Mutmassliche SchleuseraktionSchweizer Mietauto verunfallt in Kroatien – 14 Verletzte
was/sda
9.9.2024 - 14:30
Bei einem Umfall in Kroatien wurden 14 Migrant*innen verletzt. Das Fahrzeug hatte ein Schweizer Kennzeichen. Der Vermieter des Lieferwagens ist schockiert.
Keystone-SDA, was/sda
09.09.2024, 14:30
09.09.2024, 14:41
SDA
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In Kroatien wurden 14 Migranten, darunter sieben Kinder, bei einem Unfall verletzt.
Das Fahrzeug war in der Schweiz gemietet worden. Der Garagenbesitzer zeigte sich schockiert.
Die Balkanroute bleibt eine bekannte Strecke für Migranten, obwohl die Zahl der Flüchtlinge in der Region zurückgeht.
In Kroatien sind 14 mutmasslich irreguläre Migranten auf der Flucht vor der Polizei verletzt worden. Der Lieferwagen, mit dem sie Richtung Westen transportiert wurden, prallte in der Nähe der Grenze zu Bosnien-Herzegowina auf einer Landstrasse gegen einen Strommast.
Das berichteten kroatische Medien unter Berufung auf die Polizei. Kurz zuvor hatte die Polizei die Verfolgung dieses Fahrzeugs mit Schweizer Kennzeichen aufgenommen. Dessen Fahrer hatte Aufforderungen der Beamten zum Anhalten nicht befolgt und stattdessen noch mehr Gas gegeben. Die teils Schwerverletzten, unter ihnen sieben Kinder, wurden in Spitäler gebracht. Die Behörden setzen ihre Ermittlungen fort.
Garagenbesitzer ist ausser sich
Wie «20 Minuten» berichtet, wurde das Auto am letzten Donnerstag bei einer Garage in der Schweiz gemietet. Der Garagenbesitzer sei ausser sich: «Wie viele Leute waren in dem Auto?», fragt er fassungslos. «Das ist ein Achtplätzer!»
Weiter sagt der Vermieter: «Der Mieter kam mit einer Frau. Sie haben sich als Paar ausgegeben. Sie sagten, sie brauchen das Auto, um übers Wochenende mit der Familie wegzufahren.» Am Montag hätte der Mieter den Bus zurückbringen sollen. «Das Ganze ist eine Katastrophe.» Von den Behörden sei der Garagenbesitzer bisher nicht kontaktiert worden. Er sorgt sich aber um einen Rufschaden. «Ich vermiete den Bus ab und zu. Bisher ist alles glimpflich verlaufen», sagt der Vermieter weiter.
Bekannte Route für Migranten
Über Bosnien-Herzegowina und Kroatien verläuft eine der sogenannten Balkan-Routen von Migranten, die vor allem aus Syrien und Afghanistan kommen und Richtung Westeuropa unterwegs sind.
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hielten sich Ende Juli in Bosnien knapp 2000 Flüchtlinge und Migranten in Asylunterkünften auf. Ihre Zahl ist nach Angaben der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um 75 Prozent zurückgegangen. Sie lag bei rund 12'400 allein auf dieser Route.
Insgesamt hätten sich die Routen von Migranten in diesem Zeitraum bedeutend verschoben: Über das Mittelmeer kamen um 64 Prozent weniger nach Europa. Dagegen stieg die Zahl jener, die über die östliche Landgrenze aus Richtung Russland kamen, um 195 Prozent. Auf der Westafrika-Route über die Kanarischen Inseln lag der Anstieg bei 154 Prozent, wie Frontex weiter schrieb.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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