Late Night USAHochverrat hausgemacht – mit ihm braucht man keinen Whistleblower
Von Philipp Dahm
20.9.2019
Ob an der Heimatfront vor seiner Grenzmauer oder auf internationalem Parkett: Bei Donald Trump ist so gut wie kein Geheimnis sicher. Dazu fällt den Late-Night-Hosts auch (fast) nichts mehr ein.
«Gestern ist Präsident Trump nach San Diego geflogen, um einen Teil seines bescheuerten Grenzzaunes zu besichtigen, der angeblich nur eine Ersatzbarriere in einem Gebiet ist, in dem es bereits kleinere Zäune gab», beginnt Seth Meyers gewohnt giftig den Monolog seiner «Late Night»-Show. «Und wie immer war Trump von den dümmsten Details beeindruckt – so sei die Mauer angeblich superheiss.»
«Man kann ein Ei an der Mauer backen», erklärte der Präsident vor laufenden Kameras, was Meyers so kommentiert: «Ich weiss, es gibt vieles, was er nicht versteht, aber ich wusste nicht, dass die Gravitation auch auf der Liste ist.» Er kenne zwar die Redewendung «so heiss, dass man ein Ei darauf braten kann» – aber nicht im Zusammenhang mit einem Wall. Es ist aber nicht die einzige Logik-Falle, in die der Republikaner bei diesem Grenzbesuch tappt.
Ab Minute 1:35 sehen wir, wie der oberste Feldherr in Kriegszeiten ohne Not drauf und dran ist, einen Geheimnisverrat zu begehen. «Eine Sache, über die wir noch nicht gesprochen haben, ist Technologie: [Die Mauer] ist verkabelt, damit wir wissen, wenn jemand da durch will. Vielleicht wollen Sie ein bisschen darüber erzählen, General?» Die Antwort des Grenzwächters entbehrt nicht einer gewissen Komik. «Sir, es könnte ein Vorteil sein, nicht darüber zu reden.»
Trump legt den Kopf schief und sagt dann: «Okay. Gefällt mir. Das war eine grossartige Antwort.» Einer seiner Bodyguards kichert: «Yeah.» Die Szene grenzt an Slapstick. Und Trump? Wiederholt einfach noch mal, was er bis jetzt schon verraten hat: «Ich sage nur, dass sie verkabelt sind.»
«Mein Gott», findet dann auch Meyers. «Der Typ soll unser oberster Kriegsherr sein. Können Sie sich vorstellen, wie er im Zweiten Weltkrieg kommuniziert hätte? Okay, wir planen einen Angriff auf die Deutschen an einem nicht genannten Ort. General, erzählen Sie den Leuten doch mehr zur Normandie-Landung… Sie sagten, das sei ein Strand in Frankreich. Stimmt doch, oder?»
Für seine Grenzmauer habe der Präsident Mittel aus dem Katastrophenschutz, bei der Kinderbetreuung für Soldaten und von den Militärakademien abgezogen. «Und er will die Mauer so verzweifelt bis 2020 fertigstellen, dass er denjenigen sogar Amnestie versprochen hat, die dafür das Gesetz brechen müssten.» Privates Land, das der Mauer im Weg steht? Umweltauflagen, die stören? Alles vernachlässigbar, glaubt das Weisse Haus.
Der neueste Bock, den Trump geschossen hat: Der New Yorker hat einem ausländischen Staatsmann ein Versprechen gegeben, das seinen eigenen Geheimdienst nervös macht. Wer der Unbekannte ist und was diesem am Telefon versichert worden ist, zeigen auch die Ausschnitte ab Minute 3:56 nicht. Ein Whistleblower hat beim Geheimdienst-Koordinator deswegen Beschwerde eingereicht.
....Knowing all of this, is anybody dumb enough to believe that I would say something inappropriate with a foreign leader while on such a potentially “heavily populated” call. I would only do what is right anyway, and only do good for the USA!
Dann liest Meyers das Twitter-Dementi von Donald Trump vor, in dem er fragt, ob jemand so dumm sei, die Story für wahr zu halten. «Es ist nicht so, dass wir dumm genug sind, das zu glauben. Wir sind klug genug zu glauben, dass du dumm genug bist, so was zu tun.»
Dass Trump derart unverfroren zu Werke geht, sei nicht verwunderlich: Bisher hatten seine Handlungen keine Konsequenzen – trotz dem Bericht von Robert Mueller, der zeige, wie Trump sich von Russland unter die Arme hat greifen lassen. Dennoch verlören sich die Demokraten eher in Wortklauberei, statt ein Amtsenthebungsverfahren anzustrengen, so der Talkmaster. Zum Ende des Monologs spricht Meyers noch über Corey Lewandowski, der in einer Anhörung dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses Rede und Antwort stehen sollte.
Antworten lieferte der Lobbyist und frühere Wahlkampfmanager Trumps im Ausschuss nicht, deshalb ersparen wir Ihnen das Ende von «Late Night with Seth Meyers» und zeigen Ihnen lieber, wie der 46-Jährige von CNN-Journalistin Alisyn Camerota interviewt wird. Wir geben diesen wundervollen Dialog en Detail wieder, doch auch das Original ist dank der beiden Protagonisten in Englisch hörenswert.
Corey Lewandowski: The Mueller report was very clear. There was no collusion. There was no obstruction.
Alisyn Camerota: That's not what the Mueller report said, Corey.
Camerota: Sie haben also [im Ausschuss] bestätigt, dass Sie aufgefordert wurden, die Justiz zu behindern?
Lewandowski: Nein, Alisyn, bitte! Das habe ich überhaupt nicht bestätigt. Und ganz nebenbei: Der Mueller-Bericht hat sehr deutlich gemacht, dass es keine geheimen Absprachen und keine Justizbehinderung gab.
Camerota: Das ist nicht, was im Mueller-Bericht steht, Corey!
Lewandowski: Und ob das da steht!
Camerota: Corey!
Lewandowski: Sie sollten die Seite lesen, auf der das steht. Und «Bob» Mueller hatte die Gelegenheit, das zu bezeugen.
Camerota: Warten Sie mal eine Sekunde, Time-out – haben Sie den Mueller-Bericht gelesen?
Lewandowski: Nein, das habe ich nicht.
Camerota: Woher wissen Sie dann, was drinsteht?
Lewandowski: Die Kongressabgeordneten haben gestern deutlich klargemacht, was drin war, und deshalb....
Camerota: Nein, Corey, nein. Sorry, wir lassen nicht zu...
Lewandowski: Haben Sie den Bericht gelesen?
Camerota: Natürlich habe ich...
Lewandowski: Alisyn, haben Sie den Bericht gelesen??
Camerota: Natürlich musste ich...
Lewandowski: Sie haben den ganzen Bericht gelesen???
Camerota: Corey, natürlich musste ich den kompletten Bericht lesen. Lassen Sie mich Ihnen erzählen, was drinstand.
Lewandowski: Erzählen Sie es mir!
Camerota: Es gab zehn verschiedene Beispiele von Justizbehinderung.
Lewandowski: Das steht nicht drin. Es stand nicht darin, dass es zehn Fälle von Behinderung gab. Alisyn, Sie sind unaufrichtig!
Camerota: Corey, hier sind sie. Ich werfe sie für Sie auf den Bildschirm.
Lewandowski: Okay, werfen Sie bitte den Mueller-Bericht auf den Schirm. (Nach der Einblendung) Alisyn, das ist nicht der Mueller-Bericht! [...] Wie können Rechtsexperten sich auf [Justizbehinderung] festlegen, wenn sie gar nicht alle Fakten dieses Falls kennen? Das ist so was von unehrlich, als sogenannter Rechtsexperte so vorzuverurteilen, ohne beide Seiten gehört zu haben. [...]
Camerota: Corey, alle Beispiele sind so im Mueller-Bericht festgehalten. Dinge, für die Normalbürger angezeigt und verurteilt worden wären, aber ein amtierender Präsident nicht. Sie wissen darum!
Late Night USA – Amerika verstehen
50 Staaten, 330 Millionen Menschen und noch mehr Meinungen: Wie soll man «Amerika verstehen»? Wer den Überblick behalten will, ohne dabei aufzulaufen, braucht einen Leuchtturm. Die Late-Night-Stars bieten eine der besten Navigationshilfen: Sie sind die perfekten Lotsen, die unbarmherzig Untiefen bei Land und Leuten benennen und dienen unserem Autor Philipp Dahm als Komik-Kompass für die Befindlichkeit der amerikanischen Seele.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein