Corona-ÜberblickVirusmutation in der Schweiz – Task-Force plädiert für strengere Massnahmen
Agenturen/tafi
25.12.2020
Die in Grossbritannien aufgetretene Variante des Coronavirus hat die Schweiz erreicht. Die Taskforce des Bundes fordert strengere Massnahmen. Die in und um Dover gestrandeten Lastwagenfahrer können langsam nach Hause. Die Entwicklungen des Tages im Überblick.
Weil eine als besonders ansteckend geltende neue Coronavirus-Mutation erstmals in der Schweiz nachgewiesen wurde, sieht die wissenschaftliche Taskforce des Bundes eine erhöhte Dringlichkeit für strengere Massnahmen.
Die erstmals in Grossbritannien entdeckte neue Variante des Virus verbreitet sich derzeit weltweit und hat unter anderem auch Japan erreicht. Eine Folge dessen: Wer aus dem Vereinigten Königreich in die USA reist, muss neu einen negativen Coronatest vorweisen. Für die Lastwagenfahrer, die aufgrund von Einreiserestriktionen in und um die Küstenstadt Dover gestrandet waren, geht es derweil langsam voran.
Während in Israel und Dänemark neue und erneute Beschränkungen in Kraft treten, erreicht die erste Impfstofflieferung Italien. Im Vatikan fordert der Papst in seiner Weihnachtsbotschaft, dass alle Menschen Zugang zum Impfstoff bekommen.
Das Wichtigste in Kürze
Für einige Hundert der Lastwagenfahrer, die im britischen Dover feststeckten, geht die Reise weiter. Der durch die Einreiserestriktionen bedingte Stau löst sich allmählich auf.
Der Kanton Bern meldet 476 Neu-Infektionen mit dem Coronavirus.
Die in Grossbritannien aufgetretene Variante des Coronavirus ist erstmals auch in der Schweiz nachgewiesen worden. Die wissenschaftliche Taskforce des Bundes ist darob alarmiert und plädiert für weitere Massnahmen.
17.45 Uhr: Papst spendet «Urbi et orbi»-Segen in kleinem Kreis und fordert Impfstoff für alle Menschen
Corona, Gewalt und Leid: Auf der ganzen Welt geht es vielen Menschen schlecht. Papst Franziskus denkt in seiner Weihnachtsbotschaft an sie – und hat eine klare Forderung für Corona-Impfungen.
Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft vielen Leidenden auf der Welt gedacht und den päpstlichen Segen «Urbi et orbi» gespendet.
«Sich mit der Gewalt und der Ungerechtigkeit abfinden, würde bedeuten, die Freude und die Hoffnung von Weihnachten zurückzuweisen», sagte Franziskus am Freitag in der Benediktionsaula des Apostolischen Palastes und gedachte allen, die sich gegen das Leid einsetzen. Den Segen musste das Oberhaupt der katholischen Kirche wegen der Corona-Beschränkungen in kleinerem Kreise spenden. An Ostern hatte er das noch aus dem Petersdom getan. Üblicherweise erwartet den Papst ein Meer von Pilgern auf dem Petersplatz – in diesem Jahr war der Platz wie leer gefegt.
In seiner Weihnachtsbotschaft betete Franziskus für Solidarität mit Leidtragenden der Pandemie, etwa Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden oder Leuten, die ihren Job in der Krise verloren hatten. Allen Menschen solle ausserdem der Corona-Impfstoff zugänglich gemacht werden, vor allem den Verletzlichsten. «Wir sitzen alle im gleichen Boot», erklärte er.
17.30 Uhr: Coronavirus-Mutation erreicht Japan und Irland
Die zuerst in Grossbritannien entdeckte mutierte Variante des Coronavirus breitet sich weiter aus. Sie wurde nun auch in Irland und Japan nachgewiesen. In Japan soll sie nach Angaben von tagesschau.de bei fünf Personen festgestellt worden sein, die zuvor allesamt aus Grossbritannien eingereist waren.
16.50 Uhr: Erstmals mehr als 4000 Corona-Neuinfektionen in der Slowakei
Die Slowakei hat am Freitag zum ersten Mal die Grenze von mehr als 4000 bestätigten Corona-Neuinfektionen pro Tag überschritten. Insgesamt meldeten die Gesundheitsbehörden 4046 neue Fälle nach PCR-Tests. Schon vorher hatten die Ärztekammer und andere Gesundheitsorganisationen vor einem Kollaps der Krankenhäuser gewarnt und der Regierung eine chaotische Corona-Politik vorgeworfen.
Schon seit Samstag (19. 12.) sind in der gesamten Slowakei die meisten Geschäfte geschlossen. Offen halten dürfen nur Lebensmittelläden, Apotheken, Tankstellen und andere für die Grundversorgung der Bevölkerung notwendige Verkaufsstellen. Ebenfalls seit Samstag gelten Ausgangsbeschränkungen, deren Einhaltung die Polizei kontrolliert. Erlaubt sind auch der Weg zur Arbeit und Bewegung an der frischen Luft.
Dass zur Bewegung an der frischen Luft ausdrücklich auch Skifahren zählt und in Wintersportzentren sogar gemeinsame Übernachtungen von zwei Haushalten erlaubt sind, sorgte für Kritik in den Medien. Eines der bekanntesten Skizentren im Land gehört dem rechtspopulistischen Parlamentspräsidenten Boris Kollar. Er ist Chef der zweitgrössten Regierungspartei Wir sind Familie.
16.05 Uhr: Corona-Impfstoff in Italien angekommen
In Italien sind die ersten Corona-Impfstoffe angekommen. Das bestätigte das italienische Gesundheitsministerium am Freitag. 9750 Dosen von Pfizer-Biontech aus Belgien hätten die Staatsgrenze in der norditalienischen Ortschaft Brenner passiert, berichteten mehrere Medien, darunter auch die italienischen Nachrichtenagenturen Ansa und ADNKronos am Freitagvormittag.
Der Transport wurde von Polizeiautos der Carabinieri eskortiert, wie auf einem Video zu sehen war, das das Gesundheitsministerium verbreitete. Die Impfdosen seien auf dem Weg nach Rom.
Am 27. Dezember will Italien in der Hauptstadt die ersten Impfstoffe gegen Corona verabreichen. Der europäische «V-Day» (Vaccine Day – Impftag) ist EU-weit als Impfstart vorgesehen. Im Januar werden laut Plan weitere Impfdosen verabreicht.
In Italien unterstützt das Militär die Verteilung der Impfstoffe ins ganze Land mit mehreren Flugzeugen, Helikoptern und Fahrzeugen, wie das Verteidigungsministerium Mitte der Woche mitgeteilt hatte. Die ersten Impfungen sollen Bedienstete im Gesundheitsbereich erhalten, die am stärksten der Gefahr einer Ansteckung ausgesetzt sind.
15.20 Uhr: Erhöhte Dringlichkeit – Task-Force plädiert für weitere Massnahmen
Für die Task Force des Bundes im Kampf gegen das Coronavirus erhöht sich angesichts der neuen ansteckenderen Virusvariante die Dringlichkeit von strengen Massnahmen. Auch sei ein umgehender Ausbau der kantonalen Test- und Tracing-Kapazitäten notwendig.
Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist die neue Virusvariante mit der Bezeichnung VOC-202012/01 bereits in zwei Proben aus der Schweiz nachgewiesen worden. Nun würden grosse Anstrengungen unternommen, um zu analysieren, ob das Virus allenfalls schon in der Schweiz weiter verbreitet sei, schreibt die Task-Force in einer Stellungnahme vom Freitag.
Um eine Ausbreitung der neuen Virus-Variante in der Schweiz zu verhindern oder zu verlangsamen, sind aus der Sicht der Task-Force neben den Massnahmen zur Kontaktreduktion ein umgehender Ausbau der kantonalen Test- und Tracing-Kapazitäten sowie eine konsequente Umsetzung von Isolations- und Quarantäne Regelungen notwendig. Anstrengungen zur Identifizierung von Clustern und Infektionsquellen seien in der aktuellen Situation besonders wichtig.
Die Schweiz befinde sich seit Wochen in einer epidemiologischen Risikosituation mit sehr hohen Zahlen an Infektionen und Todesfällen, einer steten Zunahme in mehreren Regionen und einem Gesundheitssystem, das unter ausserordentlich grosser Belastung steht. Die kommenden Tage und Wochen würden zusätzliche Risikofaktoren bergen: die Festtage und Wintertourismus mit einer Zunahme an Kontakten und Mobilität und die Möglichkeit von weiteren Temperaturrückgängen.
14.35 Uhr: Lastwagen-Stau rund um Dover löst sich allmählich auf
Nach der Wiederaufnahme des Reise- und Frachtverkehrs zwischen Grossbritannien und Frankreich löst sich der Stau rund um Dover allmählich auf. Hunderte Lkw kamen am Freitag in der französischen Küstenstadt Calais an, nachdem sie tagelang in der Gegend um die britische Hafenstadt gestrandet waren.
«Gestern hatten wir tausend Lastwagen, die von Dover herüberkamen», sagte der Chef des Hafenbetreibers in Calais, Benoît Rochet, am Freitag. Am ersten Weihnachtsfeiertag seien es bis 10 Uhr (MEZ) 550 Lastwagen aus Grossbritannien gewesen. Wenn dieses Tempo so anhalte, werde sich der Stau bis Samstag auflösen. Insgesamt waren bis zu 10'000 Fernfahrer gestrandet, nachdem Frankreich am Sonntag strikte Reise- und Verkehrsbeschränkungen verhängt hatte.
Nach einer Verständigung zwischen Paris und London war der Fähr- und Eisenbahnverkehr dann am Mittwoch langsam wieder angelaufen. Fahrer müssen aber in der Regel einen negativen Corona-Test nachweisen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Mehr als 50 Länder hatten seit Sonntag die Einreise aus Grossbritannien beschränkt, nachdem dort eine neue, möglicherweise ansteckendere Variante des Coronavirus aufgetaucht war.
14.10 Uhr: Zivilschutz muss in Altersheim aushelfen
Im stark von Covid-19-Erkrankungen betroffenen Alterszentrum Breitenhof in Rüti ZH kommt der Zivilschutz zum Einsatz. Gegen 50 Bewohnende sind dort positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zudem sind zehn Mitarbeitende krankheitsbedingt ausgefallen.
Da es für das unter Quarantäne stehende Heim trotz besonderen Massnahmen wie beispielsweise dem Aufgebot von Mitarbeitenden aus den Ferien sehr schwierig sei, den Betrieb im gewohnten Rahmen aufrechtzuerhalten, sei ein Unterstützungsbegehren an den Regionalen Führungsstab Bachtel gestellt worden.
Diesem Begehren sei stattgegeben worden, teilte der Regionale Führungsstab Bachtel am Freitag mit. Ab heutigem Freitag leisten sechs Angehörige der Zivilschutzorganisation Bachtel Dienst im Alterszentrum. Sie würden primär zum Verteilen der Mahlzeiten eingesetzt.
Dadurch gewinne das Pflegepersonal markant Zeit, die zugunsten der nun aufwändigeren medizinischen Betreuung der rund 90 Bewohnerinnen und Bewohner eingesetzt werden könne. Der Einsatz werde voraussichtlich bis am 3. Januar dauern.
13 Uhr: USA verlangen negativen Test von Briten
Zur Einreise in die USA sollen Flugpassagiere aus Grossbritannien künftig einen negativen Coronatest vorlegen. Der PCR- oder Antigentest dürfe höchstens drei Tage vor der Abreise in die Vereinigten Staaten vorgenommen worden sein, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am späten Donnerstagabend (Ortszeit) mit.
In Grossbritannien war zuletzt eine neue Variante des Coronavirus aufgetaucht, die möglicherweise deutlich ansteckender als die bisher bekannte Form ist. Laut CDC sind die Tests eine zusätzliche Vorsichtsmassnahme, um die Gesundheit der Amerikaner zu schützen und verantwortungsbewusstes internationales Reisen sicherzustellen. Der Behörde zufolge muss Präsident Donald Trump die Anordnung noch unterschrieben. Sie tritt demnach voraussichtlich ab Montag in Kraft.
12.05 Uhr: 476 Neuansteckungen im Kanton Bern
Im Kanton Bern haben sich innert eines Tages weitere 476 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das gab der Kanton Bern am Weihnachtstag bekannt. Die Fallzahlen verharren damit auf hohem Niveau. Am Freitag vergangener Woche waren 558 Neuansteckungen bekannt geworden.
Die Zahl der Hospitalisierten wird an Feiertagen nicht aktualisiert. An Heiligabend befanden sich 302 Covid-Kranke in bernischen Spitälern. 31 von ihnen waren auf künstliche Beatmung angewiesen.
Seit Heiligabend sind neun weitere Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Seit Ausbruch der Pandemie gab es im Kanton Bern 602 Covid-Tote.
Hinweis: Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlicht an den Feiertagen und am Wochenende keine aktuellen Infektionszahlen für die gesamte Schweiz.
11.10 Uhr: Gebete in Betlehem für Ende der Pandemie
Das Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land, Pierbattista Pizzaballa, hat zu Weihnachten für ein Ende der Corona-Pandemie gebetet. Pizzaballa zelebrierte die Mitternachtsmesse in Bethlehem, dem Ort im Westjordanland, der als Geburtsort Jesu verehrt wird. Wie die gesamten Weihnachtsfeierlichkeiten in diesem Jahr fand auch die Messe unter Corona-Einschränkungen und nur in Anwesenheit christlicher Würdenträger statt.
«Wir bitten den Herren, Krankheit, Unheil und Tod zu besiegen und uns glückliche und heitere Tage zurückzubringen», sagte Pizzaballa in seiner Ansprache. Er bat auch um Hilfe für Politiker und Ärzte auf der Suche nach guten Lösungen im Kampf gegen das Coronavirus.
«Alle fühlen sich schon zu lange düster, müde, erschöpft und bedrückt unter der schweren Last dieser Pandemie», sagte der lateinische Patriarch. Die Lehre sei, sich eine andere Welt vorzustellen, «mit einer neuen Solidarität und brüderlichen Beziehungen, wo Besitz durch Geben ersetzt wird».
10.13 Uhr: Geschäfte in Dänemark weitgehend dicht
Im Kampf gegen hohe Corona-Infektionszahlen bleibt der Grossteil des Einzelhandels in Dänemark von nun an für mehrere Tage geschlossen. Seit dem Ersten Weihnachtstag und vorläufig bis zum 3. Januar müssen Warenläden weitgehend dicht bleiben, darunter auch Geschäfte mit einer Fläche von weniger als 5000 Quadratmetern.
Supermärkte, Lebensmittelläden, Apotheken und Spezialgeschäfte mit medizinischer Ausrüstung dürfen geöffnet bleiben. Die geschlossenen Geschäfte dürfen weiter Pakete ausgeben, die online vorbestellt und bezahlt worden sind.
Einkaufszentren und Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 5000 Quadratmetern mussten in Kopenhagen und dem Rest Dänemarks bereits am 17. Dezember schliessen, Friseure, Masseure und ähnliche Betriebe dann ab dem 21. Dezember. Das und die Schliessung des Einzelhandels hatte Regierungschefin Mette Frederiksen auf einer Pressekonferenz am 16. Dezember angekündigt.
Seit dem Herbst ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Dänemark konstant auf immer neue Höchststände angestiegen. Wegen der steigenden Zahlen hatte die dänische Regierung das Land mit seinen rund 5,8 Millionen Einwohnern zunächst in den Teil-Lockdown geschickt. Restaurants, Bars sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Kinos und Museen sind deshalb seit einiger Zeit dicht.
9.33 Uhr: Vor erneutem Teil-Lockdown – Israel mit Corona-Höchststand seit drei Monaten
Kurz vor Beginn eines dritten Teil-Lockdowns in Israel sind die Corona-Zahlen in dem Land auf den höchsten Stand seit fast drei Monaten geklettert. Das Gesundheitsministerium teilte am Freitag mit, binnen 24 Stunden seien 3958 neue Fälle gemeldet worden – so viele hatte es in dem Mittelmeerland seit Anfang Oktober nicht mehr gegeben.
Angesichts der steigenden Zahlen soll in Israel von Sonntagnachmittag ein dritter Teil-Lockdown verhängt werden. Dieser soll für mindestens zwei Wochen gelten, es wird jedoch schon mit einer Verlängerung um zwei oder drei weitere Wochen gerechnet.
Israel hatte angesichts der Ausbreitung einer neuen, möglicherweise besonders ansteckenden Variante des Coronavirus seine Einreisebeschränkungen verschärft. Auch in Israel sind aber nach Angaben des Gesundheitsministeriums bereits Fälle mit der in Grossbritannien entdeckten Coronavirus-Mutation identifiziert worden.
Seit knapp einer Woche läuft in Israel eine Impfkampagne. Bereits 210'000 Menschen aus der Gruppe der über 60-Jährigen und des medizinischen Personals haben nach Angaben des Gesundheitsministers Juli Edelstein die erste Impfdosis erhalten. Es wird damit gerechnet, dass im Januar schon mit der Impfung der allgemeinen Bevölkerung begonnen werden könnte.
9 Uhr: Mutation in zwei Kantonen nachgewiesen
Die in Grossbritannien aufgetretene Variante des Coronavirus ist erstmals auch in der Schweiz nachgewiesen worden. In zwei Proben von positiv getesteten Personen wurde die betreffende Mutation entdeckt, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Heiligabend mitteilte.
Diese betroffenen Personen haben einen Wohnsitz in Grossbritannien und wurden in der Schweiz positiv auf das Coronavirus getestet. Die Proben wurden im Nationalen Referenzzentrum für neuauftretende Viruskrankheiten in Genf sequenziert.
Die Personen seien dem BAG namentlich bekannt, heisst es in der Mitteilung. Die Kantone, aus denen diese Proben stammen, wurden durch das BAG darauf aufmerksam gemacht, dass diese ansteckendere Variante allenfalls bei ihnen zirkulieren könnte. Um welche Kantone es sich handelt, gab das BAG nicht bekannt.
Das BAG geht nach eigenen Angaben davon aus, dass sich die positiv getesteten Personen in Isolation befinden. Ein Kanton habe dies für eine der beiden Personen bereits bestätigt. Deren Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne. Ein zweiter Kanton sei aktuell daran, die betroffene Person zu kontaktieren, schreibt das BAG.