US-WahlenMeghan ruft US-Bürgerinnen zum Wählen gegen Trump auf
dpa
21.8.2020 - 01:34
Traditionell mischt sich das britische Königshaus nicht in die Politik ein. Doch Herzogin Meghan ruft Frauen zur Stimmabgabe bei den US-Wahlen auf. Donald Trump erwähnt sie nicht namentlich, aber ihre Haltung ist klar.
Herzogin Meghan hat als Gast an einem Online-Treffen teilgenommen, um Frauen zu ermutigen, bei der US-Präsidentschaftswahl im November ihre Stimmen abzugeben.
Sie sei «wirklich begeistert», bei dem virtuellen Wahlaufruf der gemeinnützigen Organisation «When We All Vote» mitzumachen, erklärte die gebürtige US-Amerikanerin zu Beginn ihrer vierminütigen Ansprache.
«Wir alle wissen, was in diesem Jahr auf dem Spiel steht», sagte die 39-Jährige mit Blick auf die Wahlen am 3. November. «Wir können mit dieser Wahl etwas verändern», betonte Meghan.
Scharfe Kritikerin von US-Präsident Donald Trump
Meghan gilt als scharfe Kritikerin von US-Präsident Donald Trump, seinen Namen erwähnte sie bei dem Online-Event aber nicht. Ihre Teilnahme war zuvor auf Kritik gestossen. In sozialen Medien forderten wütende Briten, die Herzogin von Sussex solle ihren Titel abgeben, da sie sich in politische Angelegenheiten der USA einmische.
Das Online-Treffen unter dem Hashtag #whenallwomenvote verfolgte das Ziel, per SMS-Botschaften 300'000 Frauen zu erreichen und sie zu motivieren, sich für die Wahlen registrieren zu lassen.
Die Initiative «When we all vote» war 2018 unter anderem von der ehemaligen First Lady Michelle Obama gegründet worden. Deren Ehemann, Ex-Präsident Barack Obama, hatte jüngst beim Parteitag der US-Demokraten sehr scharfe Kritik an seinem republikanischen Nachfolger Trump geübt.
Meghan wird wählen
Prinz Harry (35) und Meghan hatten sich im März vom Königshaus losgesagt – dennoch sind sie noch Royals. Mitglieder der königlichen Familie gehen traditionell nicht wählen; ein Gesetz dazu gibt es aber nicht. Königin Elizabeth II. (94) verhält sich politisch neutral. Meghan hatte in einem Interview mit der Zeitschrift «Marie Claire» erwähnt, dass sie bei den US-Wahlen ihre Stimme abgeben werde.
Nach Stationen in Kanada und in der US-Metropole Los Angeles leben Harry und Meghan mit ihrem einjährigen Sohn Archie nun in den kalifornischen Küstenstadt Santa Barbara.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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