Verschwundene Maddie McCann Polizei hat offenbar neue Hinweise gesichert

Stefan Michel

1.6.2023

Fall «Maddie» in Portugal: Neue Suche nach Beweisen

Fall «Maddie» in Portugal: Neue Suche nach Beweisen

Erneute Suche im Fall «Maddie», dem britischen Mädchen Madeleine McCann, das 2007, im Alter von drei Jahren, in Portugal verschwunden ist. Die portugiesischen Behörden konzentrierten sich auf einen Stausee.

26.05.2023

Die Suchaktion letzter Woche am Arade-Stausee in Portugal hat angeblich «relevante Hinweise» hervorgebracht. Seit 16 Jahren suchen sie nach der verschwundenen, damals dreijährigen Madeleine McCann.

Stefan Michel

1.6.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Maddie McCann ist 2007 als Dreijährige über Nacht aus einer Ferien-Unterkunft verschwunden. 
  • Bis heute fehlen Beweise dafür, was mit ihr geschehen ist.
  • Vergangene Woche haben deutsche und portugiesische Polizeikräfte den Arade-Stausee in der Nähe der Algarve-Küste nach Hinweisen abgesucht.
  • Die Staatsanwaltschaft Braunschweig, die die Ermittlungen führt, ist seit Längerem überzeugt, dass der vorbestrafte Sexualstraftäter Christian Brückner Maddie getötet hat.

Kommen die Ermittler der Täterschaft nach 16 Jahren endlich auf die Schliche? Vergangene Woche haben Polizeikräfte ein Gebiet an einem Stausee nach Hinweisen abgesucht. Taucher fahndeten im Wasser nach Spuren, die sie zur Verschwundenen führen könnten.

Nun zitieren englische Zeitungen den Sprecher der zuständigen deutschen Staatsanwaltschaft mit der Aussage, mehrere Gegenstände seien gesichert worden und würden in den nächsten Tagen und Wochen untersucht. 

Ob sie tatsächlich mit Maddie McCann in Verbindung stünden, könne noch nicht gesagt werden. Laut «The Daily Mail» handelt es sich um einen BH-Träger, Stoffstücke und Plastikgegenstände. Zur Art der gesicherten Gegenstände hat sich Staatsanwaltschaft Braunschweig heute nicht geäussert. 

Relevanter Hinweis zu Maddie McCann

Der «Merkur» berichtet, die Ermittler*innen hätten einen relevanten Hinweis gefunden, wobei sich die Münchner Zeitung auf das portugiesische Boulevard-Medium «Correio da Manha» beruft.

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ist überzeugt, dass der verurteilte Sexualstraftäter Christian Brückner Maddie getötet hat. Bis jetzt hat sie dafür aber keinen Beweis. Vom damals dreijährigen Mädchen fehlt bis heute jede Spur.

Fotos, die Brückner gehören und weitere Hinweise haben zur Suchaktion am Stausee geführt, den dieser mit einem Wohnmobil regelmässig besucht haben soll.