

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ex-Präsident Donald Trump ist am Samstag (13. Juli) bei einer Wahlkampfkundgebung in Pennsylvania angeschossen worden.
  • Der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner wurde dabei leicht am Ohr verletzt.
  • Ausser dem mutmasslichen Schützen wurde nach offiziellen Angaben auch ein Zuschauer getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt.
  • Bisher gibt es keine Informationen über das Motiv des mutmasslichen Attentäters.
  • Nach Angaben des Sheriffs hat ein lokaler Polizist den Attentäter kurz vor den Schüssen auf Trump entdeckt.
  • Strafverfolgungsbeamte ermitteln wegen eines versuchten Attentats.
  • Liveticker
    Neue Beiträge
  • Liveticker beendet
  • Montag, 29. Juli 2024, 17.41 Uhr

    Trump will über Hergang des Attentats auf ihn aussagen

    Der bei einem Attentat leicht verletzte US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump will über den Anschlag aussagen. Trump habe zugestimmt, in Rahmen der Ermittlungen auszusagen, teilte das FBI am Montag mit. Das FBI wolle seine Sicht der Ereignisse am 13. Juli in Butler im Staat Pennsylvania erfahren.

    Trump war laut FBI-Angaben vom Freitag bei dem Attentat von einer Kugel oder einem Splitter am Ohr verletzt worden. Ein Zuschauer kam ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Der Attentäter Thomas Matthew Crooks wurde von Agenten erschossen.

    Der mit den Ermittlungen betraute FBI-Agent Kevin Rojek teilte mit, Crooks habe vor dem Attentat zu Massakern, Kraftwerken und zum Bau von Sprengsätzen recherchiert. Ausserdem habe er sich über das Attentat auf den slowakischem Ministerpräsidenten Robert Fico Mitte Mai informiert. Zudem suchte er den Angaben zufolge im Internet nach Angaben darüber, wie weit der Attentäter Lee Harvey Oswald beim Mord an US-Präsident John F. Kennedy am 22. November 1963 von seinem Opfer entfernt war.

  • Donnerstag, 25. Juli 2024, 4.14 Uhr

    Kongressausschuss soll Lehren aus Trump Attentat ziehen

    Das US-Repräsentantenhaus will das Versagen der Sicherheitsdienste beim Attentat auf den früheren Präsidenten Donald Trump untersuchen. Am Mittwoch stimmte die Kongresskammer für die Einrichtung eines parteiübergreifend besetzten Ausschusses, der mit der Aufgabe betraut werden soll. Das Abstimmungsergebnis von 416 Ja-Stimmen bei keiner einzigen Gegenstimme unterstrich das über politische Lager hinweg bestehende Entsetzen über die Möglichkeit einer solchen Tat. Der Schutz der Sicherheit des Landes kenne keine Parteigrenzen, sagte der republikanische Repräsentantenhausvorsitzende Mike Johnson.

    Als ein 20-Jähriger bei einer Wahlkampfkundgebung am 13. Juli in Butler, Pennsylvania, von einem Dach aus das Feuer auf Trump eröffnete, wurde dieser am Ohr getroffen und entkam um Haaresbreite mit dem Leben. Ein Besucher der Kundgebung wurde getötet, zwei weitere erlitten schwere Verletzungen. Kongressangehörige setzten rasch Anhörungen an und forderten, dass Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden. Secret-Service-Chefin Kimberly Cheatle trat schliesslich zurück.

    Der Ausschuss soll 13 Mitglieder haben. Erwartet wird, dass es sich dabei um sieben Republikaner und sechs Demokraten handeln wird. Sie sollen ermitteln, was am 13. Juli falsch lief und Empfehlungen ausarbeiten, wie ein ähnliches Sicherheitsversagen in der Zukunft verhindert werden kann. Ein Abschlussbericht soll vor dem 13. Dezember veröffentlicht werden. Der Ausschuss hat das Recht, Vorladungen zu verschicken.

  • 21 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Mittwoch, 24. Juli 2024

  • 19.05 Uhr

    FBI-Chef: Trump-Schütze kundschaftete Bühne mit Drohne aus

    Der Schütze, der vor anderthalb Wochen bei einer Wahlkampfveranstaltung des früheren US-Präsidenten Donald Trump das Feuer eröffnete, hat nach Angaben der Bundespolizei FBI vor der Tat im Internet nach Details zum Mord an John F. Kennedy gesucht. Die FBI-Analyse des Laptops des Schützen habe ergeben, dass dieser habe herausfinden wollen, wie weit der Kennedy-Attentäter Lee Harvey Oswald entfernt gewesen sei, als er 1963 auf den damaligen Präsidenten Kennedy schoss. Das sagte FBI-Chef Christopher Wray in einer Anhörung zum Trump-Attentat vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses.

    Der Trump-Schütze habe nach diesen Informationen am 6. Juli im Netz gesucht, so Wray. Das sei der Tag gewesen, an dem er sich für die Trump-Veranstaltung in der Stadt Butler in Pennsylvania angemeldet habe. «Am 6. Juli machte er eine Google-Suche nach: ‹Wie weit war Oswald von Kennedy entfernt›», sagte Wray.

    Der Schütze habe ausserdem nur wenige Stunden, bevor Trump aufgetreten sei, eine Drohne rund 180 Meter von der Bühne entfernt fliegen lassen, sagte der FBI-Chef weiter. Sie sei rund elf Minuten in der Luft gewesen und wurde dem Sender CNN zufolge später im Auto des Schützen gefunden.

    Ein Schütze hatte am 13. Juli bei einer Wahlkampfveranstaltung Trumps das Feuer eröffnet. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere schwer verwundet. Trump wurde am Ohr verletzt. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. In den vergangenen Tagen hatte es heftige Kritik an der Vorgehensweise des Secret Service gegeben, weil der Schütze trotz aller Sicherheitsmassnahmen auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen konnte. Am Dienstag zog die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, schliesslich Konsequenzen und trat zurück.

  • 1.07 Uhr

    Beamte verliessen Posten, um nach Trump-Attentäter zu schauen

    Der Chef der Polizei im US-Bundesstaat Pennsylvania hat neue Details zu den Umständen des Attentats auf den früheren Präsidenten Donald Trump genannt. Zwei Beamte der Sicherheitsbehörden, die in einem Gebäudekomplex an dem Ort stationiert gewesen seien, an dem der 20-jährige Thomas Matthew Crooks das Feuer auf den 78-Jährigen eröffnete, hätten vor den Schüssen ihren Posten verlassen, um nach Crooks zu suchen, berichtete Christopher Paris einem Ausschuss des US-Kongresses. Dies wirft die Frage auf, ob ein wichtiger Posten unbesetzt war, als der Schütze auf ein Dach kletterte, um sich zu positionieren.

    Paris sagte, die zwei Beamten seien an einem Fenster im zweiten Stock eines Gebäudekomplexes des Unternehmens AGR International stationiert gewesen. Sie hätten beobachtet, wie sich Crooks am Boden verdächtig verhalten habe und sich daraufhin mit anderen Beamten auf die Suche begeben. Paris sagte, er wisse nicht, ob sie hätten sehen können, wie Crooks sich auf das Dach eines angrenzenden Gebäudes begab, wenn sie auf ihrem Posten geblieben wären.

    Ein Video, das von einem Abgeordneten aufgenommen wurde, der den Tatort am Montag besuchte, zeigt, dass von einem Fenster im zweiten Stock freie Sicht auf das Dach bestand, von dem Crooks seine Schüsse abgab. Es war jedoch unklar, ob es sich um das Fenster handelte, an dem die Beamten positioniert worden waren.

  • Mittwoch, 24. Juli 2024, 0.33 Uhr

    Bericht: Secret Service rät Trump von Events im Freien ab

    Der Secret Service empfiehlt dem Wahlkampfteam von Donald Trump nach dem Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten einem Medienbericht zufolge, keine grossen Kundgebungen im Freien mehr abzuhalten. Nach dem Schusswaffenangriff, bei dem ein Zuschauer getötet, zwei weitere verwundet und Trump am Ohr verletzt wurde, habe der Secret Service dem Team des Republikaners Bedenken hinsichtlich grosser Veranstaltungen unter freiem Himmel mitgeteilt, berichtete die «Washington Post» unter Berufung auf nicht namentlich genannte Personen, die mit der Angelegenheit vertraut seien.

    Für die kommenden Veranstaltungen suche Trumps Team nach Veranstaltungsorten in Innenräumen wie Sportarenen, in die Tausende von Menschen passten, hiess es weiter. Nach Angaben der Zeitung wollten weder der Secret Service noch Trumps Wahlkampfteam eine Stellungnahme abgegeben. Der Secret Service ist in den USA für den Schutz ranghoher Politiker zuständig, darunter amtierende und frühere Präsidenten.

    Ein Schütze hatte vor gut einer Woche bei einer Wahlkampfveranstaltung unter freiem Himmel in der Stadt Butler das Feuer eröffnet und auf Trump geschossen. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. In den vergangenen Tagen hatte es heftige Kritik an der Vorgehensweise des Secret Service gegeben, weil der Schütze trotz aller Sicherheitsmassnahmen auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen konnte. Am Dienstag zog die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, schliesslich Konsequenzen und trat zurück.

  • 20 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Dienstag, 23. Juli 2024

  • 16.43 Uhr

    Nach Attentat auf Trump: Direktorin des Secret Service tritt zurück

    Die Direktorin des Secret Service, Kimberly Cheatle, hat als Konsequenz aus dem versuchten Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ihren Rücktritt erklärt. In einer E-Mail an die Belegschaft schrieb sie am Dienstag, dass sie die volle Verantwortung für die Pannen in ihrer Behörde beim Attentatsversuch am 13. Juli übernehme. Schweren Herzens treffe sie die Entscheidung zurückzutreten.

    Cheatle war am Montag bei einer Anhörung im Kongress von Abgeordneten scharf kritisiert worden, hatte zunächst aber nicht ihren Rücktritt angeboten. Die Secret-Service-Chefin sprach vom grössten Versagen ihrer Behörde bei einem Einsatz seit Jahrzehnten. Personenschützer des Secret Service seien mehrfach auf eine verdächtige Person bei der Wahlkampfkundgebung in Pennsylvania hingewiesen worden, bei der Trump angeschossen und verletzt wurde. Ein Zuschauer kam ums Leben.

  • Dienstag, 23. Juli 2024, 1.29 Uhr

    Anhörung zu Trump-Attentat lässt Fragen offen

    Nach dem Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump räumt Secret-Service-Chefin Kimberly Cheatle ein Versagen des Dienstes ein – lässt aber viele Fragen unbeantwortet. In einer stundenlangen Anhörung im US-Kongress verwies sie häufig auf laufende Ermittlungen. Rücktrittsforderungen wies Cheatle zurück. Vor allem blieb weiterhin unklar, wie es passieren konnte, dass ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne bei Trumps Wahlkampfevent unbesetzt blieb und der 20-jährige Attentäter von dort mehrere Schüsse abgeben konnte. Er wurde danach von einem Scharfschützen des Secret Service getötet. Eine seiner Kugeln traf Trump am Ohr, ein Teilnehmer der Kundgebung wurde getötet und zwei weitere verletzt. Sie habe sich persönlich bei Trump entschuldigt, sagte Cheatle.

    Die Directorin des Secret Service, Kimberly Cheatle, bei der Anhörung im Aufsichtsausschusses im Repräsentantenhaus am Montag.
    Die Directorin des Secret Service, Kimberly Cheatle, bei der Anhörung im Aufsichtsausschusses im Repräsentantenhaus am Montag.
    Bild: Keystone/AP Photo/Rod Lamkey, Jr.

    Das Gebäude, von dem die Schüsse fielen, war rund 183 Meter von Trumps Bühne entfernt, wie Cheatle sagte. Es lag ausserhalb der vom Secret Service geschützten Sperrzone. Stattdessen seien im Inneren des flachen Firmengebäudes Beamte der örtlichen Sicherheitsbehörden postiert worden, sagte Cheatle. Ausserdem sollte es von oben beobachtet werden – auf welche Weise genau, liess sie offen. Auch auf einem Wasserturm in der Nähe seien keine Mitarbeiter des Secret Service gewesen, räumte sie ein.

    Zuvor hatte Cheatle in einem Interview gesagt, dass Schrägdach des Firmengebäudes sei als zu steil eingestuft worden, um Beamte darauf zu positionieren. Abgeordnete verwiesen darauf, dass das Dach hinter Trumps Bühne, auf dem Secret-Service-Scharfschützen sassen, noch steiler gewesen sei.

    Die Secret-Service-Chefin räumte auch ein, dass es «zwei bis fünf» Hinweise auf den späteren Schützen gegeben habe, der unter anderem mit einem Entfernungsmesser aufgefallen sei.

    Sie betonte jedoch, dass der Dienst zwischen verdächtig wirkenden Personen und klaren Bedrohungen unterscheide. Ein Rucksack oder ein Entfernungsmesser machten jemanden nicht automatisch zur Gefahr. Der Attentäter sei erst wenige Sekunden vor den Schüssen als Bedrohung eingestuft worden, sagte sie. Im Bereich ausserhalb der Sicherheitssperrzone war wie vielerorts in den USA das offene Tragen von Waffen erlaubt.

    Der Secret Service ist in den USA für den Schutz ranghoher Politiker zuständig, darunter amtierende und frühere Präsidenten. Aktuell werden 36 Personen von der Behörde bewacht – sie ist auch bei Besuchen von Amtsträgern aktiv.

    Einige Abgeordneten der Republikaner versuchten sich bei der Anhörung im Aufsichtsausschusses im Repräsentantenhaus am Montag in Verschwörungstheorien. «Was vertuschen sie?», fragte etwa Lisa McLain aus Michigan Cheatle. «Gab es eine Verschwörung, Präsident Trump zu töten?», wollte die rechte Republikanerin Marjorie Taylor Greene von ihr wissen. «Absolut nicht», antwortete die Secret-Service-Chefin.

    Zugleich liess Cheatle unter anderem Fragen dazu unbeantwortet, wie der Schütze aufs Dach kam – und wie viele Patronenhülsen dort gefunden wurden.

    In dem oft entlang der politischen Trennlinien gespaltenen Ausschuss waren sich viele Republikaner und Demokraten diesmal einig, dass Cheatle nach dem Attentat zurücktreten müsse. Sie konterte, dass sie aus ihrer Sicht aktuell die beste Person sei, um den Dienst zu führen. Es werde eine gründliche Untersuchung und Konsequenzen geben. Die Ermittlungen dürften allerdings um die zwei Monate dauern.

    Abgeordnete beider Parteien zeigten sich ungemein frustriert von Cheatles Antworten. «Sie sollten sofort gefeuert werden und wieder Doritos bewachen», rief ihr der republikanische Abgeordnete Pat Fallon. Die Erwähnung der Chips-Marke war eine Anspielung auf Cheatles zwischenzeitlichen Job als Sicherheitschefin beim Getränke- und Snackriesen PepsicCo. Sie war nach 27 Jahren beim Secret Service in die Wirtschaft gewechselt, bevor sie im September 2022 zur Chefin der Behörde berufen wurde. Die Republikanerin Anna Paulina Luna warf Cheatle vor, bei der Anhörung unter Eid nicht die Wahrheit gesagt zu haben.

    Cheatle bezeichnete die Attacke als schwerstes operatives Versagen des Secret Service seit Jahrzehnten. Der Vorsitzende des Aufsichtsausschusses im Repräsentantenhaus, der Republikaner James Comer, sagte, dass der Angriff zu verhindern gewesen sei. Sein demokratischer Vize Jamie Raskin verwies unterdessen darauf, dass Schusswaffen-Angriffe in Amerika zu häufig passierten. Man habe nur geglaubt, dass wenigstens die vom Secret Service Beschützten vor Waffengewalt sicher seien, während das die Alltagsrealität für gewöhnliche Amerikaner sei.

  • 11.53 Uhr

    Hatte Crooks weitere Ziele im Visier?

    Laut dem amerikanischen FBI suchte der Trump-Attentäter Thomas Crooks vor seinem Angriff auf den ehemaligen Präsidenten im Internet nach weiteren hochrangigen Zielen für potenzielle Anschläge. Dabei hatte er auch ein nicht näher benanntes Mitglied der königlichen Familie im Visier, wie die britische Zeitung «The Mirror» unter Berufung auf die Sicherheitsbehörde berichtet. Ausserdem sammelte er Informationen über Christopher Wray, den Direktor des FBI, und Merrick Garland, den US-Justizminister.

    Kurz vor dem Attentat soll Crooks ausserdem auf der Gaming-Plattform Steam eine Nachricht hinterlassen haben. Laut Fox News habe er in einem Forum geschrieben: «Der 13. Juli wird meine Premiere sein. Schaut zu, was passiert.»

    Die US-Sicherheitsbehörden stuften den Mann wenige Minuten vor dem Attentat als verdächtig ein.

  • 23 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Mittwoch, 17. Juli 2024

  • Mittwoch, 17. Juli 2024, 22.56 Uhr

    Kongressausschuss lädt Secret-Service-Chefin vor

    Die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, soll kommende Woche zwingend im US-Repräsentantenhaus zu den Sicherheitsmassnahmen am Tag des Attentatsversuchs auf Ex-Präsident Donald Trump Rede und Antwort stehen. Der Vorsitzende des Ausschusses für Aufsicht und Rechenschaftspflicht, James Comer, schickte Cheatle am Mittwoch eine Vorladung zu der für Montag geplanten Anhörung im Kongress zum bewaffneten Angriff vom vergangenen Wochenende. Zunächst hatte Comer erklärt, der Secret Service habe das Kommen der Direktorin fest zugesagt. Dann hiess es allerdings, dass Beamte im übergeordneten Ministerium für Inlandsicherheit offenbar interveniert hätten und das Erscheinen Cheatles auf der Kippe stehe.

    Bislang seien seinem Ausschuss keine stichhaltigen Neuigkeiten oder Informationen dazu übermittelt worden, kritisierte Comer. Der Mangel an Transparenz und das Unvermögen, mit seinem Gremium zu kooperieren, ziehe Cheatles Fähigkeiten in Zweifel, den Secret Service zu führen. Daher sei nun die Vorladung nötig geworden, argumentierte Comer.

    Am Samstag waren auf einer Kundgebung Trumps im Staat Pennsylvania Schüsse gefallen. Der Ex-Präsident wurde am Ohr getroffen. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt. Der Attentatsversuch hat die Frage aufgeworfen, wie es dem 20-jährigen Verdächtigen Thomas Matthew Crooks gelingen konnte, ausserhalb des Kundgebungsgeländes auf ein Dach zu klettern und mit freier Sicht das Feuer zu eröffnen.

    Präsident Joe Biden hat eine unabhängige Untersuchung zum versuchten Attentat auf seinen republikanischen Herausforderer angeordnet. Cheatle äusserte Verständnis für diese Massnahme und versprach eine lückenlose Kooperation. Auch in die Bemühungen im Kongress um eine Aufklärung der Umstände rund um den Attentatsversuch wolle sie sich einbinden, erklärte Cheatle. Zuletzt forderte der republikanische Repräsentantenhausvorsitzende Mike Johnson indes ihren Rücktritt. Das Vorgefallene sei unverzeihlich, sagte Johnson dem Fernsehsender Fox News.

  • 24 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Dienstag, 16. Juli 2024

  • 0.50 Uhr

    Biden entschuldigt sich für Formulierung über Trump

    Nach dem Attentat auf den inzwischen zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner gekürten Donald Trump hat sich US-Präsident Joe Biden für eine mit Blick auf den 78-Jährigen verwendete Formulierung entschuldigt. Es sei ein Fehler gewesen, zu sagen, er wolle Trump ins Visier nehmen, sagte er in Interview des Fernsehsenders NBC, das am Montag ausgestrahlt werden sollte. Die Rhetorik seines Herausforderers sei jedoch aufrührerischer. Er wolle, dass der Fokus auf dem liege, was Trump sage, sagte er zu Moderator Lester Holt.

    «Wie spricht man über die Bedrohung der Demokratie, die real ist, wenn ein Präsident solche Dinge sagt? Sagt man einfach gar nichts, weil es jemanden aufhetzen könnte?», fragte Biden. Er selbst sei nicht derjenige, der «diese Rhetorik» betreibe, sagte er unter Bezugnahme auf eine frühere Äußerung Trumps über ein «Blutbad», sollte der Republikaner bei der Wahl im November unterliegen. Auch sei nicht er «der Typ, der gesagt hat, er wolle am ersten Tag ein Diktator sein». Die Agenda Trumps werde nicht ausreichend in den Blick genommen, sagte der 81-Jährige.

  • 23.30 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Montag, 15. Juli 2024

  • 22.46 Uhr

    Biden ordnet Schutz durch Secret Service für Kandidaten Robert F. Kennedy Jr. an

    Nach dem Mordanschlag auf seinen Amtsvorgänger Donald Trump hat US-Präsident Joe Biden Personenschutz für den unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr. durch den Secret Service angeordnet. «Angesichts der Ereignisse des Wochenendes hat mich der Präsident angewiesen, mit dem Secret Service zusammenzuarbeiten, um Robert Kennedy Jr. zu schützen», sagte Alejandro Mayorkas, Chef des Ministeriums für Inlandsicherheit, am Montag vor Journalisten.

    Robert F. Kennedy Jr. ist der Sohn des früheren Justizministers und Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy, der 1968 wie fünf Jahre zuvor sein Bruder John F. Kennedy bei einem Attentat erschossen wurde.

    Zuvor hatte bereits Trump einen Schutz des unabhängigen Kandidaten gefordert. «In Anbetracht dessen, was heute in der Welt vor sich geht, halte ich es für zwingend nötig, dass Robert F. Kennedy Jr. vom Secret Service geschützt wird – und zwar sofort. Angesichts der Geschichte der Kennedy-Familie ist dies das einzig Richtige!», erklärte Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social.

  • 22.28 Uhr

    Ministerium für Inlandsicherheit: Erhöhte Bedrohungslage

    Nach dem Attentat auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump sieht Alejandro Mayorkas, Chef des Ministeriums für Inlandsicherheit, eine verschärfte Bedrohungslage in den USA. «Wir befinden uns in einer erhöhten und sehr dynamischen Bedrohungslage», sagte Mayorkas bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus. Sein Ministerium, der Secret Service, das FBI und weitere Behörden nähmen dies «sehr ernst» und passten die Sicherheitsmassnahmen an.

    Der Schutz Trumps sei nach dem Attentat bereits erhöht worden. Auch der unabhängige Präsidentschaftsbewerber und Kennedy-Neffe Robert F. Kennedy erhalte nun Personenschutz des Secret Service. Gleiches gelte für den von Trump frisch auserkorenen Vize-Kandidaten J.D. Vance. Sowohl gegen US-Präsident Joe Biden als auch gegen Trump gebe es ständig Drohungen, sagte der Minister.

  • 18.44 Uhr

    Secret Service stimmt unabhängiger Untersuchung zu

    Vor dem Hintergrund wachsenden Drucks wegen der enormen Sicherheitspanne beim Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump hat der Secret Service einer unabhängigen Untersuchung zugestimmt. Der Secret Service arbeite mit allen beteiligten Behörden zusammen, «um zu verstehen, was passiert ist, wie es passiert ist und wie wir verhindern können, dass sich ein solcher Vorfall jemals wieder ereignet», erklärte Direktorin Kimberly Cheatle am Montag.

    Die Behörde sei sich der Bedeutung der von Präsident Joe Biden angekündigten Untersuchung bewusst und werde sich «vollauf daran beteiligen», fügte Cheatle hinzu. «Wir werden auch mit den zuständigen Kongressausschüssen bei allen Aufsichtsmassnahmen zusammenarbeiten.»

  • 14.25 Uhr

    Augenzeuge berichtet von Attentat: «Mütter schützten ihre Kinder vor den Kugeln»

    Journalist und Trump-Gegner Johnny Palmadessa postete am Samstag ein Video von sich an der Trump-Kundgebung in Butler, Pennsylvania. Eigener Aussage zufolge war er vor Ort, um sich mit Trump-Anhängern zu unterhalten. Dann wurde er Augenzeuge des Attentats auf den Ex-US-Präsidenten.

    Über den Attentatsversuch zeigt er sich schockiert. «Was ich erlebt habe, war surreal und erschütternd», erzählt er in einem weiteren Video. «Ich sah, wie Mütter ihre Kinder vor Kugeln schützten. Ich sah, wie Ehemänner auf ihre Frauen stürzten. Ich sah, wie ältere Menschen Mühe hatten, schnell genug wegzukommen.»

    Sobald die Schüsse gefallen seien, hätten die Teilnehmer der Veranstaltung versucht, sich so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen. «In diesem Moment war ich nicht Demokrat und die anderen Republikaner. Wir waren alles Amerikaner, die versucht haben, uns in Sicherheit zu bringen.»

  • 11.45 Uhr

    Keine erhöhten Sicherheitsmassnahmen in Milwaukee

    Trotz des Attentatsversuchs soll es für den am Montag beginnenden Parteitag der Republikaner in Milwaukee keine Änderungen an den Sicherheitsplänen geben. Das berichtet die «Washington Post».

    «Es gibt keine Änderungen an unseren aktuellen Sicherheitsplänen für diese Veranstaltung», sagte Audrey Gibson-Cicchino, die Koordinatorin des Secret Service am Sonntag.

    Auch das FBI bestätigte keine erhöhten Sicherheitsmassnahmen. Michael E. Hensle, der für die Aussenstelle in Milwaukee zuständige FBI-Sonderagent, sagte, die Strafverfolgungsbehörden hätten die Online-Aktivitäten ausgewertet und «keine artikulierte Bedrohung» für den Parteitag oder für Einzelpersonen festgestellt.

  • 09.30 Uhr

    Trump will auf Parteitag für Einheit werben

    Infolge des Attentats auf ihn will Ex-Präsident Donald Trump beim Parteitag der Republikaner nach eigenen Angaben für eine Überwindung der politischen Spaltung im Land werben. Er habe seine ursprünglich geplante und sehr angriffslustige Rede für den Parteitag der Republikaner verworfen, sagte Trump in einem Interview mit der Boulevardzeitung «New York Post». «Ich will versuchen, das Land zu einen», sagte Trump demnach. «Aber ich weiss nicht, ob es möglich ist. Die Menschen sind sehr gespalten», sagte er.

    Der viertägige Parteitag der Republikaner in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin beginnt heute. Trump soll dabei voraussichtlich am Donnerstag offiziell zum Kandidaten der Partei für die Präsidentschaftswahl im November gekürt werden und eine wichtige Rede halten. Trotz des Attentats vom Samstag bei einer Wahlkampfveranstaltung, bei dem er am Ohr verletzt wurde, reiste der 78-Jährige bereits am Sonntag nach Milwaukee.

    «Ich hatte eine extrem harte Rede komplett vorbereitet, wirklich gut, alles über die korrupte, schreckliche Regierung», sagte Trump der «New York Post» zufolge weiter. «Aber ich habe sie weggeschmissen.» Auf Nachfrage erklärte er demnach, dass die unterschiedlichen politischen Positionen, etwa beim Thema Migration, natürlich unverändert seien, aber er wolle das Land durch Erfolg zusammenbringen. Er habe nahegelegt, berichtete die Zeitung, dass der Wahlkampf im Ton nun etwas gemässigter weitergehen solle.

    Der Anruf nach dem Attentat von US-Präsident Joe Biden, den er bei der Wahl im November herausfordern will, sei gut gewesen. Biden sei «sehr nett» gewesen, wurde Trump weiter zitiert.

    Im Fiserv Forum in Milwaukee findet der viertägige Parteitag der Republikaner statt.
    Im Fiserv Forum in Milwaukee findet der viertägige Parteitag der Republikaner statt.
    IMAGO/USA TODAY Network
  • 08.05 Uhr

    Trumps erstes ausführliches Interview nach Attentatsversuch

    Donald Trump hat sein erstes ausführliches Interview gegeben, nachdem er einen Attentatsversuch bei seiner Kundgebung in Pennsylvania am Samstag überlebt hat, und betonte: «Ich sollte eigentlich tot sein.» Trump berichtete, wie das Abwenden seines Kopfes von der Menge, um auf einen Bildschirm zu schauen, eine Grafik über illegale Einwanderer, ihm möglicherweise das Leben gerettet habe. Am Sonntag sagte er: «Ich schaue selten von der Menge weg. Hätte ich das in diesem Moment nicht getan, nun, wir würden heute nicht reden, oder?»

    «Das Unglaublichste war, dass ich nicht nur den Kopf drehte, sondern es im genau richtigen Moment und in genau dem richtigen Winkel tat», fügte er hinzu und sagte, er habe «durch Glück oder durch Gott» überlebt.

    Der ehemalige Präsident sprach auch den nun ikonischen Moment an, in dem er die Faust hob und «Fight» («Kämpft») zur Menge sagte. «Viele Leute sagen, es sei das ikonischste Foto, das sie je gesehen haben», sagte Trump. «Sie haben recht, und ich bin nicht gestorben. Normalerweise muss man sterben, um ein ikonisches Bild zu haben.»

  • 4.30 Uhr

    Mutmasslicher Attentäter war Mitglied in Schützenverein

    Laut US-Medien war der mutmassliche Trump-Attentäter Mitglied eines Schützenvereins. «Der Clairton Sportsmen's Club kann bestätigen, dass Thomas Matthew Crooks Mitglied war», heisst es in einer Erklärung des Rechtsberaters des Clubs, Robert Bootay. «Darüber hinaus kann der Club angesichts laufender polizeilicher Ermittlungen keinen weiteren Kommentar zu dieser Angelegenheit abgeben.» Der Clairton Sportsmen's Club betreibt eine bewaldete Anlage in den südlichen Hügeln von Pittsburgh.

  • 3.35 Uhr

    Deutsche Regierung plant für Wahlsieg Trumps

    Die deutsche Regierung bereitet sich nach den Worten ihres Transatlantik-Koordinators Michael Link auf eine mögliche zweite US-Präsidentschaft Donald Trumps vor. «Neben den intensiven Vorbereitungen der Bundesregierung, die hinter den Kulissen sehr intensiv, aber selbstverständlich vertraulich laufen, braucht es auch einen Schulterschluss der demokratischen Parteien, Fraktionen und politischen Stiftungen», sagte Link dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Diesen Schulterschluss suche ich regelmässig und vernetze mich deshalb seit langem auch mit den fachlich zuständigen Kollegen in CDU und CSU intensiv zum Thema Vorbereitung auf ein mögliches Szenario Trump 2.0», sagt der FDP-Politiker. Zuvor hatten der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Jens Spahn von der CDU und der grüne Vorsitzende des Bundestags-Europaausschusses, Anton Hofreiter, gemahnt, Deutschland müsse sich besser auf einen möglichen Wahlsieg Trumps vorbereiten.

  • 2.42 Uhr

    Biden warnt nach Trump-Attentat vor Gewalt im US-Wahlkampf

    US-Präsident Joe Biden hat nach dem Attentat auf seinen Amtsvorgänger und Kontrahenten Donald Trump vor Gewalt im US-Wahlkampf gewarnt. «Wir lösen unsere Meinungsverschiedenheiten an der Wahlurne. So machen wir es – an der Wahlurne, nicht mit Kugeln», sagte Biden bei einer seltenen Ansprache an die Nation aus dem Oval Office im Weissen Haus.

    Die politische Debatte im Land sei sehr hitzig geworden. «Es ist Zeit, sie abzukühlen», mahnte er. «Wir alle haben die Verantwortung, das zu tun.» Gewalt sei nie eine Lösung, betonte Biden. «Wir sind keine Feinde.»

    Eine solche abendliche Ansprache aus dem Büro des Präsidenten in der Regierungszentrale, die live im Fernsehen übertragen wird, ist krisenhaften Momenten und grossen Zäsuren im Land vorbehalten. Genau damit haben es die Vereinigten Staaten nach dem Gewaltakt gegen Präsidentschaftsbewerber Trump momentan zu tun.

    Der US-Präsident betonte in seiner Rede: «Ich werde mich weiterhin mit Nachdruck für unsere Demokratie einsetzen, für unsere Verfassung und die Rechtsstaatlichkeit eintreten und zum Handeln an der Wahlurne aufrufen, ohne Gewalt auf unseren Strassen.» So sollte die Demokratie funktionieren, mahnte er. «Wir stehen für ein Amerika nicht des Extremismus und der Wut, sondern des Anstands und der Güte.»

    US-Präsident Joe Biden bei seiner Ansprache an die Nation aus dem Oval Office im Weissen Haus am Sonntagabend (Ortszeit)
    US-Präsident Joe Biden bei seiner Ansprache an die Nation aus dem Oval Office im Weissen Haus am Sonntagabend (Ortszeit)
    Bild: Keystone/Erin Schaff/The New York Times via AP

    Biden betonte: «Hier in Amerika müssen wir aus unseren Silos herauskommen, in denen wir nur auf diejenigen hören, mit denen wir einer Meinung sind.» Er warnte vor Fehlinformationen und «ausländischen Akteuren, die die Flammen unserer Spaltung schüren, um Wahlergebnisse zu beeinflussen, die ihren Interessen entsprechen und nicht unseren».

    Der 81-Jährige erwähnte auch den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021. Anhänger Trumps hatten damals gewaltsam den Parlamentssitz in Washington gestürmt. Dort war der Kongress zusammengekommen, um den Sieg Bidens bei der Präsidentenwahl von 2020 formal zu bestätigen. Trump hatte seine Anhänger zuvor bei einer Rede durch unbelegte Behauptungen aufgewiegelt, dass ihm der Wahlsieg durch massiven Betrug gestohlen worden sei.

    Ein Mann hatte am Samstag bei einer Wahlkampfrede Trumps im Bundesstaat Pennsylvania auf den 78-Jährigen geschossen und ihn am Ohr verletzt. Der Täter, laut Bundespolizei FBI ein 20 Jahre alter Mann aus der Region, wurde von Sicherheitskräften getötet. Ein Motiv machten die Ermittler noch nicht aus. Der junge Mann tötete einen Feuerwehrmann und Familienvater, der als Zuschauer bei der Veranstaltung war. Zwei weitere Teilnehmer wurden schwer verletzt.

    Biden hatte das Attentat bereits kurz nachdem es passierte verurteilt. Weltweit ist das Entsetzen gross und schürt mitten im Wahlkampf Ängste vor einer politischen Gewaltspirale in den USA.

    Trump will bei der Präsidentenwahl am 5. November den demokratischen Amtsinhaber Biden herausfordern. Etliche hochrangige Vertreter beider Parteien in den USA verurteilten den Angriff.

    Attacke auf Trump – Die Welt reagiert

    Attacke auf Trump – Die Welt reagiert

    Entsetzen, Erleichterung, Kondolenz – Politiker rund um den Globus äussern sich zur Attacke auf den ehemaligen amerikanischen Präsidenten Donald Trump.

    14.07.2024

  • 1.03 Uhr

    Parteitag: Trump nach Attentat in Milwaukee eingetroffen

    Nur einen Tag nach dem Attentat auf Donald Trump ist der frühere US-Präsident zum Parteitag der Republikaner im Bundesstaat Wisconsin gelandet. TV-Aufnahmen zeigten die Maschine Trumps auf dem Rollfeld nahe der Stadt Milwaukee, wo ab Montag der Nominierungsparteitag der Republikaner abgehalten wird.

    Trump hatte eigenen Angaben zufolge zunächst erwogen, seine Reise wegen der Ereignisse um zwei Tage zu verschieben. Er habe aber beschlossen, «dass ich nicht zulassen kann, dass ein ‹Schütze› oder ein potenzieller Attentäter eine Änderung des Zeitplans oder etwas anderes erzwingt».

  • Montag, 15. Juli 2024, 0.44 Uhr

    Biden plant nach Trump-Attentat wieder Wahlkampf-Auftritte

    Nach einer kurzen Wahlkampfpause wegen des Attentats auf seinen Amtsvorgänger und politischen Konkurrenten Donald Trump plant US-Präsident Joe Biden in den kommenden Tagen wieder Auftritte vor Publikum. Nach Angaben des Weissen Hauses will Biden am Dienstag eine Tagung der Bürgerrechtsbewegung NAACP in Las Vegas besuchen. Am Mittwoch soll er in der Wüstenmetropole im US-Bundesstaat Nevada auch an einer lokalen Wahlkampfveranstaltung teilnehmen.

    Biden hatte nach den Schüssen auf Trump eine für Montag geplante Reise nach Texas abgesagt sowie einen Wochenendaufenthalt im Bundesstaat Delaware abgebrochen, um ins Weisse Haus zurückzukehren. Sein Wahlkampfteam hatte zudem die gesamte ausgehende Kommunikation unterbrochen und angekündigt, Wahlwerbespots «so schnell wie möglich» zu stoppen.

  • 24 Uhr

    Wir beenden den Ticker von Sonntag, 14. Juli 2024

  • 23.38 Uhr

    Augenzeugen schildern Schüsse auf Trump

    Augenzeugen schildern Schüsse auf Trump

    Augenzeugen schildern Schüsse auf Trump

    Ex-US-Präsident Donald Trump ist bei einem mutmasslichen Attentat während einer Wahlkampfveranstaltung durch einen Schuss am Ohr verletzt worden. Manche Besucher hielten die Schüsse zunächst für Feuerwerk.

    14.07.2024

  • 23.29 Uhr

    Ermittler gehen von Einzeltäter aus

    Nach dem Attentat auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump gehen die Ermittler davon aus, dass der getötete Schütze alleine gehandelt hat. Folglich bestehe auch keine weitere Gefahr für die öffentliche Sicherheit, sagten FBI-Beamte nach übereinstimmenden Medienberichten in einem Telefon-Briefing für Journalisten.

    Das FBI habe darin bestätigt, dass der 20 Jahre alte Attentäter bei der Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania am Samstag mit einem halbautomatischen Gewehr vom Typ AR-15 geschossen habe, berichtete unter anderem die «New York Times». Die Waffe sei am Tatort neben der Leiche des Schützen gefunden worden. Das Gewehr sei legal gekauft worden – allerdings vom Vater des Täters. Wie der Schütze an die Waffe gekommen sei, sei noch unklar. Die Familie des Täters kooperiere mit den Ermittlern. Ein Motiv für die Tat wurde noch nicht ausgemacht.

    Trump war bei dem Angriff am Samstag während einer Wahlkampfrede am Ohr verletzt worden. Ein Besucher starb, zwei weitere Zuschauer wurden schwer verletzt. Die Ermittler behandeln den Fall den Berichten nach als versuchten Mord, aber auch als möglichen inländischen Terroranschlag.

  • 22.55 Uhr

    FBI ermittelt wegen Inlandsterrorismus

    Wie die US-amerikanische Bundespolizei mitteilt, handelte es sich bei der eingesetzten Waffe handele es sich um ein legal erworbenes halbautomatisches Gewehr vom Typ AR-556. Die Behörden vermuteten, dass die Waffe vom Vater des Schützen gekauft worden war.

    Wie der Schütze an das Gewehr gelangte und ob er es ohne das Wissen seines Vaters mitgenommen hatte, war zunächst unklar. Das FBI erklärte weiter, es ermittele wegen möglichen Inlandsterrorismus.

  • 22.22 Uhr

    Verletzte in stabilem Zustand

    Die beiden Personen, die bei dem Attentatsversuch auf Donald Trump schwer verletzt wurden, befinden sich in einem stabilen Zustand. Dies teilt die Polizei in Pennsylvania mit.

  • 21.34 Uhr

    Britischer Premier telefoniert mit Trump

    Grossbritanniens neuer Premierminister Keir Starmer hat nach Angaben aus Regierungskreisen mit dem bei einem Attentat verletzten Ex-US-Präsidenten Donald Trump telefoniert. Er habe die Gewalt verurteilt sowie sein Beileid für die Opfer und ihre Familien ausgedrückt, hiess es. Trump und den anderen Verletzten habe er eine schnelle Genesung gewünscht, meldete die britische Nachrichtenagentur PA.

    Starmer hatte auf der Plattform X mitgeteilt, er sei entsetzt über die schockierenden Szenen und sende Trump und dessen Familie seine besten Wünsche. «Politische Gewalt in jeglicher Form hat keinen Platz in unseren Gesellschaften und meine Gedanken sind bei allen Opfern dieses Angriffs», schrieb Starmer, der seit Anfang Juli regiert.

  • 21.29 Uhr

    Sheriff: Polizeibeamter sah den Schützen, konnte aber nicht eingreifen

    Wie der Butler County Sheriff Michael T. Slupe in einem Interview mit der «Washington Post» sagte, habe ein örtlicher Polizeibeamter den Schützen auf dem Dach sehen, aber nicht eingreifen können. 

    Slupe sagte der Zeitung, dass der Beamte die Gegend untersuchte, nachdem die Polizei von den Strafverfolgungsbehörden gebeten worden war, eine verdächtige Person zu identifizieren. Sie habe diese aber nicht finden können und es anschliessend auf den Dächern versucht.

    Slupe berichtete weiter, ein Beamter habe sich so weit hochgezogen, dass er auf dem Dach den Bewaffneten sehen konnte. Dieser habe aber auch den Beamten gesehen und seine Waffe auf ihn gerichtet.

    «Er lässt los, weil er nicht getötet werden will», sagte Slupe. Der Schütze habe kurz darauf begonnen, zu schiessen.

  • 20.48 Uhr

    Trump will noch am Sonntag zu Republikaner-Parteitag reisen

    Nur einen Tag nach dem Attentat auf ihn will der frühere US-Präsident Donald Trump zum Parteitag der Republikaner im Bundesstaat Wisconsin reisen. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber schrieb auf der Online-Plattform Truth Social, er werde noch am Sonntagnachmittag (Ortszeit) nach Milwaukee aufbrechen und seinen Zeitplan nicht durchkreuzen lassen.

  • 20.11 Uhr

    «Wir haben noch keine Information zum Motiv des Täters»

    Update 20.23 Uhr: Mit grosser Verspätung hat sich US-Präsident Joe Biden im Weissen Haus zum Attentatsversuch auf Donald Trump geäussert.

    Dabei kündigte US-Präsident Joe Biden eine Ansprache an die Nation an und rief das Land zum Zusammenhalt auf. «Wir müssen als eine Nation zusammenstehen», sagte Biden verkündete, er wolle sich am Sonntagabend (in der Schweizer Nacht zu Montag) in einer offiziellen Ansprache aus dem Oval Office dazu an die amerikanischen Bürger wenden.

    «Wir haben noch keine Information zum Motiv des Täters», sagte der US-Präsident ausserdem. Er bat die Bürger*innen, keine vorschnellen Vermutungen anzustellen.

    Zudem sagte Biden, er habe angeordnet, eine Untersuchung «rasch und tiefgreifend» durchzuführen.

    Nach nichteinmal zwei Minuten war es auch schon wieder vorbei. Fragen beantwortete Biden keine.

  • 19.56 Uhr

    Biden sagt Texas-Reise nach Attentat auf Trump ab

    Nach dem Attentat auf seinen Amtsvorgänger und politischen Konkurrenten Donald Trump hat US-Präsident Joe Biden eine geplante Reise nach Texas kurzfristig abgesagt. Das teilte das Weisse Haus mit. Biden hätte eigentlich am Montag in den Bundesstaat im Süden aufbrechen sollen. Nach den Schüssen auf Trump am Samstagabend (Ortszeit) im Bundesstaat Pennsylvania hatte Biden bereits einen Wochenendaufenthalt im Bundesstaat Delaware abgebrochen und war vorzeitig in die Regierungszentrale nach Washington zurückgekehrt.

  • 19.27 Uhr

    Getöteter Feuerwehrmann warf sich vor seine Familie

    Der bei einem Wahlkampfauftritt von Ex-US-Präsident Donald Trump im Bundesstaat Pennsylvania getötete Zuschauer war ein Feuerwehrmann und Familienvater. Das gab der demokratische Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, bekannt und sagte, er habe mit dessen Frau und Töchtern gesprochen. Der Mann sei «als Held gestorben» und habe sich schützend über seine Familie gebeugt, als die Schüsse bei der Trump-Kundgebung gefallen sein. Er sei ein «begeisterter Anhänger» Trumps gewesen.

    Neben dem einen Mann im Publikum, der ums Leben kam, wurden noch zwei weitere Zuschauer verletzt. Shapiro sagte, ihr Zustand sei weiter kritisch.

    Der Gouverneur von Pennsylvania berichtet über den Ermittlungsstand nach dem Attentat auf Trump.
    Der Gouverneur von Pennsylvania berichtet über den Ermittlungsstand nach dem Attentat auf Trump.
    Bild: Keystone/AP/Sue Ogrocki
  • 19.04 Uhr

    US-Präsident äussert sich erneut nach Schüssen auf Trump

    Nach dem Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump sind US-Präsident Joe Biden und seine Stellvertreterin Kamala Harris von den Justiz- und Sicherheitsbehörden über aktuellen Ermittlungsstand informiert worden. Biden will sich anschliessend 19.30 Uhr Schweizer Zeit) ein weiteres Mal zu den Schüssen auf den 78-jährigen Trump äussern, wie das Weisse Haus in Washington mitteilte.

    Teilnehmer des Briefings waren unter anderem der Direktor der Bundespolizei FBI, Christopher Wray, Alejandro Mayorkas, Chef des Ministeriums für Inlandsicherheit, sowie die Direktorin des Secret Service, Kimberly Cheatle. Letztere ist auch für den Schutz des Ex-Präsidenten zuständig.

  • 18.37 Uhr

    Slowakischer Premier Fico sieht bei Trump Parallelen zu eigenem Schicksal

    Der slowakische Regierungschef Robert Fico sieht Parallelen zwischen dem versuchten Mordanschlag auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump und dem Attentat, das auf ihn selbst im Mai verübt wurde. «Das Szenario ist wie eine Kopie», schrieb der prorussische Regierungschef auf seiner Webseite. «Trumps politische Gegner wollen ihn zum Schweigen bringen. Und wenn ihnen das nicht gelingt, dann sorgen sie bei den Leuten für so viel Ärger, dass einige arme Typen zur Waffe greifen.»

    Fico war am 15. Mai nach einer Kabinettssitzung in einer Kleinstadt von einem Attentäter niedergeschossen worden. Der 59-Jährige überlebte schwer verletzt und konnte vor einigen Tagen wieder seine Arbeit aufnehmen.

  • 18.08 Uhr

    Früherer Vize von Trump betet für dessen Genesung

    Der ehemalige Vizepräsident von Donald Trump, Mike Pence, betet eigenen Angaben zufolge für die Genesung des Ex-Präsidenten, nachdem dieser einem Mordversuch nur knapp entgangen ist. Er «danke Gott», dass Donald Trump in Sicherheit sei und bete «für seine Genesung und für diejenigen, die bei diesem schrecklichen Angriff getötet oder verletzt wurden», erklärten Mike Pence und seine Ehefrau Karen gemeinsam im Onlinedienst X.

    «Politische Gewalt hat keinen Platz in Amerika» und müsse «allgemein verurteilt werden», fügte Pence hinzu, der seit einigen Jahren mit Trump im Clinch liegt.

    Der erzkonservative Politiker und evangelikale Christ Pence war Trump in vier Jahren im Weissen Haus ein loyaler Stellvertreter gewesen. Die Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar 2021 führte aber zum Bruch zwischen den beiden Republikanern.

    Pence hatte sich damals Trumps Forderung verweigert, eine Bestätigung des Siegs des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl 2020 im Kongress zu blockieren. Einige der Trump-Anhänger, die damals das Kapitol stürmten, wollten auch Pence lynchen. Pence hat Trump seitdem immer wieder scharf kritisiert und erklärt, dass der Rechtspopulist nicht wieder Präsident werden dürfe.

  • 17.31 Uhr

    Melania Trump bezeichnet Täter als «Monster»

    Nach dem versuchten Mordanschlag auf Ex-US-Präsident Donald Trump hat dessen Ehefrau Melania den Täter als «Monster» bezeichnet. Der bei dem Anschlag getötete Schütze sei ein «Monster» gewesen, das versucht habe, «Donalds Leidenschaft, sein Lachen, seinen Einfallsreichtum, seine Liebe zur Musik und seine Begeisterung auszulöschen», erklärte die ehemalige First Lady der USA am Sonntag im Onlinedienst X.

  • 17.17 Uhr

    US-Medien: Schütze von Trump-Kundgebung hatte Sprengstoff im Auto

    Der Schütze von der Kundgebung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hatte nach Angaben mehrerer Strafverfolgungsbehörden explosives Material in seinem Auto und in seinem Haus. Dies berichten der TV-Sender CNN und andere US-Medien übereinstimmend.

  • 16.48 Uhr

    Vater des Schützen kaufte wohl Tatwaffe für Angriff auf Trump

    Die Tatwaffe für den Attentatsversuch auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump hat nach Einschätzung von Ermittlern offenbar der Vater des Schützen erworben. Der Kauf sei mindestens sechs Monate her, teilten zwei Beamte der Strafverfolgung der Nachrichtenagentur AP mit. Es werde noch geprüft, wann und wie Thomas Matthew Crooks an die Waffe kommen konnte. Zudem würden im Rahmen der Suche nach einem Motiv weitere Informationen über den 20-jährigen Verdächtigen gesammelt.

    Crooks, der aus dem Grossraum Pittsburgh in Pennsylvania stammt, soll während einer Kundgebung mit Trump in der Stadt Butler am Samstag von einer erhöhten Position aus Schüsse auf das Veranstaltungsgelände abgegeben haben. Trump wurde durch eine Kugel am Ohr verletzt. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt. Der mutmassliche Schütze wurde vom Secret Service erschossen.

    Agenten des US-Geheimdienstes Secret Service helfen dem republikanischen Präsidentschaftsbewerber und ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump von der Bühne in ein Fahrzeug bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania.
    Agenten des US-Geheimdienstes Secret Service helfen dem republikanischen Präsidentschaftsbewerber und ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump von der Bühne in ein Fahrzeug bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania.
    Bild: Keystone/AP/Gene J. Puskar
  • 16.25 Uhr

    Schweizer Politiker reagieren mit Abscheu auf Trump-Attentat

    Der versuchte Mordanschlag auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat auch in der Schweiz Bestürzung hervorgerufen – und die Sorge vor einer gefährlichen Polarisierung in der Gesellschaft genährt.

    Bundespräsidentin Viola Amherd bezeichnete den Attentatsversuch als «inakzeptabel». «Ich bin schockiert über die Schiesserei in Pennsylvania», teilte die Mitte-Bundesrätin und Verteidigungsministerin auf der Plattform X mit. «Gewalt in der Politik ist inakzeptabel und widerspricht allen unseren gemeinsamen demokratischen Grundsätzen.»

    FDP-Präsident und Ständerat Thierry Burkart äusserte sich schockiert. «In einer Demokratie darf es keinen Platz für politische Gewalt geben», schrieb der 48-jährige Aargauer Politiker auf der Plattform X. «Verantwortlich ist immer der Täter. Es liegt aber auch in der Verantwortung der politischen Parteien, der Polarisierung in der Gesellschaft entgegenzuwirken.»

    SVP-Fraktionschef und Nationalrat Thomas Aeschi aus Zug pries den Einsatz der US-Sicherheitskräfte. Dank einer schnellen Reaktion habe weiterer Schaden verhindert werden können, schrieb er auf X.

    Der US-Botschafter in der Schweiz, Scott Miller, twitterte, es gebe keinen Platz für politische Gewalt in Amerika. «Und wir müssen uns alle vereinen, um sie zu verurteilen.»

    Trump reckt nach Attentatsversuch Faust

    Trump reckt nach Attentatsversuch Faust

    Während einer Wahlkampfveranstaltung in dem Bundesstaat ist Donald Trump am Samstagnachmittag (Ortszeit) bei einem Schusswaffenangriff auf der Bühne verletzt worden. Ein Video zeigt, wie Trump die Faust ballt und ruft: «Kämpft, kämpft!»

    14.07.2024

  • 15.32 Uhr

    Vatikan bezeichnet Attentat auf Trump als «Verletzung der Demokratie»

    Der Vatikan hat mit Bestürzung auf den versuchten Mordanschlag auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump reagiert. «Der Heilige Stuhl bringt seine Besorgnis über die gestrige Gewalttat zum Ausdruck, die Menschen und Demokratie verletzt und Leid und Tod verursacht hat», hiess es in einer Erklärung.

  • 15.21 Uhr

    Top-Republikaner Johnson spricht nach Attentat von «Wunder»

    Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, hat sich nach dem vergleichsweise glimpflich verlaufenen Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump erleichtert geäussert. Dabei hatte einer der Schüsse den 78-Jährige am Ohr verletzt. «Wir haben alle gesehen, was wie ein Wunder erscheint», sagte Johnson im Sender NBC. Die Kugel sei offenbar nur «einen Millimeter» davon entfernt gewesen, «wirklichen, permanenten Schaden» anzurichten oder sogar ihn zu töten. Aber Trump habe schier unerschöpfliche Energie und werde weiter kämpfen, sagte Johnson.

    Johnson sagte, er habe bereits mit Alejandro Mayorkas, Chef des Ministeriums für Inlandsicherheit, gesprochen. Der Kongress werde eine umfassende Untersuchung einschliesslich der Sicherheitsmassnahmen durchführen, kündigte er an. Eine der Fragen sei, ob Drohnen im Einsatz gewesen seien, die den Schützen auf dem Dach in der Nähe von Trumps Wahlkampfveranstaltung hätten bemerken können. Es gebe derzeit wesentlich mehr Fragen als Antworten, betonte er.

    Die politische Rhetorik im Wahlkampf müsse angesichts des Vorfalls entschärft werden, meinte Johnson. Kein Politiker der jüngeren Geschichte sei so geschmäht und verfolgt worden wie Trump. «Alle müssen die Rhetorik eine Stufe zurücknehmen», forderte er.

  • 15.00 Uhr

    Secret Service: Zusätzlicher Schutz für Trump wurde nicht abgelehnt

    Nach dem versuchten Mordanschlag auf Ex-US-Präsident Donald Trump hat sich der für dessen Sicherheit zuständige US Secret Service gegen Vorwürfe gewehrt, er habe dem 78-Jährigen im Vorfeld des Auftritts im US-Bundesstaat Pennsylvania zusätzlichen Schutz verweigert. Die Behauptungen seien «absolut falsch», erklärte der Sprecher des Sicherheitsdienstes, Anthony Guglielmi, im Onlinedienst X. Der US Secret Service habe vielmehr angesichts des erhöhten Tempos von Reisen im Wahlkampf «zusätzliche Schutzmassnahmen» hinzugefügt.

    In der kommenden Woche beginnt der Parteitag der Republikaner in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin, bei dem Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt werden soll. Trotz seiner Schussverletzung wird der 78-Jährige eigenen Angaben zufolge teilnehmen.

  • 14.43 Uhr

    Trump äussert sich erneut

    Nach einem Attentat auf ihn hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump die Nation zur Einigkeit aufgerufen. Zugleich versicherte Trump, er wolle standhaft bleiben «im Angesicht des Bösen». Der 78 Jahre alte republikanische Präsidentschaftsbewerber bedankte sich ausserdem für die Anteilnahme nach den Schüssen während einer Wahlkampfrede in Pennsylvania. «Gott allein» habe das Undenkbare verhindert, schrieb Trump auf der Plattform Truth Social. Ein Schuss hatte ihn zuvor am Ohr verletzt.

    «Unsere Liebe gilt den anderen Opfern und ihren Familien», schrieb Trump. «Wir beten für die Genesung der Verletzten und bewahren in unseren Herzen die Erinnerung an den Bürger, der auf so schreckliche Weise getötet wurde.»

    Bei dem Angriff wurde ein Zuschauer erschossen, zwei weitere wurden verletzt. Sicherheitskräfte töteten den 20 Jahre alten Todesschützen.

  • 13.07 Uhr

    Augenzeuge sass neben getötetem Mann

    Im Sender NBC News schildert ein Augenzeuge, wie der Mann neben ihm erschossen wurde. «Ich hörte mehrere Schüsse. Der Mann neben mir erlitt einen Schuss in den Kopf, er war sofort tot, fiel auf den Boden der Tribüne», sagt der Mann, dessen Name mit Joseph angegeben wird.

    Weitere Augenzeugen-Berichte liest du hier.

  • 12.58 Uhr

    Wie kam der Trump-Attentäter ungesehen auf das Dach?

    Rund 100 Meter von Donald Trump entfernt konnte Attentäter Thomas C. das Feuer auf den US-Präsidentschafts-Kandidaten eröffnen. Noch sind viele Fragen offen – erste Hinweise zum Ablauf gibt es dennoch. Alles dazu liest du hier.

  • 12.45 Uhr

    Video zeigt Attentäter auf Dach

    Nach dem versuchten Mordanschlag auf Ex-US-Präsident Donald Trump hat das Online-Portal TMZ ein Video veröffentlicht, das den mutmasslichen Schützen zeigen soll. Auf dem Video ist ein mit einem Gewehr bewaffneter Mann zu sehen, der auf einem Dach auf dem Bauch liegt.

    «Der Typ hat längeres braunes Haar und scheint ein graues Hemd und eine kakifarbene Hose zu tragen - und wie Sie sehen können, versucht er vorsichtig, ein Ziel aus der Ferne anzuvisieren, bevor er abdrückt», berichtete TMZ.

    Auf dem Video ist nicht zu sehen, wie der Mann schiesst. Es sind jedoch mehrere schnell aufeinander folgende Schüsse und Schreie zu hören. Auch die schreienden Menschen sind nicht zu sehen. Ein Mann sagt: «Er dreht sich hierhin um, seid vorsichtig, Leute.» Eine andere Stimme sagt: «Jemand wurde angeschossen. Er liegt genau hier.»

  • 12.37 Uhr

    Bild zeigt Kugel, die auf Trump zufliegt

    Ein Fotograf der New York Times hat offenbar den Moment eingefangen, in dem eine Kugel Richtung Donald Trump fliegt. Gegenüber der Zeitung sagt der ehemalige FBI-Spezialagent Michael Harrigan, dass es sich «durchaus um die Verdrängung von Luft durch ein Projektil handeln» könnte. Der Fotograf habe bei der Schussabgabe eine extrem kurze Belichtungszeit gewählt. So sei es möglich, eine Kugel einzufangen.

  • 11.43 Uhr

    Weshalb schoss Thomas C.?

    Wieso schiesst ein 20-Jähriger auf Ex-Präsident Donald Trump? Was hat Täter Thomas C. aus dem Bundesstaat Pennsylvania zu diesem offenbar geplanten Attentat auf den Republikaner motiviert? Ermittler der Bundespolizei FBI und anderer Sicherheitsbehörden suchen mit Hochdruck nach Antworten auf diese Frage.

    «Sie werden im Prinzip seine Biografie schreiben, sie werden rausfinden, wie in den letzten fünf bis zehn Jahren seine psychische Verfassung war, was er gemacht hat, was er vorhatte, ob er zur Schule ging», sagte Ermittlungsexperte Steve Moore im US-Sender CNN. Sie würden auch seine Religion, seine Finanzen und seine gesamten Online-Aktivitäten und alle weiteren relevanten Aspekte seines Lebens genau unter die Lupe nehmen, erklärte er weiter.

    Zudem dürften Ermittler schnell herausfinden, ob der Schütze seine Waffe legal erworben hatte und sie aktuell besitzen durfte. Der Erwerb von Feuerwaffen, inklusive halbautomatischer Waffen und Sturmgewehren, ist in den USA relativ einfach. Das ist einer der Gründe dafür, dass es in den USA deutlich mehr Schusswaffenkriminalität gibt.

  • 10.41 Uhr

    Amherd äussert sich

    Auch Bundespräsidentin Viola Amherd hat sich zum Attentatsversuch auf Donald Trump geäussert. Gewalt in der Politik sei inakzeptabel und gehe gegen jegliches Grundverständnis der Demokratie, so Amherd. Sie wünsche Trump eine schnelle Genesung. 

  • 10.30 Uhr

    China spricht Beileid aus

    Chinas Staatschef Xi Jinping hat Donald Trump sein Beileid ausgesprochen. China «besorgt über die Schüsse auf den ehemaligen Präsidenten Trump», hiess es in einer knappen Stellungnahme des Aussenministeriums in Peking. Die Attacke auf den republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber war auf Chinas sozialen Medien das dominierende Thema.

  • 10.10 Uhr

    Das sagt der Kreml zum Attentat

    Moskau hat das versuchte Attentat auf den republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump als eine Folge von Washingtons «Politik des Schürens von Hass» bezeichnet.

    Die USA sollten eine Bestandsaufnahme ihrer Politik gegen politische Gegner, Länder und Völker machen, sagte die Sprecherin des russischen Aussenministeriums, Maria Sacharowa. Sie empfahl den USA, Geld lieber dafür auszugeben, im eigenen Land für Ordnung zu sorgen als etwa massenhaft und unkontrolliert Waffen in die Ukraine zu liefern.

    Worte des Bedauerns oder Genesungswünsche für Trump gab es von offizieller russischer Seite zunächst nicht.

  • 10.00 Uhr

    Video zeigt Scharfschützen-Einsatz

    Scharfschütze feuert auf Thomas C.

    Scharfschütze feuert auf Thomas C.

    Ein Scharfschütze hat Trump-Attentäter Thomas C. erschossen. Ein Video zeigt die Schussabgabe des Scharfschützen, der sich auf einem Dach positioniert hatte.

    14.07.2024

    Trump-Schütze Thomas C. ist nach seinem Attentatsversuch auf den Präsidentschaftskandidaten von einem Scharfschützen der Sicherheitskräfte getötet worden. Ein Video in den sozialen Medien zeigt, wie zunächst Schüsse fallen, die vermutlich von Thomas C. abgegeben werden. Der Scharfschütze visiert zunächst das Ziel an und gibt dann ebenfalls mehrere Schüsse ab. 

  • 9.43 Uhr

    Ivanka Trump äussert sich emotional

    Nach dem Attentat auf Donald Trump hat sich auch dessen Tochter Ivanka auf X geäussert. «Ich bin dem Secret Service und allen anderen Polizeibeamten für ihr schnelles und entschlossenes Handeln heute dankbar», schreibt sie. «Ich bete weiterhin für unser Land. Ich liebe dich, Papa, heute und immer.»

  • 9.34 Uhr

    Scholz verurteilt Anschlag

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat das Attentat auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump als «verabscheuungswürdig» verurteilt. «Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie», schrieb der Kanzler am Sonntag im Kurzbotschaftendienst X. Er wünschte dem früheren Präsidenten «schnelle Genesung». «Meine Gedanken sind auch bei den Personen, die bei dem Attentat in Mitleidenschaft gezogen wurden», fügte der Kanzler hinzu.

  • 9.25 Uhr

    Das ist über Thomas C. bekannt

    Bei einer Wahlkampfveranstaltung schoss Thomas C. (20) auf Donald Trump. Jetzt werden erste Details bekannt. C. soll republikanischer Wähler gewesen sein, aber eine kleine Spende an die Demokraten gemacht haben. Alles dazu liest du hier.

  • 9.05 Uhr

    Zwei Personen in Lebensgefahr

    Zwei Personen schweben nach dem Anschlag auf Donald Trump nach wie vor in Lebensgefahr. Es handle sich um Personen, die als Zuschauer bei der Trump-Veranstaltung in Butler anwesend gewesen seien, bestätigte das FBI an einer Medienkonferenz am Sonntagmorgen Schweizer Zeit. Genauere Details wurden zunächst nicht bekannt. 

  • 8.48 Uhr

    «Will wissen, was zur Hölle hier los ist»

    CNN erreichte am am späten Samstagabend den Vater des Trump-Schützen Thomas C. Dieser habe sich am Telefon kurz gehalten, heisst es. Er versuche herauszufinden, «was zur Hölle los ist», so der Vater. Zuerst wolle er «mit den Strafverfolgungsbehörden sprechen», bevor er über seinen Sohn spreche.

  • 8.44 Uhr

    Republikanischer Schütze soll Biden gespendet haben

    Trump-Schütze Thomas C. war ein 20-jähriger registrierter Republikaner, der zuvor einen kleinen Beitrag an eine den Demokraten nahestehende Gruppe geleistet hatte, wie aus öffentlichen Unterlagen hervorgeht. Das berichtet CNN.

    Einem Bericht von lokalen Medien zufolge feierte er 2022 seinen Abschluss an der Bethel Park High School. C. war als Republikaner registriert Die diesjährige Präsidentschaftswahl wäre die erste gewesen, bei der er alt genug war, um zu wählen.

    Im Januar 2021 soll C. einen Betrag von 15 Dollar gespendet haben – an die demokratische Partei und den Biden-Wahlkampf. 

  • 8.24 Uhr

    Video zeigt Trump nach Attentat

    Ein Video zeigt Donald Trump nach dem versuchten Attentat am Samstagnachmittag Ortszeit. Der Präsidentschaftskandidat wird von Agenten des Secret Service umringt und von der Bühne gebracht. Plötzlich sagt Trump den Agenten, sie sollten abwarten. Dann streckt er seinen Kopf zwischen den Sicherheitskräften hindurch und ballt die Faust. Dazu formt er die Lippen zu einem «Kämpf, kämpft, kämpft.» Die anwesenden Zuschauer jubeln.

  • 8.01 Uhr

    Täter war offenbar Republikaner

    Noch ist nicht viel zum Schützen Thomas C. bekannt. Gemäss Berichten soll er jedoch Republikaner sein – damit wäre er ein Wähler von Trumps Partei. Zu den Motiven ist bislang nichts bekannt. 

  • 7.44 Uhr

    FBI gibt Details zu Schützen bekannt

    Der mutmassliche Schütze des Trump-Attentats ist identifiziert. Es handelt sich um Thomas C.*, einen jungen Mann (20). Der Verdächtige, der von einem Scharfschützen des Geheimdienstes getötet wurde, hatte etwa eine Autostunde südlich von Butler gelebt. Die Ermittler hatten Mühe, ihn zu identifizieren, auch weil er keinen Ausweis bei sich trug. Sie verwendeten DNA, Fotos und andere Informationen, um seine Identität zu bestätigen.

  • 7.34 Uhr

    Selenskyj hofft auf starkes Amerika nach Trump-Vorfall

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich über den Vorfall bei einer Wahlkampfveranstaltung von US-Präsident Donald Trump entsetzt gezeigt. «Für solche Gewalt gibt es keine Rechtfertigung und keinen Platz auf der Welt», schrieb Selenskyj auf der Plattform X. Er sei erleichtert, dass Trump nun in Sicherheit sei, und wünsche ihm eine rasche Genesung. Den Angehörigen des Todesopfers unter den Zuschauern sprach Selenskyj sein Beileid aus. Er wünsche allen, die entsetzt seien, Kraft und dass Amerika gestärkt aus diesem Ereignis hervorgehe.

  • 6.58 Uhr

    Video zeigt Anschlagsversuch

    Attentat auf Donald Trump

    Attentat auf Donald Trump

    Bei einem Wahlkampfauftritt von Trump fallen offenbar Schüsse. Der Präsidentschaftsbewerber wird am Ohr getroffen. Der mutmassliche Schütze ist tot. Laut Berichten wird wegen eines versuchten Attentats ermittelt. Die Entwicklungen im Ticker.

    14.07.2024

    Donald Trump ist bei einer Wahlkampfveranstaltung angeschossen worden. Der Schütze ist tot. Ein Video zeigt den Moment, als die Schüsse fallen.

  • 6.34 Uhr

    FBI stuft Schüsse als Mordversuch ein

    Nach den Schüssen bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania hat die US-Bundespolizei FBI den Vorfall als «Mordversuch» gegen Ex-Präsident Donald Trump eingestuft. Das teilte FBI-Agent Kevin Rojek am Samstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz in Butler, dem Ort der Kundgebung im Bundesstaat Pennsylvania, mit. George Bivens von der Polizei von Pennsylvania versicherte, es gebe «keinen Grund» zu der Befürchtung, dass weiterhin Gefahr drohe.

  • 4.41 Uhr

    Biden telefoniert nach Attacke mit Trump

    US-Präsident Joe Biden hat nach dem Angriff auf seinen Amtsvorgänger Donald Trump persönlich mit dem Republikaner telefoniert. Das teilte das Weisse Haus mit, ohne Inhalte zu dem Gespräch zu nennen. Am Sonntag werde Biden im Weissen Haus von den Strafverfolgungsbehörden über den Stand der Ermittlungen unterrichtet, hiess es weiter.

  • 3.58 Uhr

    Republikaner wollen Parteitag trotz Trump-Angriff abhalten

    Die US-Republikaner wollen trotz der Attacke auf ihren Präsidentschaftsbewerber Donald Trump den Nominierungsparteitag in Milwaukee in dieser Woche wie geplant abhalten. Das teilten die Partei und Trumps Wahlkampfteam in einer gemeinsamen Stellungnahme mit. Die Republikaner kommen ab Montag in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin zu ihrem Nominierungsparteitag zusammen, um den 78-Jährigen offiziell zu ihrem Präsidentschaftskandidaten zu küren.

  • 3.54 Uhr

    Secret Service: Schütze hat von «erhöhter Position» von ausserhalb des Veranstaltungsortes geschossen

    Bei dem Angriff auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat der mutmassliche Schütze ausserhalb des Veranstaltungsortes von einer «erhöhten Position» aus das Feuer eröffnet. Das hat der Secret Service inzwischen bestätigt.

    Ein Zuschauer sei getötet und zwei weitere schwer verletzt worden, teilte der Secret Service mit. Zunächst war von einem Schwerverletzten die Rede gewesen.

    Der Secret Service habe den Schützen «neutralisiert», heisst es in einer Mitteilung des Kommunikationschefs der Behörde. Der Vorfall werde untersucht, heisst es weiter, das FBI sei informiert worden.

  • 3.52 Uhr

    Borrell: Wieder einmal inakzeptable Gewalt gegen Politiker

    EU-Chefdiplomat Josep Borrell hat den Angriff auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump scharf verurteilt. «Ich bin schockiert über die Nachricht vom Angriff auf Präsident Trump», schrieb der Aussenbeauftragte der Europäischen Union in der Nacht zum Sonntag auf der Plattform X. «Wieder einmal erleben wir inakzeptable Gewalttaten gegen Politiker.»

  • 3.35 Uhr

    US-Vize Harris warnt vor Gewaltspirale

    US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat nach dem Angriff auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump vor einer Eskalation der Gewalt gewarnt. «Wir alle müssen diese abscheuliche Tat verurteilen und unseren Teil dazu beitragen, dass sie nicht zu weiterer Gewalt führt», teilte die Demokratin auf X mit. Sie bete für den Republikaner, seine Familie und alle, die von dem Angriff betroffen seien.

    Auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama verurteilte den Angriff. «In unserer Demokratie ist absolut kein Platz für politische Gewalt», schrieb der Demokrat auf X. Der Vorfall gebe Anlass, sich zu Anstand und Respekt in der Politik zu bekennen.

    Die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi schrieb auf X: «Als jemand, deren Familie Opfer politischer Gewalt geworden ist, weiss ich aus erster Hand, dass politische Gewalt jeglicher Art in unserer Gesellschaft keinen Platz hat. Ich danke Gott, dass der ehemalige Präsident Trump in Sicherheit ist.»

  • 3.30 Uhr

    Trudeau: Politische Gewalt ist niemals akzeptabel

    Nach dem Angriff auf den republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat Kanadas Regierungschef Justin Trudeau die Gewalt scharf verurteilt. Der Vorfall mache ihn wütend, schrieb Trudeau in der Nacht zum Sonntag bei X. «Es kann nicht genug betont werden: Politische Gewalt ist niemals akzeptabel.» Seine Gedanken seien bei dem ehemaligen US-Präsidenten, den Teilnehmern der Veranstaltung und allen Amerikanern.

  • 3.16 Uhr

    Nach Angriff auf Trump: Meloni hofft auf Dialog im Wahlkampf

    Nach der Attacke auf einer Wahlkampfveranstaltung von US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu mehr Dialog aufgerufen. Ihre Solidarität und Wünsche für eine schnelle Genesung gingen an Trump – «in der Hoffnung, dass sich in den nächsten Monaten des Wahlkampfes Dialog und Verantwortung gegen Hass und Gewalt durchsetzen könnten», schrieb Meloni in der Nacht zum Sonntag bei X.

  • 3.14 Uhr

    Medien: Biden-Team stoppt Wahlwerbespots nach Trump-Attacke

    Nach dem Angriff auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat das Wahlkampfteam von US-Präsident Joe Biden umgehend eine Planänderung anberaumt. Die gesamte ausgehende Kommunikation werde unterbrochen, berichteten unter anderem der Sender CNN und die «Washington Post» unter Berufung auf Quellen aus dem Wahlkampfteam. Man arbeite ausserdem daran, die Ausstrahlung von Wahlwerbespots «so schnell wie möglich» zu stoppen.

    Bei der Attacke auf einer Wahlkampfveranstaltung von Trump im Bundesstaat Pennsylvania wurde nach Angaben des zuständigen Bezirksstaatsanwalts ein Zuschauer getötet und eine weitere Person schwer verletzt. Der Schütze wurde demnach ebenfalls getötet. Trump selbst wurde nach eigenen Angaben durch einen Schuss am Ohr verletzt.

  • 3.11 Uhr

    Trump:«Wurde von Kugel am Ohr getroffen»

    Der frühere US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Angaben bei der Attacke bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Pennsylvania durch einen Schuss am Ohr verletzt worden. «Ich wurde von einer Kugel getroffen, die den oberen Teil meines rechten Ohrs durchschlug», schrieb der republikanische Präsidentschaftsbewerber Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social.

    «Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte, denn ich hörte ein zischendes Geräusch, Schüsse und spürte sofort, wie sich die Kugel durch die Haut bohrte.» Trump schrieb weiter: «Es blutete stark, und da wurde mir klar, was los war.»

    Auf Videoaufnahmen der Veranstaltung in der Stadt Butler waren Knallgeräusche zu hören. Trump fasste sich daraufhin ans Ohr und duckte sich dann weg. Sicherheitspersonal rannte auf die Bühne und schirmte ihn ab. Aufrecht und gestützt von Secret-Service-Agenten verliess er daraufhin die Bühne. Dazu reckte er die Faust in die Luft. Es sah so aus, als habe Trump Blut am Ohr. Der Republikaner hatte seine Rede in Butler gerade erst begonnen, als sich der Vorfall ereignete.

    Trump sprach den Familien des getöteten und des verletzten Veranstaltungsteilnehmers seine Anteilnahme aus. «Es ist unglaublich, dass eine solche Tat in unserem Land geschehen kann», beklagte er. Über den Schützen, der getötet worden sei, sei noch nichts bekannt. Der Republikaner schloss seinen Beitrag mit den Worten: «Gott segne Amerika.»

  • 2.50 Uhr

    Britischer Premier verurteilt politische Gewalt

    Grossbritanniens Premierminister Keir Starmer hat nach dem Angriff auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump politische Gewalt jeder Art verurteilt. «Ich bin entsetzt über die schockierenden Szenen bei Präsident Trumps Kundgebung und wir senden ihm und seiner Familie unsere besten Wünsche», teilte Starmer, der erst seit Anfang Juli im Amt ist, auf der Plattform X mit.

    «Politische Gewalt in jeglicher Form hat keinen Platz in unseren Gesellschaften und meine Gedanken sind bei allen Opfern dieses Angriffs», schrieb Starmer.

    Ähnlich äusserte sich sein Aussenminister David Lammy: «Während wir die schockierenden Entwicklungen in Pennsylvania verfolgen, sind unsere Gedanken und besten Wünsche bei Präsident Trump – ebenso wie bei allen Opfern und ihren Familien.»

  • 2.27 Uhr

    Biden will nach Attacke schnell persönlich mit Trump reden

    Nach der Attacke auf den Ex-US-Präsidenten Donald Trump will Amtsinhaber Joe Biden so schnell wie möglich persönlich mit seinem Vorgänger sprechen. «Ich hoffe, ich kann noch heute Abend mit ihm reden», sagte Biden in einem kurzfristig anberaumten Statement in Rehoboth Beach im Bundesstaat Delaware, wo sich der Demokrat am Wochenende aufhielt.

  • 2.13 Uhr

    Biden will nach Attacke auf Trump Stellungnahme abgeben

    US-Präsident Joe Biden will nach der Attacke auf seinen Amtsvorgänger Donald Trump vor Kameras eine Stellungnahme abgeben. Das teilte das Weisse Haus mit, nannte aber keine Uhrzeit. Biden hält sich über das Wochenende in seinem Strandhaus in Rehoboth Beach im US-Bundesstaat Delaware auf und hatte zuvor bereits ein schriftliches Statement veröffentlicht.

  • 2.09 Uhr

    Rechtspopulist Farage hetzt nach Vorfall mit Trump gegen Medien

    Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat nach dem Vorfall bei einem Wahlkampfauftritt des früheren US-Präsidenten Donald Trump im Bundesstaat Pennsylvania gegen Medien gehetzt. «Mainstream-Medien haben ein Narrativ des Hasses gegen meinen Freund Donald Trump verbreitet», schrieb Farage, der den Brexit vorangetrieben hatte, auf der Plattform X. «Ich hoffe, dass sie stolz auf sich sind. Ekelhafte Leute.»

    Trump war bei dem Wahlkampfauftritt in Sicherheit gebracht worden. Auf Videoaufnahmen der Veranstaltung waren Knallgeräusche zu hören – unklar war zunächst, ob es sich um Schüsse handelte.

    Trump liess kurz darauf über sein Team mitteilen, es gehe ihm gut und er werde gerade medizinisch untersucht. Offen war, ob der aktuelle Präsidentschaftsbewerber Verletzungen davontrug. Farage von der rechtspopulistischen Partei Reform UK teilte ein gepostetes Foto, auf dem Trump den Arm in die Höhe reckt.

  • 2.05 Uhr

    US-Präsident Biden verurteilt Angriff auf Trump

    US-Präsident Joe Biden hat den Angriff auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump verurteilt. «Für diese Art von Gewalt gibt es in Amerika keinen Platz», teilte der Demokrat in einer schriftlichen Stellungnahme mit, die das Weisse Haus veröffentlichte. «Wir müssen uns als eine Nation vereinen, um sie zu verurteilen.» Er sei dankbar zu hören, dass Trump in Sicherheit sei und es ihm gut gehe. «Ich bete für ihn und seine Familie und für alle, die an der Kundgebung teilgenommen haben, während wir auf weitere Informationen warten.»

    Auch etliche hochrangige Vertreter beider Parteien verurteilten die Attacke. Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, schrieb auf der Plattform X, er bete für Trump. Der demokratische Minderheitsführer der Parlamentskammer, Hakeem Jeffries, äusserte sich bei X ähnlich. «Amerika ist eine Demokratie», schrieb er dort. «Politische Gewalt in jeglicher Form ist niemals akzeptabel.» Auch der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, teilte bei X mit, er sei erschüttert über den Vorfall und erleichtert, dass es Trump gut gehe. «Politische Gewalt hat keinen Platz in unserem Land.»

    In den USA ist die politische Stimmung seit Jahren aufgeheizt. Das US-Justizministerium beklagte zu Jahresbeginn einen «zutiefst beunruhigenden Anstieg der Drohungen» gegen Amtsträger und demokratische Institutionen im Land. Die Präsidentenwahl am 5. November ist die erste seit den dramatischen Verwerfungen rund um die Wahl von 2020, die in einem beispiellosen Gewaltausbruch endeten. Damals hatte Trump seine Wahlniederlage gegen Biden nicht akzeptiert und seine Unterstützer über Monate mit Wahlbetrugsbehauptungen aufgehetzt. Trump-Unterstützer stürmten schließlich am 6. Januar 2021 gewaltsam das US-Kapitol, das amerikanische Parlament und Herzstück der US-Demokratie. Bei der beispiellosen Attacke kamen damals mehrere Menschen ums Leben.

  • 2.10 Uhr

    Panik im Publikum

    Ein Augenzeuge sagte dem US-Sender CBS, er habe Geräusche gehört, die er zunächst für Feuerwerkskörper gehalten habe. Dann habe jemand geschrien, dass eine Person angeschossen worden sei. Der Augenzeuge, der ein offenbar blutverschmiertes T-Shirt trug, sagte, er sei Notfallmediziner und habe versucht, Erste Hilfe zu leisten. Die Person sei schwer verletzt gewesen. Ein anderer Augenzeuge sagte dem Sender BBC, er habe einen Mann mit einem Gewehr auf einem Dach gesehen.

    Der nach den Schüssen leergefegte Veranstaltungsort.
    Der nach den Schüssen leergefegte Veranstaltungsort.
    Bild: Keystone/AP Photo/Evan Vucci

    Im Publikum brach nach dem Vorfall Panik aus. Menschen schrien. Die Trump-Anhänger wurden nach dem Vorfall evakuiert. Mit gelbem Flatterband wurde der Bereich rund um die Bühne abgesperrt und von schwer bewaffneten Einsatzkräften abgesichert.

  • 2.02 Uhr

    Ein Zuschauer bei Kundgebung gestorben

    Nach Schüssen auf einer Kundgebung des designierten Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner, Donald Trump, ist auch ein Teilnehmer der Veranstaltung tot. Dies teilte der Bezirksstaatsanwalt von Butler County im Staat Pennsylvania, Richard Goldinger, der Nachrichtenagentur AP mit. Ein zweiter Teilnehmer schwebe in Lebensgefahr.

    Er wisse nicht, ob der mutmassliche Schütze an einer selbst zugefügten Schusswunde starb oder bei dem Vorfall von jemandem erschossen wurde, sagte Goldinger weiter.

    Goldinger konnte nicht sagen, wie viele Menschen bei der Veranstaltung anwesend waren. Er sprach allerdings von «Chaos». Es sei schwierig gewesen, die Menschen in Sicherheit zu bringen. Der mutmassliche Schütze sei ebenfalls getötet worden.

  • 1.54 Uhr

    US-Strafverfolger ermitteln wegen mutmasslichen Attentats auf Trump

    Strafverfolgungsbeamte ermitteln nach Schüssen auf einer Kundgebung des voraussichtlichen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump wegen eines versuchten Attentats. Das teilten zwei Beamte am Samstag mit.

  • 1.44 Uhr

    Mutmasslicher Schütze auf Trump-Kundgebung tot

    Nach Schüssen auf einer Kundgebung des designierten Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner, Donald Trump, ist der mutmassliche Schütze nach Angaben der Staatsanwaltschaft tot. Auch ein Kundgebungsteilnehmer sei nicht mehr am Leben, teilte der Bezirksstaatsanwalt von Butler County im Staat Pennsylvania der Nachrichtenagentur AP mit.

    Auf Videoaufnahmen der Veranstaltung in der Stadt Butler waren Knallgeräusche zu hören. Trump fasste sich daraufhin ans Ohr und duckte sich dann weg. Sicherheitspersonal rannte auf die Bühne und schirmte ihn ab. Aufrecht und gestützt von Secret-Service-Agenten verliess er daraufhin die Bühne. Dazu reckte er die Faust in die Luft. Es sah so aus, als habe Trump Blut am Ohr. Der Republikaner hatte seine Rede in Butler gerade erst begonnen, als sich der Vorfall ereignete.

  • 1.14 Uhr

    Präsident Biden über Vorfall bei Trump-Auftritt unterrichtet

    US-Präsident Joe Biden ist über den Vorfall bei einem Wahlkampfauftritt des ehemaligen Präsidenten Donald Trump unterrichtet worden. Das teilte das Weisse Haus mit. Trump war bei einer Kundgebung am Samstagabend (Ortszeit) von Secret-Service-Agenten von der Bühne gebracht worden. Auf Bildern war Trump mit einem offenbar blutigen Ohr und einer erhobenen Faust zu sehen. Unklar war, ob zuvor Schüsse gefallen waren – laut anwesenden Reportern waren laute Knallgeräusche und Schreie zu hören.

  • 1.07 Uhr

    Sprecher: Trump geht es nach Vorfall auf Bühne «gut»

    Dem früheren US-Präsidenten Donald Trump geht es nach einer Attacke bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania einem Sprecher zufolge «gut». Er werde in einer medizinischen Einrichtung untersucht, teilte Trumps Kommunikationsdirektor Steven Cheung mit.

  • 0.40 Uhr

    Sicherheitsleute holen Trump bei Auftritt von Bühne

    Der frühere US-Präsident Donald Trump ist bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Pennsylvania von Secret-Service-Agenten in Sicherheit gebracht worden. Unklar war, ob zuvor Schüsse gefallen waren – laut anwesenden Reportern waren laute Knallgeräusche und Schreie zu hören. Auf Bildern war Trump mit einem offenbar blutigen Ohr und einer erhobenen Faust zu sehen. Die Lage war zunächst völlig unübersichtlich.

    Agenten des US-Geheimdienstes schützen Donald Trump, nachdem Schussgeräusche gefallen sind. (13. Juli 2024) 
    Agenten des US-Geheimdienstes schützen Donald Trump, nachdem Schussgeräusche gefallen sind. (13. Juli 2024) 
    Bild: Keystone/AP Photo/Evan Vucci

    Trump hatte seine Rede in der Stadt Butler in Pennsylvania gerade erst begonnen, als sich der Vorfall ereignete. Der 78-Jährige will für die Republikaner nach der Präsidentenwahl im November wieder ins Weiße Haus einziehen.

    Auf TV-Bildern war zu sehen, wie auf der Veranstaltung Panik ausbrach und Menschen schrien. Die Trump-Anhänger wurden nach dem Vorfall weggebracht. Mit gelbem Flatterband wurde der Bereich rund um die Bühne abgesperrt. Es war zunächst unklar, ob und wie schwer Trump verletzt wurde. Ein Helikopter landete.

    Der republikanische Präsidentschaftsbewerber und ehemalige Präsident Donald Trump wird bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania, von Agenten des US-Geheimdienstes Secret Service umringt und von der Bühne geholt.
    Der republikanische Präsidentschaftsbewerber und ehemalige Präsident Donald Trump wird bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania, von Agenten des US-Geheimdienstes Secret Service umringt und von der Bühne geholt.
    Bild: Keystone/AP/Evan Vucci

    Am Montag soll in Milwaukee der Parteitag der Republikaner beginnen. Dort soll Trump offiziell zum Kandidaten seiner Partei für die Präsidentenwahl gekürt werden.

Agenturen/dor