Politik Irans Regierung verurteilt Nobelpreisvergabe an Mohammadi

SDA

6.10.2023 - 19:48

ARCHIV - Die inhaftierte iranische Aktivistin Narges Mohammadi erhölt den Friedensnobelpreis in Anerkennung ihres unermüdlichen Einsatzes für Frauenrechte und Demokratie sowie gegen die Todesstrafe. Foto: Vahid Salemi/AP/dpa
ARCHIV - Die inhaftierte iranische Aktivistin Narges Mohammadi erhölt den Friedensnobelpreis in Anerkennung ihres unermüdlichen Einsatzes für Frauenrechte und Demokratie sowie gegen die Todesstrafe. Foto: Vahid Salemi/AP/dpa
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Irans Regierung hat die Vergabe des Friedensnobelpreises an die inhaftierte Frauenrechtsaktivistin Narges Mohammadi verurteilt. «Wir betrachten und verurteilen dieses Vorgehen als ein parteiisches und politisch motiviertes Vorgehen», sagte Aussenamtssprecher Nasser Kanaani laut einer Mitteilung am Freitagabend. Die Vergabe sei im Einklang mit «anti-iranischer» Politik einiger europäischer Länder, einschliesslich Norwegens, fügte er hinzu.

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Mohammadi, eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen im Iran, war am Freitag mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Sie erhielt den Preis laut dem Nobelkomitee in der norwegischen Hauptstadt Oslo «für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Kampf für die Förderung der Menschenrechte und der Freiheit für alle». Aktuell verbüsst die 51-Jährige eine langjährige Haftstrafe im berüchtigten Ewin-Gefängnis in Teheran.