ParteiFDP fordert zusätzliche Stockwerke zum Wohnen in Schweizer Städten
su, sda
8.4.2024 - 10:32
Die Wohnhäuser in Schweizer Städten sollen wo immer möglich um eines oder zwei Stockwerke erhöht werden. Das fordern die FDP Schweiz und die FDP Urban, um mehr Platz zum Wohnen zu schaffen.
Keystone-SDA, su, sda
08.04.2024, 10:32
SDA
In Städten gebe es kaum noch freie Flächen für Überbauungen, sagte Raphael Karlen, Vorstandsmitglied der vor sechs Jahren gegründeten FDP Urban, am Montag in Bern vor Medienvertretern. Aufstocken sei die Lösung, um mehr Wohnraum in Städten zu schaffen und dabei die Grünflächen im städtischen Raum zu bewahren.
Die FDP fordert von den Schweizer Städten, ihre Bau- und Zonenordnung so anzupassen, dass Häuser systematisch einen Stock höher gebaut werden können als heute. Dieses zusätzliche Stockwerk soll zum Wohnen dienen. Ausnahmen – etwa für denkmalgeschützte Gebäude – will die FDP indes ermöglichen.
«Die Stadt in der Stadt bauen», umschrieb die Genfer FDP-Nationalrätin Simone de Montmollin die Forderung nach der Verdichtung nach innen. Verdichtung sei ein altes Mittel: Schon im 16. Jahrhundert seien in Genf die Häuser erhöht worden, um für aus Frankreich geflüchtete Hugenotten Wohnraum zu schaffen.
Aufstockungen seien in Genf dank einem 2008 erlassenen Gesetz schon heute möglich. Auch wenn 150 so ermöglichte neue Wohnungen in Genf pro Jahr wenig schienen: Landesweit könnten es Tausende werden. Die Städte und Kantone seien gefordert, zusätzliche Etagen zu ermöglichen.
In Zürich haben FDP, GLP, SVP und Mitte eine Volksinitiative für Aufstockungen von bestehenden Liegenschaften lanciert. Damit soll kein Anreiz geschaffen werden, Häuser abzubrechen und durch Neubauten mit teureren Wohnungen zu ersetzen. Im Stadtparlament hatte sich die Forderung der vier Parteien nicht durchsetzen können.
Das Verdichten in den Städten helfe, die Zersiedelung zu stoppen, Pendlerbewegungen zu reduzieren und Flächen für die Landwirtschaft zu erhalten, warb de Montmollin für das Anliegen. Und mit den Aufstockungen und Sanierungen könne auch die Energiewende vorangetrieben werden.
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen
Nach Havarie: Der manövrierunfähige Tanker «Eventin» soll Montagabed nach Skagen an der Nordspitze Dänemarks geschleppt werden, um die Ostsee zu verlassen. Derzeit wird das Schiff vor dem Stadthafen Sassnitz von einem kommerziellen Schlepper gesichert. Ein weiterer Schlepper soll den Tanker gegen Mittag erreichen. Die 24 Crewmitglieder an Bord werden währenddessen versorgt. An Bord des Tankers herrschen schwierige Bedingungen, da weder Heizung, Küche noch Sanitäranlagen funktionieren.
13.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen