BetreuungAnstieg der Kosten und Pflegezeiten in Heimen im Jahr 2023
klmu, sda
12.11.2024 - 08:46
Im Jahr 2023 sind sowohl die Kosten als auch der Pflegebedarf in Alters- und Pflegeheimen sowie bei der häuslichen Pflege deutlich gestiegen.
Keystone-SDA, klmu, sda
12.11.2024, 08:46
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Im Jahr 2023 verzeichneten die Alters- und Pflegeheime in der Schweiz einen Kostenanstieg von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Ausgaben für Hilfe und Pflege zu Hause stiegen sogar um 7 Prozent. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf 15 Milliarden Franken, was das stärkste Wachstum des letzten Jahrzehnts darstellt.
Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) war der Pflegebedarf in Alters- und Pflegeheimen noch nie so hoch wie 2023. Durchschnittlich wurden pro Bewohnerin oder Bewohner 110 Minuten Pflege pro Tag benötigt, was einem Anstieg von 4 Prozent gegenüber 2022 entspricht.
Auch bei den Spitex-Diensten zeigt sich ein ähnlicher Trend. Im Jahr 2023 benötigte jede Klientin und jeder Klient in der Schweiz durchschnittlich 56 Pflegestunden, was einem Anstieg von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Steigende Pflegebedarfe und ihre Auswirkungen
Die Zunahme der Pflegezeiten in den Heimen und bei der häuslichen Pflege spiegelt die wachsenden Anforderungen an das Pflegepersonal wider. Diese Entwicklung stellt sowohl die Einrichtungen als auch die Pflegedienste vor neue Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Bereitstellung ausreichender Ressourcen und die Sicherstellung der Qualität der Pflege.
Finanzielle Belastungen und Zukunftsaussichten
Die steigenden Kosten werfen Fragen zur langfristigen Finanzierbarkeit der Pflegeleistungen auf. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die Finanzierungssysteme und die Politik im Bereich der Altenpflege auswirken werden. Die Notwendigkeit, nachhaltige Lösungen zu finden, wird immer dringlicher, um den steigenden Bedarf zu decken und gleichzeitig die finanzielle Belastung für die Gesellschaft zu minimieren.
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